Hallo,
ich wohne seit 10 Jahren in einem Wohngebiet, in dem die Häuser nur über einen Fussweg erreichbar sind. Seit je her gibt es eine Vereinbarung mit allen Anwohnern, dass es OK ist, wenn man zum Ein- und Ausladen des Autos den Fussweg bis zu seinem Haus befährt. Das machen auch die anderen Anwohner.
Seit kurzem sind welche neu hergezogen. Diese rufen ständig das Ordnungsamt, wenn ein Auto eine gewisse Zeit auf dem Weg steht.
Es gab bisher noch nie Probleme mit den Anwohnern, außer nun mit den Neuhergezogenen. Natürlich sind die im Recht, was das Befahren des Fussweges betrifft, aber gibt es eine Möglichkeit, gegen dieses Rufen des Ordnungsamtes vorzugehen? Schliesslich gab es in den Jahren in denen ich dort wohne noch nie Probleme, selbst meine Vermieter, die selbst fast 20 Jahre in dem Haus wohnten, hatten nie Probleme gehabt.
Hi
reden hilft …
Nachdem die Rechtslage an sich schon so ist, dass man den Weg nicht befahren darf … dürfen die Nachbarn klar auch jedes Mal das Ordnungsamt verständigen.
Wenn sich die Nachbarschaft aber einheitlich dazu entschieden hat das billigend in Kauf zu nehmen, denke ich dass der einzige Weg ist, dass ihr mit den neu hinzugezogenen redet und ihnen erklären dass davon ja nun alle nur Vorteile haben
Spätestens dann wenn sie selber auch mal be. und entladen müssen werden sie das evtl. einsehen
Ansonsten könnet ihr euch bei der Gemeinde erkundigen ob es möglich wäre, den Fußweg umzuwidmen in „Durchfahrtsverbot außer zum Be- und Entladen“ umzuwidmen und ein hübsches Schildchen aufzustellen
gruß Hex
das Stehen ist aber nicht mehr ein und Ausladen, denn diese hat unverzügleich zu erfolgen
http://www.rechtslexikon.net/d/be-und-entladen/be-und-entladen.htm
nö Warum auch, die Frage die sich mir stellt, ist das Amt überhaupt der richtige Ansprechpartner, denn für mich klingt das so, dass die Wege zur Wohnanlage gehören und kein öffentlicher Raum sind. Oder sind die Wege öffentlicher Verkehrsraum?
Es sind ausgeschilderte Fusswege
das bedeutet ja noch lange nichts, habe mal in einer Wohnanlage gewohnt in der zwischen den Häusern eine parkähnliche Grünanlage war. davor Straße it Stellplätzen, zu den Häusern ging es auch nur zu Fuß, Straße war öffentlich die Wege zu den Wohneinheiten Privat.
Schön.
Die von der Gemeinde erlassenen Vorschriften lassen sich nicht durch informelle Abreden von Nachbarn außer Kraft setzen.
Das nicht. Aber jeder hat den zugestimmt. Ich finde es nunmal nicht schön, wenn neue Anwohner nichts besseres zu tun haben, als Unfreiden zu stiften.
Ich werde mal mit den Ordnungsamt sprechen. Weil bisher war es auch immer so, dass die Autos bereits wieder weg warten, bevor das OA vor Ort war.
Ist vielleicht auch ein bisschen Verschwendung von Resourcen des OA.
Die neuen offensichtlich nicht.
Aber wenn doch alle dafür sind und der Weg breit genug ist, sollte es überhaupt kein Problem sein, den Weg anders beschildern zu lassen. Warum hat das noch keiner gemacht?
Wenn es denn überhaupt ein öffentlicher Weg ist und kein Privatweg, dessen Beschilderung ebenso privat ist und den das Ordnungsamt dann gar nichts angeht.
Ich wertde mich beim OA erkundigen. Danke für die Antworten
bitte, informiere uns dann bitte darüber
Schönes Wochenende
Das sagt alleine so überhaupt nichts. Zumal es auch immer mal wieder vorkommt, dass eine Gemeinde plötzlich feststellt (festgestellt wird), dass sie eigentlich verantwortlich für einen Weg ist, der auch mal kaputt gehen kann. Schwupps kann man in solchen Fällen auch das öffentliche Interesse verneinen und so etwas zum Privatweg machen, mit dem Ergebnis, dass dann die Anwohner den Spaß an der Backe haben.
Rumspekulieren hilft da überhaupt nichts. Man muss prüfen, was das für ein Weg konkret ist.
Daher warte ich ja von den Fragesteller auf Antwortet um was es sich denn nun eigentlich handelt.
Hallo,
Auch das Ordnungsamt/die Stadt? Das bezweifele ich, denn dann wäre das ja kein Fußweg (mehr) sondern eben eine „Straße“.
Und wenn neue Leute in die Nachbarschaft kommen sollte man eben VORHER mit denen mal reden.
Würde ich als Anwohner genauso machen, das ich das OA anrufe, weil sich ja niemand bei mir gemeldet hat und da irgendwelche Autos wild auf dem gehweg fahren wo die nix zu suchen haben. Verstehst Du?! REDEN HILFT!
Habe nun Antwort von OA:
Die Wege sind öffentlicher Bereich. Das Befahren zum Be- und Entladen wird seitens OA toleriert. Es wird aber auch in regelmäßigen Abständen kontrolliert, ob jmd länger dort steht.
Zum Nachbarn haben sie sich nicht geäußert.
Sprich der „böse“ nachbar hat also recht.
Für mich ist der Fall jetzt erledigt. Die Antwort vom OA hab ich weiter oben geschrieben.