Ich bin 30, meine Eltern leben in Scheidung. Meine Mutter lebt noch im während der Ehe gemeinsam bewohnten Haus. Mein Vater will, dass das Haus verkauft und er ausgezahlt wird. Meine Mutter will im Haus wohnen bleiben. Da sie keinen Kredit bekommt, da sie z.T. von Hartz-VI abhängig ist, hat sie mich gebeten, auf meinen Namen einen Kredit über 30.000 Euro aufzunehmen. Sie will ihn mit monatl. 15 Euro abzahlen. Das würde etwa 25 Jahre dauern. Es ist relativ offensichtlich, dass sie nicht bis zum Alter von 87 Jahren (sie ist jetzt 62) in dem Haus wohnen können wird - entweder aus Altersgründen, oder, weil sie das Geld nicht mehr aufbringt. Sie meint, dann verkaufen wir das Haus eben dann. Und dass ich ja eigentlich kein Risiko eingehe. Würdet ihr das tun? Oder eure eigene Mutter aus ihrem Haus vertreiben, weil ihr euch - mit sicherem Job - weigert, für eure Mutter einzustehen?
Danke für’s Nachdenken und Antworten!!!
ich glaube, du hast bei Deiner Berechnung die Zinsen vergessen - 15 im Monat geht sicher nicht auf. So weh das tut, aber der Verkauf ist für Euch die bessere Lösung. Geht auf Nummer sicher,
Oh - ich meinte natürlich 150 Euro monatlich! HUNDERTFÜNFZIG.
Danke für den Hinweis, Oliver, du hast natürlich völlig Recht - bei 15 Euro hätten wir uns ganz schön verrechnet.
ich glaube, du hast bei Deiner Berechnung die Zinsen vergessen
- 15 im Monat geht sicher nicht auf. So weh das tut, aber der
Verkauf ist für Euch die bessere Lösung. Geht auf Nummer
sicher,
selbst bei nur 5% Zins p.a. - und es ist fraglich, ob du bei 30000 überhaupt so wenig zahlst, wäre alleine der Zins im ersten Jahr bei 125 im Monat, d.h. im ersten Jahr zahlst Du nur 300 Euro zurück.
Naja, ich hatte auf der Bank, auf der ich mich erkundigt habe, gesagt, dass mehr als 150 im Monat nicht geht. Und da haben sie ausgerechnet, dass das 26 Jahre dauern würde…
selbst bei nur 5% Zins p.a. - und es ist fraglich, ob du bei
30000 überhaupt so wenig zahlst, wäre alleine der Zins im
ersten Jahr bei 125 im Monat, d.h. im ersten Jahr zahlst Du
nur 300 Euro zurück.
Hallo sunrose,
Dies ist keine rein unter finanziellen aspekten zu beantwortende frage, sondern in erster linie sondern eine persönliche und das weißt du auch und dazu hast du dir die Antwort auch schon selber gegeben- wenngleich als frage formuliert.
Dabei würde ich allerdings eine für beide Seiten langfristig tragbare wirtschaftliche Lösung anstreben. Du solltest dir nur die Belastungen für einen Kredit zumuten, wenn du tatsächlich entsprechend eine Übertragung der Immobilie erhältst, so dass du im Falle eines Falles auch eine Sicherung hast- für den fall der Arbeitslosigkeit.
Dir und auch deiner Mutter sollte an einer Lösung gelegen sein, die keinen von euch beiden zu sehr belastet.
Spaßfrage?
Da deine Mutter es nicht geschafft hat, den Mann zu halten, wird sie auch das Haus nicht halten können.
Es sei denn, sie überträgt ihren Teil daran an den Mann und zahlt Miete an ihn per Hartz iV, das wäre eine Möglichkeit.
Eine Kreditaufnahme empfiehlt sich nicht - das macht so, wie geschildert, auch keine Bank mit. Das Risiko ist natürlich vorhanden - und kein kleines!
ja, du hast völlig Recht…
na doch, die Banken würden es sogar sehr gerne mitmachen - denn ICH hab ja ein festes Gehalt… Aber natürlich hast du Recht mit dem Risiko, das ICH dann trage. Danke für’s Antworten