hallo, hab vor 2 jahren bei meinem honda jazz (07) nach 30000km neue bremsscheiben und klötze hinten gebraucht da sie total verrostet waren. jetzt habe ich den kundendienst machen lassen bei 51000 km und schon wieder hieß es die bremsscheiben sind nicht mehr so toll, noch etwa 5000 km und ich sollte sie wieder wechseln. beim ersten mal hieß es schon ich bremse zu wenig, obwohl dies nicht sein kann, da ich sehr oft bremse und auch schon mal ne vollbremsung hinleg. daher meine frage, ist so was irgendwie normal ?
Das Problem ist, das durch langes stehen die Bremsscheiben in der Oberfläche anrosten. Das ist normal und kann unter anderem verhindert werden, indem man nach dem Anfahren mit aller Vorsicht immer mal wieder - leicht !! die Handbremse anzieht und gleich wieder öffnet. Dann liegen die Bremsbeläge an den Bremsscheiben an und entfernen den Rostbelag.
Gruß Wolfgang
Hi!
Ich sag mal so, bei kleineren Auto’s ist es eigentlich ziemlich blöd, hinten Scheibenbremsen einzubauen.
Eine gut konstruierte Trommelbremse hält 150 000 km, ohne dass man da irgendwas dran machen muss.
Bei meinem 2er Golf habe ich hinten auch Scheibenbremsen,
das funktioniert auch, dazu muss das aber alles sehr ordentlich gepflegt werden.
Meine Bremsscheiben hinten sind jetzt 3 Jahre alt, und sehen noch aus wie neu.
Wichtig ist:
1.
Gute Bremsscheiben aus halbwegs rostbeständigem Material einbauen,
bei meinem Golf waren das die mit Abstand billigsten, die es überhaupt gibt,
leider produziert der Hersteller nicht für jap. Fahrzeuge.
- Die Bremse muss völlig perfekt repariert werden,(die Arbeitzzeitvorgaben geben das garnicht her), die Bremsklotzführungen müssen richtig sauber gemacht werden, mit speziellen Schmierstoff (Plastilube) bestrichen werden, der Rost unter den Gleitblechen muss entfernt werden, die Bremssättel müssen leichtgängig sein, die Handbremsseile müssen OK sein, und die Gleitbuchsen der Bremssättel kann man auseinandernehmen, saubermachen, und mit Silikonfett schmieren.
So erreicht man eine sehr freigängige Bremse.
Wenn man da auch nur ein kleines bischen schlampert, lösen sich die Bremsklötze nicht richtig, die Bremse schleift etwas, erhitzt durch die Reibung die Bremsscheibe, und durch die hohe Temp. wird die Rosterei beschleunigt.
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Wenn man im Winter oder bei Nässe fährt, 100 m. vor dem Abstellen des Autos die Bremse etwas schleifen lassen, damit die Bremsscheiben abtrocknen.
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Absolut tötlich für Bremsscheiben sind chem. Felgenreiniger für Alufelgen, oder Essigreiniger oder sowas.
Wenn das beim Waschen auf die Bremsscheibe kommt, kann man sich daneben hinstellen, und beobachten, wie die Bremsscheibe innerhalb von 10 Min. braun anläuft.
Wer das dann nicht sofort bei einer kurzen Fahrt runterbremst, hat die Bremsscheiben schon halb versaut.
Grüße, E!
Hallo,
Das ist normal und kann unter anderem
verhindert werden, indem man nach dem Anfahren mit aller
Vorsicht immer mal wieder - leicht !! die Handbremse anzieht
und gleich wieder öffnet. Dann liegen die Bremsbeläge an den
Bremsscheiben an und entfernen den Rostbelag.
Das geht nur, wenn die HB auf die Bremsklötze der Fußbremse wirkt, was heutzutage oft nicht mehr der Fall ist und die Handbremse innerhalb der Scheibenbremse eine Minitrommelbremse hat.
MfG
Hallo,
es ist wie Edelherb schrieb, heute Mode weil die Autozeitschriften kürzeste Bremswege einfordern, hinten unnötigerweise Scheibenbremsen zu verbauen.
Insbesondere bei fehlender Beladung und viel Kurzstrecke oder sanfter Fahrweise können die gerne festgammeln / verrosten.
Lasse Dir eine zweite Fachwerkstättenmeinung geben, ob es wirklich schon nötig ist.
Ich mußte letztes Jahr nach 220’km die Scheiben hinten wechseln, da sie mir mit dem extrem dicken Rostrand die neuen Beläge abfraßen am Rande und auch starkes Bremsen nichts mehr half.
MfG