Sicher bin ich mir nicht.
Nach Sprachgefühl würde ich aber sagen:
„Wir haben eine große Familie“ : Akkusativ.
"Unsere Familie ist groß ": Nominativ.
Richtet sich nicht nach dem Doppelpunkt, sondern nach dem Verb in der Äußerung vor dem Doppelpunkt.
LG
Amokoma1
Ach so, also letztendlich hast du das dann wie @Metapher bei der anderen Frage gemeint, dass das, was nach dem Doppelpunkt folgt, im selben Kasus wie das, worauf es sich bezieht, anzugeben ist, richtig?
Die Äußerung von methapher in anderem Zusammenhang ist mir nicht bekannt. Ich habe auch keine Lust, dem nach zu forschen. Deine Vermutung ist eine Vermutung., verifizieren musst Du sie selber.
LG
Amokoma1
Das mit dem Doppelpunkt ist derartig figgelinsch und bedeutungslos, daß es dafür sogar eine → amtliche Regelung gibt:
Und, ja, im UP ging es um den Kasus von Aufgezählten, und darum, daß dieser sich nach dem Kasus des Oberbegriffs im vorhergehenden Hauptsatz richtet. Oder, wie @Nadja es ausdrückt: „Der Kasus zieht mit.“
ich suche dieses Wort im Duden vergeblich. Im Wiktionary gibt es eine Übersetzung dieses Wortes ins Englische: tricky. Woher kommt dieses Wort und ist es etwas Umgangssprachliches?
es ist ein nur regional erscheinendes Wort. In dieser → Liste des SPON findest du es. Allerdings ist „figgelinsch“ und „bedeutungslos“ - sofern, wie oben, auf ein und denselben Inhalt bezogen - ein Oxymoron.