Nachhaltige Geldanlagen - Mogelpackung? Umweltschädlich? Nicht nachhaltig!

Hallo liebe wer weiss was Gemeinde,

ich schreibe gerade eine Abschlussarbeit über Nachhaltige Geldanlagen. Hierbei möchte ich auch erörtern, dass für die Umwelt kein Nachhaltiger Effekt entsteht.Vielleicht kritisch vielleicht sogar negativ auf die Umwelt auswirkt. Es geht um Holz-investment, Solarenergien, Erneuerbare Energien etc.

Sind euch primär Quellen sprich Fachzeitschriften, Bücher oder Studien bekannt, die sich kritisch mit der Nachhaltigkeit der Anlagen auseinandersetzen?

Ich freue mich auf jede Antwort und vielen Dank vorab!

Grüße

Andreas

Nachhaltiger Effekt durch das Produkt an sich oder die Geldanlage? Ich sehe das eher kritisch, wobei Nachhaltig ja auch ein dehnbarer Begriff ist.

Nun zunächst muss man erst mal Festhalten um welche Nachlatigkeit es eigentlich gehen soll ökonomisch Ökologisch oder um beides Gleichzeitig. Soll die Rendite nur die Inflation ausgelichen oder noch Gewinn nach Steuer und Inflation erwirtschaften?

Welche Ökologischen Gesichtspunkte sind Relevant, Co2 Reduktion, Schutz von Flächen? Schon diese Beiden Ziele stehen im Konkurzen zueinander wenn man Holz anbaut um dies als nachwachsender Rohstoff zu verwenden. Denn dazu wird Fläche benötigt. Ebenso wie bei Solaralnage auf frei Flächen. Werden die Selbigen auf Gebäude gebaut ist die Rendite Geringe, da Kosten der Monate höher, aber der Flächenverbrauch ist nicht gegeben.

Interessantes Thema und vielschichtig zu betrachten.

Kannst Du vielleicht mal definieren, was Du unter nachhaltige Geldanlage verstehst?

Beatrix

Hallo,
wenn Geldanlage nachhaltig sein soll, muesste sie nach Senf zuerst mal zinsfrei sein. Buch Der Nebel um das Geld.
gruss Helmut

Also zum einen über das Produkt und zum anderen, worauf es mir ankommt, dass Nachhaltig gar nicht Nachhaltig ist. Also das kein Nachhaltiger effekt bei den Produkten, Holz, Solar… entsteht. Es gibt viele kritische Artikel aber mir fehlt etwas Handfestes. Daher die suche: vielleicht gibt es Lektüre ?

Also wir haben das Thema allgemein gehalten. Ökonomisch sowie Ökologisch. Ich betrachte das Thema quasi als ein Anleger, der sein Geld NAchhaltig ölonomisch ökologisch anlegen möchte aber auch eine Rendite erwartet. Aus diesem Gesichtspunkt mache ich eine Analyse. Da suche ich Beispiele für positive und Negative Investments. Vielleicht gibt es Beispiele die Investments positives bewirkt haben oder Beispiele wo das Gegenteil eingetretetn ist. Viellicht kann man den Holzanbau , solar generell in Frage stelllen?!

Kannst du das Beispiel mit der Inflation erörtern? und auch zum Flächenverbrauch? Gibt es dort etwas Handfestes? Also Fachartikel, Quelle? Ist dir etwas bekannt? Vielen Dank

vielen Dank Helmut

Hast du weitere Lektüre dazu?

31.07.2015 11:00

Also wir haben das Thema allgemein gehalten. Ökonomisch sowie Ökologisch. Ich betrachte das Thema quasi als ein Anleger, der sein Geld NAchhaltig ölonomisch ökologisch anlegen möchte aber auch eine Rendite erwartet. Aus diesem Gesichtspunkt mache ich eine Analyse. Da suche ich Beispiele für positive und Negative Investments. Vielleicht gibt es Beispiele die Investments positives bewirkt haben oder Beispiele wo das Gegenteil eingetretetn ist. Viellicht kann man den Holzanbau , solar generell in Frage stelllen?!

Warum sollte nachhaltig doch nicht nachhaltig sein?

Das hat dann aber nichts mit der Geldanlage zu tun, sondern überhaupt mit dem Thema - was ist nachhaltig, was muss alles berücksichtigt werden. Ist das Gleiche wie Bio, Öko usw.: esse ich lieber die Äpfel vom deutschen oder vom neuseeländischen Bauern? esse ich lieber ein deutsches Steak oder ein vegetarisches Soja-Schnitzel?

Ich habe Geld in einem (regionalen) Projekt angelegt, welches auf regionale Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien ausgerichtet ist. Warum sollte das nicht nachhaltig sein? Habe allerdings bisher keine Rendite darauf :wink:

Beatrix

Das untersuche ich gerade. Nicht Nachhaltig in Form kaum bis keinen Nutzen für die Umwelt. Der Markt ist Intransparent und könnte in Zeiten des niedrig Zins eine Nische sein oder ein Markt in dem Man hohe Gewinne erzielen kann. Unter den Emittenten sind auch viele schwarze Schafe. Das Problem fängt bei den Anforderungen für Nachhaltigkeit an. Zumal Nachhaltig ein dehnbarer Begriff ist

Hallo Andreas!

Jedes menschliche Tun, bereits unsere schiere Existenz, beeinflusst die Umwelt. Das gilt auch für die Existenz von Amöben, Flechten und Algen.

Die Nutzung von Pflanzen und Energieträgern aller Art hat Wirkungen auf die Umwelt. Zerstören wir bei diesem Treiben unsere natürlichen Lebensgrundlagen, sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen. Das Problem stellt sich, seit Menschen ihre Umwelt nach ihren Bedürfnissen gestalten und es stellt sich auch bei Energieträgern. Dabei hat man die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und ihre Wirkungen auf unsere Lebensgrundlagen zu vergleichen. Mit „negativen Effekten für die Umwelt“ springt man zu kurz, käme man von Holz, über Walfett und Kohle bis zu Energie aus Wind und Wasser stets zum Ergebnis, dass wegen negativer Effekte für die Umwelt nichts davon vertretbar erscheint.

Falls Dein Posting in Richtung der immer wieder gerne aufgewärmten Aussage geht, wonach die zur Herstellung etwa einer Windkraftanlage (WKA) aufgewendete Energie höher ist als die von der Anlage erzeugte Energie, ist es ein wie folgt leicht widerlegbarer Irrtum: Im Kaufpreis einer WKA sind die Kosten der für ihre Herstellung erforderlichen Energie enthalten. Muss so sein, sonst wären WKA-Hersteller alsbald pleite. Für den Käufer einer WKA rechnet sich das Investment nur, wenn der Erlös aus dem Verkauf der erzeugten el. Energie höher ist als der Kaufpreis der WKA. Der Punkt ist nach im Vergleich zur gesamten Lebensdauer kurzer Betriebszeit erreicht. Daran ändern übrigens auch Verzerrungen des Preisgefüges durch Subventionen nichts.

Gruß
Wolfgang