Nach Elternzeit-v.a. wegen Krankenkasse

Hallo,
eine Frau ist in Elternzeit für 1 Jahr, könnte dannach in ihren alten Job zurück, will sie aber eigentlich nicht, sondern sich was neues suchen. Angenommen sie findet nicht sofort was neues, was könnte sie wegen der Krankenkasse machen?

  1. Elternzeit verlängern? Dann hätte sie ja kein Einkommen, ist sie dennoch weiterhin krenkenversichert?
  2. Arbeitssuchend melden… wenn sie kündigt bekommt sie doch erstmal eine Sperre, oder? Wie schauts aus, wenn sie noch in der Elternzeit kündigt? Wie ist es dann mit Einkommen und Krankenkasse?

Und Familienversichern? Die Frau hat theoretisch Mieteinnahmen, kann sie sich dann trotzdem beim Mann mitversichern?

Danke voraus

Sie muss sich freiwillig weiterversichern für mind. 155 EUR. Auch in der Sperrzeit. Danach zahlt vermutlich die Arbeitsagentur.

Familienversicherung geht nicht, wenn die Mieteinnahmen 385 EUR übersteigen.

Warum geht sie nicht zurück in den alten Job und sucht sich in Ruhe aus ungekündigtem Arbeitsverhältnis was neues ?

Viel Glück

Barmer

Hallo - ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung  :smile:

Die Mitgliedschaft Versicherungspflichtiger in der Krankenversicherung bleibt erhalten, solange Anspruch auf Mutterschaftsgeld besteht, Elterngeld bezogen oder Elternzeit in Anspruch genommen wird (§ 192 Abs. 1 Nr. 2 SGB V)

Sprich - solange Elternzeit in Anspruch genommen wird besteht die Versicherung weiter.

Das wäre die eleganteste Lösung.

MfG
Thomas H.

Super :smile:
Danke!

Vielen Dank!

Warum geht sie nicht zurück in den alten Job und sucht sich in
Ruhe aus ungekündigtem Arbeitsverhältnis was neues ?

Tjaja, wenn das so einfach wäre… es gibt mehrere Gründe: Differenzen mit Kollegen (von diesen verursacht), Arbeitszeiten nur schwer mit Betreuungszeiten vereinbar, langer Anfahrtsweg etc.pp

Hallo,Blue Tapir,

ich hatte geantwortet, aber irgendetwas ist schief gegangen. Also nochmals: Warum geht es nicht zurück in den alten Job? Dann kann es doch besser mit dem Übergang in einen neuen klappen. Jedenfalls würde das finanziell besser vonstatten gehen.1. und 2. entfallen, da dann keien Einnahmen. Die Mieteinnahmen würden zum Einkommen dazu gerechnet werden und es müssten mindestens 155€ Beiträge an die Krankenkasse abgeführt werden.
Alles Gute- Schaddie