Hallo Andreas!
Jedes menschliche Tun, bereits unsere schiere Existenz, beeinflusst die Umwelt. Das gilt auch für die Existenz von Amöben, Flechten und Algen.
Die Nutzung von Pflanzen und Energieträgern aller Art hat Wirkungen auf die Umwelt. Zerstören wir bei diesem Treiben unsere natürlichen Lebensgrundlagen, sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen. Das Problem stellt sich, seit Menschen ihre Umwelt nach ihren Bedürfnissen gestalten und es stellt sich auch bei Energieträgern. Dabei hat man die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und ihre Wirkungen auf unsere Lebensgrundlagen zu vergleichen. Mit „negativen Effekten für die Umwelt“ springt man zu kurz, käme man von Holz, über Walfett und Kohle bis zu Energie aus Wind und Wasser stets zum Ergebnis, dass wegen negativer Effekte für die Umwelt nichts davon vertretbar erscheint.
Falls Dein Posting in Richtung der immer wieder gerne aufgewärmten Aussage geht, wonach die zur Herstellung etwa einer Windkraftanlage (WKA) aufgewendete Energie höher ist als die von der Anlage erzeugte Energie, ist es ein wie folgt leicht widerlegbarer Irrtum: Im Kaufpreis einer WKA sind die Kosten der für ihre Herstellung erforderlichen Energie enthalten. Muss so sein, sonst wären WKA-Hersteller alsbald pleite. Für den Käufer einer WKA rechnet sich das Investment nur, wenn der Erlös aus dem Verkauf der erzeugten el. Energie höher ist als der Kaufpreis der WKA. Der Punkt ist nach im Vergleich zur gesamten Lebensdauer kurzer Betriebszeit erreicht. Daran ändern übrigens auch Verzerrungen des Preisgefüges durch Subventionen nichts.
Gruß
Wolfgang