Hallo,
wir haben hier eine Mysql ver 4.0.14 auf einem Server mit 2 3,0 Ghz Xeons und Raid laufen. Beim Import eines 200 MB großen Dumps war ein Prozessor gerade mal mit 10% belastst und über den Raid Controller gingen nur 6MB/sec…
Wo ist da der Flaschenhals? Schafft evtl.die Mysql einfach nicht mehr?
Gruß
Till
PS: Zur Info: in einer Tabelle sind etwa 800.000 Datensätze, die den Großteil der DB-Größe ausmachen. Bis zu welche Tabellengröße macht es eigentlich Sinn noch eine Mysql zu benutzen?
Hallo Till,
so pauschal kann man natürlich nicht wirklich was dazu sagen. Wir setzen hier ein Dual-PIII-1GHz-System als Win2k-Webserver/mySQL-DB-Server ein.
Das System skaliert hervorragend. Bei der Programmierung der Anwendungen stellen wir immer sicher, dass Prozesse auch parallel laufen können. Komplexe und zeitintensive Abfragen mit grafischer Aufbereitung bringen beide Prozessoren auf 100% (Anzeige Taskmanager).
In unserer Datenbank befinden sich ca. 1.4 Mio. Datensätze (Call-Center, Anrufdokumentation + Kundendatenbank).
Flaschenhals ist bei uns meistens der Plattenzugriff. Beim Importieren von Daten läuft leider nur ein Prozess, eine Verteilung auf zwei Prozessoren findet nicht statt.
Versuche mit DB/2 / Oracle brachten keine meßbaren Vor-/Nachteile, wir bleiben bei mySQL.
Was macht Ihr denn so ausser dem Einlesen von Dumps? Falls das nicht Hauptaufgabe ist, sollte die Messlatte ggf. etwas anders angelegt werden? 
Hoffe das hilft,
Thomas
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Setz mal den Cache in der INI hoch. Den gibt es für LESE und Schreibzugriffe. Glaube mich zu erinnern, das Lesen standartmäßig auf 64 MB und Schreiben auf 16 MB ist … also hoch damit.
Chris von www.schlechte-doku-hasser.de