Liebe/-r Experte/-in,
ich habe irgendwie den Eindruck, als würde im Schlaf bei mir ein Reset gemacht werden. Im Lauf des Tags geht es mir immer zusehends besser, ich erlange Energie und Zufriedenheit mit mir selbst, Selbstsicherheit, Wachheit, aber jedes Mal nach dem Schlafen ist es so, als würde ich wieder von vorne anfangen, als würde ich depressiv aufwachen, und muss mich dann aufs neue meinen Ängsten stellen und diese vermindern, was auch funktioniert. Jeden Morgen wache ich unsicher, ängstlich, mit Überforderungsgefühlen, entscheidungsschwach und mit Gedankenkreisen auf.
Gibt es irgendwie die Möglichkeit, das ich das Befinden des Abends irgendwie über den Schlaf in den Morgen mitnehmen kann?
Befinden des Abends über den Schlaf mitnehmen
Hallo, es gibt zwei Gründe für das Phänomen, das du beschreibst – einen physiologischen und einen seelisch-geistigen.
Am Seelisch-Geistigen kann man mit etwas Fleiß einiges verändern, am Physischen wohl nur, wenn man hochgradige Yoga-Fähigkeiten hat.
Es gibt eine alte Übung, oft einfach die „Abendübung“ genannt: man lässt vor seinem inneren Auge den ganzen Tag noch einmal Revue passieren, aber rückwärts.
Man geht im Gedächtnis also nochmals die Tagesereignisse durch, die einem besonders eindrücklich waren/sind.
Gefühle, die dabei aufsteigen, lässt man voll zu;
Grübeleien usw. verfolgt man jedoch NICHT weiter.
Man spult seinen Film einfach schon am Abend wieder zurück, mit offenen inneren Augen.
Das macht es seelisch-geistig leichter, wirklich nur die FRÜCHTE des jeweiligen Tages mit in den nächsten Tag zu nehmen.
Man startet dann am Morgen seelisch fokussierter!
Viele Grüße
Baba Jom
Gibt es irgendwie die Möglichkeit, das ich das Befinden des
Abends irgendwie über den Schlaf in den Morgen mitnehmen kann?
Hallo J.A.H.,
aus dem Wenigen zu schließen, das Du geschrieben hast, scheint es so zu sein, dass Du deine Ängste tagsüber abbauen kannst, ich nehme an durch eine Dich befriedigende und deine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nehmende Beschäftigung. Dabei bleibt Dir womöglich keine Zeit oder Du nimmst sie Dir einfach nicht, um Dich mit dem Problem deiner Ängste zu befassen. Während dein Körper schläft, muss sich nun das Unterbewusstsein mit diesen disharmonischen Bewusstseinsinhalten herumschlagen. Der depressive Zustand nach dem Aufwachen am Morgen ist als eine Botschaft des Unterbewusstseins an das Tagesbewusstsein zu verstehen, als Widerspiegelung eines inneren Zustandes: „Wieder ist ein Tag verstrichen, ohne dass sich das äußere Selbst um seine wirkliche Aufgabe gekümmert hat.“
Du solltest Dich also um deine Lebensaufgabe kümmern und das anschauen, womit sich dein Unterbewusstsein im Schlaf beschäftigt, und Dich nicht weiter „ängstlich“ davor drücken. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Da ich nicht weiß, wo Du spirituell gerade stehst, empfehle ich Dir, mal auf meine Internetseite www.krankheit-heilung-verstehen.de zu schauen und dort zuerst auf die Seiten „Gesetze des Lebens“ und Dich dann die Artikel unter „Interessante Texte“ zu verinnerlichen. Du kannst alles kostenlos herunterladen.
Wenn Du den dort beschriebenen Weg zum Licht ernsthaft gehen willst, dann unterstütze ich Dich gerne dabei – kostenlos.
Vorerst kannst Du jedoch jeden Abend vor dem Einschlafen eine mindestens zehnminütige Lichtmeditation machen, indem Du Dich in ein weißes Licht einhüllst, das von unten nach oben deinen gesamten Körper durchströmt und noch einen Meter über den Körper hinaus ragt. Anschließend verinnerliche dir folgendes: „Durch die mächtige Kraft und Intelligenz, die „ICH BIN“ (die mir innewohnende Göttlichkeit, die ich bin), begebe ich mich, während mein Körper schläft, vorwärts und trete in Verbindung mit dem, was ich für meine spirituelle Entwicklung benötige, um es reichlich zu erfüllen.“ Das sollte aber nicht einfach so dahergesagt werden, wie in der Kirche irgend eine Litanei, sondern muss tief verinnerlicht werden, so dass man selbst zu dem Gedachten wird.
Mögen die Übungen gelingen.
Herzliche Grüße
Syner2
Hallo J.A.H
Ich würde auf gar keinen Fall davon ausgehen, das der Reset „gemacht“ wird. Die Wahrscheinoichkeit, dass sowas von außen kommt ist extrem gering.
Ansonsten passt die Frage eher in den Bereich Psychologie, statt Mystik oder Esoterik. Deswegen zunächst mal unesoterische Antwort.
Der Körper baut im Laufe der Nacht immer den Serotoninspiegel im Hirn ab. Das geschieht bei unterschiedlichen Menschen in untershciedlicher Weise. Aber letztlich tut er es bei fast allen von uns. U.a. deswegen sind Morgenmuffel auch Morgenmuffel.
So und wenn jetzt eine Störung im Serotoninhaushalt vorliegt (Depressionen und Ängste sind zwar in der Regel psychisch aber zu ihren chemischen Entsprechungen gehört ein veränderter Serotoninhaushalt) ist das was Du beschreibst ein ganz häufiges Symptom. Du befindest Dich damit in der Gesellschaft von weit mehr als der Hälfte aller Menschen, die mit Depressionen zu tun haben.
Ich würde als erstes testen, ob es hilft abends mindestens eine Banana zu essen und den Milkonsum zu erhöhen. Es geht dabei um die Grundstoffe zur Serotoninbildung im Körper, u.a. L-Tryptophan.
Zudem kann der Sorotoninhaushalt durchaus auch im Zusammenhang mit anderen Problemen gestört sein. Hast Du z.B. eine Reihe von Allergien? Dann kann man über den Augleich des Histaminhaushaltes den Serotoninhaushalt oft wieder einregeln.
Im Kern glaube ich aber nicht so an „Depressionen“. Ich halte Depris für ein Symptom. Auch Ängste haben selbst wenn sie sich verselbständigen, was ich Dir nicht wünsche, einen Ursprung - nicht selten auch mehrere.
Das heißt, wenn Du das Thema nachhaltig lösen willst, solltest Du Dich auf die Suche nach der Gründen der Probleme machen. Kannst Dir ja von einem Heiler, Heilpraktiker oder so helfen lassen. Depressionen sind eigentlich ein körpereigener Schutz vor der Wahrnehmung alzu schmerzhafter Erfahrungen, sie Dämpfen die Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen usw. Dazu sind sie „erfunden“ worden. Insofern würde ich sie vorsichtig zwar bekämpfen wenn sie zu unangenehm sind aber auch nutzen um herauszufinden, um was es eigentlich geht. Normalerweise springt der körpereigene Schutz ja nicht an, wenn es nichts zu schützen gibt bzw wenn es nichts gibt, vor was geschützt werden muss.
Soweit erstmal meine persöniche Meinung dazu, die keine Handlungsanleitung beinhaltet, die darf ich nämlich nicht geben. Du kennst das bei Fragen … wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, Therapeuten Heilpraktiker, Heiler. Oder alles als weibliche Form
Für diverse Nachfragen zu meinen Erfahrungen stehe ich natürlich zur Verfügung.
Beste Grüße, TheO
Liebe/r J.A.H.,
ich kann dir nicht sagen was da im Schlaf passiert, aber es hört sich nicht gerade gut an. Hast du mal darüber nachgedacht deinen Schlafplatz zu verlegen, oder passiert es egal wo du schläfst?
Es gibt ein kleines Ritual, welches hilft die Qualität des Schlafes zu verbessern.
Vor dem schlafen gehen Füße waschen. Daß heißt sich Zeit dafür nehmen, die Füße zunächst mit warmem Wasser und Seife reinigen, dann das Wasser noch eine Weile über die Füße laufen lassen und sich dabei vorzustellen, daß alles was uns stört und belastet mit dem Wasser abfließt. Zum Abschluß die Füße kalt abduschen, so kalt wie man es verträgt, und anschließend richtig trocken rubeln.
Dies macht man direkt vorm zu Bett gehen. Man sollte danach nichts anderes mehr machen.
Versuch es einfach mal ein paar Tage lang und sieh wie es dir damit geht.
Gruß
Claudia