Grüße
Also warum wird ein Unternehmensberater beauftragt? Natürlich dann wenn man mit seinem Unternehmen ein Ziel anpeilt bei dem man sich selbst nicht im Bewusstsein ist, wie dieses Ziel anzupeilen bzw. zu erreichen ist.
Sollte man sich selbst für fähig genug halten, dieses Ziel selbst und aus eigener Kraft zu erreichen, wird wohl weniger ein Unternehmensberater engagiert.
Dennoch sind Unternehmensberater durchaus sinnvoll, da man dennoch z.B. die Meinung eines Außenstehenden einholen kann, der sich jetzt beispielsweise in der aktuellen Marktposition Lücken und Veränderungen beobachtet hat, die dem Geschäftsführer so direkt nicht aufgefallen sind.
Wieso man dem anderen mehr Kompetenz zusprechen kann als einem selbst? Wenn der andere jetzt beispielsweise bereits mehr Erfahrung hat als man selbst. Ein Freund von mir hat jetzt beispielsweise vor einigen Jahren eine Immobilienfirma von seinem verstorbenen Vater geerbt, hat allerdings selbst wenig Erfahrung mit diesem Business.
Die Firma allerdings hat einen guten Ruf, und ist seit Generationen im Familienbesitz, also ist er seitdem in der Ausbildung bei einer „Konkurrenzfirma“ und hat nebenbei seine externen Berater, die ihm Tipps geben zur aktuellen Marktsituation und welche Investitionen Sinn ergeben. Diese externen Berater haben die nötige Erfahrung welche sie meinem Freund als Dienstleistung verkaufen.
Warum so viele Menschen diese Berater bezahlen: 4-Augen-Prinzip auf die Marktsituation, Gesunde Selbsteinschätzung da sicherlich kein Menschliches Wesen in der Lage ist wirklich ALLE aktuellen Geschehnisse und Lösungen zu erkennen, und vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei, wie man so schön sagt
Statistiken wird es sicher geben, aber ob diese gut oder schlecht ausfallen ist wieder eine andere Geschichte… Beispielsweise könnte man den Ausbruch sämtlicher Wirtschaftskrisen auf die Ursache der schlechten Beratung für Unternehmen zurückführen.
Aber bewährt haben sich die Beratungen allemal, darum gibt es sie auch in allen Branchen und Tätigkeiten, angefangen von der kleinen Ein-Mann-Firma über Privathaushalte bis hin zu Großfirmen wie Microsoft oder sogar im Weißen Haus sind Berater unterwegs.
Wichtig ist der Punkt, dass ein Berater für einen monatlichen Rechnungsbetrag von sagen wir mal 50.000 Euro mindestens mal 60.000 einbringt, dafür werden unternehmensberater zertifiziert und von anderen Firmen weiterempfohlen.
Sollte ein Unternehmer natürlich Freunde haben die sich damit auskennen und die ihm mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung stehen, kann er diese natürlich auch fragen, nur ist dann fraglich ob diese dann auch für kurzfristige und vor allem wichtige Entscheidungen jederzeit über alles im Bilde sind und auch sofort zur Verfügung stehen und nicht anderweitig beschäftigt sind z.B. mit dem eigenen Beruf.