Nach dem Abitur in NRW in Bayern studieren?

Hallo alle zusammen,

ich bin zurzeit in der Oberstufe auf einem Gymnasium in NRW. Nun würde ich gern aus privaten Gründen nach Bayern ziehen, sobald ich mein Abitur habe(nicht kurzfristig, hat noch mind. 1 1/2 Jahre Zeit).

Nun frage ich mich, ob ich das schaffen kann an einer Universität einen Studienplatz zu bekommen, da ich sehr viel lese und höre, dass ein gutes bis sehr gutes Abitur in NRW in Bayern nicht soviel wert ist und man dann weniger Chancen auf einen Platz an einer Universität hat.

100%-ig sicher bin ich mir nicht, aber ich interessiere mich sehr für Pädagogik und möchte auch in diese Richtung studieren.

Speziell möchte ich wissen ob es machbar ist und wie wahrscheinlich es dann ist, dass ich das Studium in Bayern schaffen kann.

Schonmal danke im vorraus für die Antworten.

mfg feedalee

Moin,

da ich sehr viel
lese und höre, dass ein gutes bis sehr gutes Abitur in NRW in
Bayern nicht soviel wert ist und man dann weniger Chancen auf
einen Platz an einer Universität hat.

wo hast Du das gelesen?

Speziell möchte ich wissen ob es machbar ist und wie
wahrscheinlich es dann ist, dass ich das Studium in Bayern
schaffen kann.

Sagen wir mal so. Ich hatte in meinem semester (und auch in anderen Semestern) einige StudienkollegInnen aus Bayern.
Die waren im Schnitt nicht besser oder schlechter als Studierende aus anderen Gauen dieser Republik, allerdings waren einige arroganter.
Umgekehrt waren einige meiner Klassenkammeraden in bayern gelandet und haben dort ihre Abschlüsse gemacht, genau wie die ‚Einheimischen‘.

Ich habe etwas den Eindruck, daß da einiges an Wunschdenken einiger Bazis hinter solchen Berichten stecken.

Mach Dein Ding, Du bist nicht besser oder schlechter als andere!

Gandalf

Vermutung
Servus Gandalf !

lese und höre, dass ein gutes bis sehr gutes Abitur in NRW in
Bayern nicht soviel wert ist und man dann weniger Chancen auf
einen Platz an einer Universität hat.

wo hast Du das gelesen?

Ich vermute mal, dass der UP die in den 70er Jahren (heute immer noch ???) verwendete NC-Bonus/Malus-Berechnung meint, nach welcher auf den Notendurchschnitt, abhängig vom Bundesland, in dem die Hochschulreife erworben wurde, noch ein Malus aufgeschlagen werden konnte.

Grüße aus Wien
Helmut

Tach,

Ich vermute mal, dass der UP die in den 70er Jahren (heute
immer noch ???) verwendete NC-Bonus/Malus-Berechnung meint,

wenn ich das hier richtig interpretiere, gilt das so nicht mehr.

Gandalf

Hallo feedalee,

auch wenn einige Leute das immer behaupten, sind wir hier in Bayern grundsätzlich nicht intelligenter als anderswo. In einigen Fächern decken sich die Lehrpläne in Bayern und NRW sogar. Es gibt halt immer mal Fächer, in denen du evtl. einen Rückstand haben könntest, aber Pädagogik kannst du definitiv mehr als alle Bayern, weil das hier kein Schulfach ist.
Und außerdem hat ja gar nicht jedes Fach einen NC und wenn, dann hat die Verteilung der Studienplätze nichts mit dem Bundesland zu tun, außer bei der ZVS in der Abiturbestenquote.

LG, Sarah

Hallo!

Ich habe als Nicht-Bayerin, sogar als Ossi (uiuiui) in Bayern studiert und auch noch dazu ein wenig Pädagogik (also Lehramt, um ehrlich zu sein) und es war wirklich ohne Probleme möglich, ein Examen mit Auszeichnung zu machen. Alles kein Ding! Und ich empfand es als sehr angenehm, auch dort mal ein paar Leute zu treffen, die weiter als 50km von ihrem Herkunftsort entfernt ein Studium aufgenommen hatten. Denn die Bayern sind erwiesenermaßen „Heimkinder“, sie verlassen ihre angestammten Gefilde selten. Ein wenig Mischung tut also gut.

Nur Mut, bis auf den Dialekt ist alles machbar :wink:

Grüße,
sonne

Hallo!

Naja, ob man seine angestammten Gefilde verlässt oder nicht, hängt davon ab, wo man wohnt. Ich möcht mal einen Niederbayern sehen, der es schafft, in der Entfernung von 50 km zu studieren :wink:.
Was für ne Note braucht man denn, um das Staatsexamen „mit Auszeichnung“ zu haben? Das interessiert mich jetzt echt, ob ich das vielleicht schaffen könnte…

LG, Sarah