Rums, Türe zu…
Hallöchen,
ich kann mich nur der „Erdbeerzunge“ anschließen, mach’ kein Aufhebens draus.
Du weißt nie, unter welchen Bedingungen man sich nochmal ins Auge sehen muss. Wenn Du jetzt eine Tür zuschlägst, ist sie endgültig zu.
Wenn Du jetzt einfach „das Haus verlässt“, so bleibt die Tür offen, was sich später zu Deinen Gunsten auswirken kann.
Gehe davon aus, dass die Geschäftsleitung, so denn nicht vollständig merkbefreit, 1 und 1 zusammenzählen kann, was Deine Kündigung angeht. Ein erneuter Hinweis wird Dir also keinen Nutzen einbringen.
Aus ähnlicher Sicht kann ich sagen: Wer sagt „Ich kündige wegen Mobbing“, gibt zu, schwächer zu sein. Wer sagt „Ich habe eine neue Stelle gefunden, die besser ist“, der geht als Gewinner (denn in diesem Fall sind die Verlierer diejenigen, die in der negativen Betriebsumgebung zurückbleiben müssen - und das wissen sie irgendwo selbst!).
Da man einem Chef jedoch nicht ins Gesicht sagt, „Ihr seid ein zweitklassiger Arbeitgeber und Du ein schlechter Chef“, bleibt man bei der Formalie und gibt lediglich schriftlich zur Kenntnis, dass man das Arbeitsverhältnis fristgerecht auflöst.
Wenn man es wirklich einreiben will, dann gegenüber den mobbenden Kollegen, denen man auf dem Ausstand vorschwärmt, wie toll die Arbeitsbedingungen (Gehalt, Perspektiven, Fortbildung, Arbeitszeit, Urlaub) zukünftig sind - und dass man sehr oft an sie denken wird.
Gruß,
Michael