Nachbar beschwert sich über unseren Hund

Hallo

Bislang ist noch jeder Vermieter - und jede Genossenschaft - Hunde losgeworden, die man dort nicht haben wollte.

Das ist aber eine gewagte Behauptung!
Woher weißt du das?

Viele Grüße
Simsy

1 Like

Hallo

Es kann sein, daß die Person das so wahrgenommen hat, Du kannst die Sache gar nicht beurteilen, denn Du warst ja nichtmal dabei.

Du aber auch nicht.
Und auch nicht bei dem Gespräch mit der Kundenbetreuerin.

Viele Grüße

Hallo SimsyMone,

in dem Augenblick, wo ein Hund eine potentielle Gefährdung anderer Mieter darstellt, hat der Hundebesitzer schlechte Karten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gefährdung echt ist oder nur befürchtet wird.

Wenn der Mietvertrag korrekt formuliert ist, die Hundehaltung noch nicht genehmigt wurde UND vom Hund nun eine mögliche Gefahr ausgeht, kommen gleich mehrere Gründe zusammen.

Auch wenn es immer mal wieder einzelne Urteile gibt, die für die Hundehaltung entscheiden, habe ich doch weitaus mehr Hundebesitzer erlebt, die ihren Hund abgeben (oder eben mit ihm ausziehen) mussten, als solche, die ihn im Streitfall behalten durften.

Nicht selten führte der Weg auch über amtlich angeordnete Verhaltensüberprüfungen, die von etlichen Hundebesitzern nicht bestanden wurden und dazu geführt haben, dass dem Hundebesitzer Leinen- und Maulkorbzwang für seinen Hund auferlegt wurden, was das Wohnen in dieser Umgebung nicht angenehmer machte.

Wenn man die Hundehaltung lange genug erschwert, wo immer es geht, verlieren viele Hundebesitzer früher oder später die Lust, dort wohnen zu bleiben, auch wenn sie es juristisch vielleicht könnten.

Schöne Grüße,
Jule

2 Like

Hallo

Es kann sein, daß die Person das so wahrgenommen hat, Du kannst die Sache gar nicht beurteilen, denn Du warst ja nichtmal dabei.

Du aber auch nicht.

Habe ich das behauptet? Fakt ist doch, daß der angesprungene Angst hatte. Das alleine ist ausreichend. Ein Hund hat keine fremden Leute anzuspringen und wenn er gut erzogen ist, macht er das im Normalfall auch nicht. Wenn der Hund noch jung ist und das noch nicht kann, dann hat man ihn, wenn man aus dem Haus geht an der Leine zu führen.

Es gibt Menschen, die haben panische Angst vor Hunden, denen kann man nicht rational erklären, daß der Hund nichts tut und das hat man zu akzeptieren. Es gibt auch Leute, die schlicht keine Hunde mögen und/oder es nicht gut finden, das der Hund beim Hochspringen die Kleidung verschmutzen könnten, auch das hat man als Hundehalter zu akzeptieren. Im übrigen mag die Mehrzahl der Hundehalter, die ich kenne, noch nicht mal von ihrem eigenen Hund angesprungen werden.

Und auch nicht bei dem Gespräch mit der Kundenbetreuerin.

Und Du glaubst nicht, daß man anhand der Schilderungen des UP und dem, wie er auf hier gemachte, konstruktive Kritik reagierte, sich ein Bild machen kann?
Nach Deiner Aussage kann man solche Fragen, dann ja nie beantworten, den man war ja nie dabei.

Gruß
Tina