Hallo,
Es ist Dir schon bekannt, daß SuSE fertige RPMs dür die
Komponenten hat, oder?
Ist mir bekannt, aber um deinen Ausdruck von weiter unten zu
gebrauchen, mit denen arbeite ich unter „Wixdows“ nicht…
Dir ist schon klar, daß es dem Frager um XAMPP unter Linux geht, oder?
Und für Linux wäre ich auch über ein Komplettpaket aus einer
Hand froh!
Du meinst die SuSE-RPMs?
Ja, und? Das ist für mich ein weiterer Grund, nicht auf Linux
zu setzen.
Ob Du ein Turnbeutelvergesser, Schattenparker oder Wattebauschwerfer bist, kann ich nicht beurteilen, ein Textversteher bist Du offenbar aber nicht so. Die genannten Probleme sind keinesfalls linuxspezifisch.
- Weil Du keine automatischen Security-Updates hast.
von automatischen Updates halte ich generell nichts. Ich will
entscheiden können, welches Update auf die Maschine kommt!
„automatisch“ im Sinne von „über einen zentralen Mechanismus“.
- Weil Du unkonvetionelle Ausnahmen beim Backup Deines Systems
machen muss.
Wieso das denn? Ich mache ein Backup der Datenbanken,
Nur mal interessehalber: wie genau?
sichere
das Webverzeichnis und fertig. Wenn der Rest absemmelt, ist
das mit Xammp innerhalb kurzer Zeit neu aufgezogen.
Ja, und mit einer gescheiten Paketverwaltung macht man das vollkommen automatisch. Da fängt man nicht an sich XAMPP von hier und $TOLLESOFTWARE von dort zusammenzusameln sondern legt der Paketverwaltung die vorher gesicherte Liste der installierten Software vor. danach noch /etc/ zurückspielen, derfig ist das System.
Das ist ein Komfort-Denken, was sich manche Windows-User offenbar nicht einmal _vorzustellen in der Lage sind. Die sind froh, wenn sie bei der dritten Office-CD nicht den fünften Registrierungscode eintippseln müssen.
Ich muss
nicht den kompletten Apache mit allem drum und dran sichern.
Wer tut denn sowas?
Man schafft sich möglicherweise einen Scheinvorteil („Ich
installiere meine Softwareklopse fast wie unter Wixdows und
braucht nicht zu lesen“) bekommt aber auch gleich ein paar
andere Eigenschaften: ein unnötigerweise unübersichtlichen und
vor allem unnätigerweise schwer updatbares System.
Mit Updates hatte ich bislang noch keine Probs. liegt
vielleicht auch daran, dass die Hilfefunktionen von Xammp dann
doch recht gut beschrieben sind.
Ja. Da steht übrigens auch, daß von XAMPP in Produktivumgebungen abgeraten wird. Warum also was Halbgares umständlich installieren, wenn man etwas Ganzgares mindestens ebensogut bekommt?
Und wenn irgendeine SuSE-Anwendung doch plätzlich mysql
nachzieht, ich der Kummer perfekt …
Ein weiterer Grund, nicht auf Linux zu setzen?
Natürlich nicht. Du hast aber offenbar noch nie den Kpmfort einer Paketverwaltung kennengelernt (die gibts meines Wissens unter Windows auch nicht, allerdings kenne ich mich bei Windows auch eher schlecht aus). Für diese Unkenntnis spuckst Du meiner Meinung nach unangemessen laute (und übrigens auch wenig wohlklingende) Töne.
Mag sein, daß unter einem System wie Windows XAMPP eine einfache und komfortable (nicht aber unbedingt in Produktivsystemen empfehlenswerte) Sache ist. Unter gängigen Linux-Distributionen kann ich aber nur davon abraten. Da installiert man sich das besser im Paket.
Unter Debian geht das mit dem Befehl
apt-get install apache-perl mysql php5
Damit hat man eine stabile Instalation, wird - so man will - mit automatischen Sicherheitsupdates versorgt und hat die Konfiguration im Debina-System enthalten so man will. Und wenn man später eine andere Anwendung will, die mysql braucht, wird das Vorhandensein selbiger erkannt. Klar, man kann für jede Anwendung einen extra Datenbankserver installieren, das hat Microsoft vorgemacht, das ganze mit ein par RPC auseinanderzudividieren versucht und damit einer der größten Wurm-Epidemien zum Auftritt verholfen.
Kurze Version: Wenn Du offenbar wenig Ahnung über die Konzepte unter Linux und den damit verbundenen Komfort hast, sollest Du Dir ehet nicht anmaßen, das dort gängige System (sei es nun .deb oder .rpm oder was auch immer) für schlecht erklären.
Danke auch.
Sebastian_