Hallo enzo,
auch auf die Gefahr hin, dass Du meine Antwort als klugscheisserisch ansehen wirst, möchte ich doch zwei Dinge zu bedenken geben.
- Du studierst
Wirtschaftinformatik im 2. Semester
verstehst aber in den Vorlesungen nur
„Bla Bla Methoden“ „Bla Bla Variable, Zeiger, Array Bla“
Bist Du denn wirklich überzeugt, dass das dann so das ganz perfekte Studium für Dich ist? Und selbst wenn Du das Studium mit all seinen noch anstehenden Prüfungen mit einiger Nachhilfe schaffst - wirst Du in diesem Bereich wirklich Dein Leben lang arbeiten wollen?
Bitte, versteh mich nicht falsch, das soll keinesfalls ein Vorwurf sein, sondern nur ne Überlegung die sich mir als Aussenstehendem, der von Dir nur genau das weiss, was Du hier in Deinen Postings geschrieben hast, einfach aufdrängt.
- Dann zu den Nachhilfemodalitäten. Natürlich gibt es auch im Bereich der Nachhilfe „schwarze Schafe“, aber ich fürchte, auf diese Tour wirst Du niemanden finden
die vereinbarte Summe nur nach BESTANDENER Klausur überwiesen
Dafür sehe ich folgende Gründe:
- der Nachhilfelehrer hat überhaupt keine Sicherheit seine Kohle zu bekommen - selbst wenn Du die Klausuren bestehst. Was, wenn Du einfach nicht überweisen solltest? (Auch hier: nicht dass ich Dir das unterstellen würde, aber wenn ich der Nachhilfelehrer wäre, hätte ich genau diese Sorge) U
nd wenn wir überlegen, dass Du von April bis Ende Juli (nehmen wir mal an) und zweimal die Woche 2 Stunden (auch angenommen) und (weiter angenommen) für 10 Euro die Stunde, dann komme ich da auf mindestens 640 Euro. Ganz ehrlich, auch als völlig seriöser Nachhilfelehrer würde ich das bei einem mir unbekannten Schüler nicht riskieren wollen.
- selbst wenn sich dafür ne Lösung finden würde (die Kohle wird beim Notar hinterlegt oder so). Ich würde mich nicht darauf einlassen, nur im „Erfolgsfall“ meine Kohle zu kriegen. Und da ich selber im allerweitesten Sinne „Lehrer“ bin kann ich Dir sagen, dass so eine versemmelte Prüfung 1000 Gründe haben kann, die der Nachhilfelehrer nicht im Griff hat.
Das kann von einer generellen Prüfungsnervosität des Prüflings beginnen, über den berühmten „schlechten Tag“ des Prüflings gehen, den schlechten Tag des Profs beim Erstellen oder Korrigieren der Prüfung als Ursache haben, das können auch falsche Infos des Nachhilfeschülers sein („neee, das haben wir im Unterricht nicht besprochen, echt jetzt!“), das kann auch schlicht an der Unfähigkeit des Prüflings liegen, das Thema zu begreifen etc.
Da wäre mir echt das Risiko zu gross, dass da einer dieser Faktoren reinschlägt, den ich als Nachhilfelehrer beim allerbesten Willen nicht beeinflussen kann.
Aber sag, ob Dir ein Nachhilfelehrer was beibringen kann und ganz wichtig ob auch die Chemie passt, das findest Du doch nach 3-4 Terminen definitiv raus. Und wenn’s dann halt nicht passt, dann „kündigst“ ihm halt wieder. Dann hast halt ein paar Euros rausgeworfen, aber viel mehr ist auch nicht passiert.
Noch ne Frage aus ganz persönlichem Interesse: Was issn das für ne Hochschule, die im August noch Prüfungen abnimmt? *staun*
Daher bitte Telefonnr. hinterlassen.
Und liebe potentielle Interessenten, bitte postet Eure Telefonnummer ebeh nicht hier im Forum, so wegen Google und Archiv und so. Aber über das Kontaktformular kann man ja Kontakt aufnehmen, wenn jemand das Bedürfnis verspürt (und bevor das hier wegen off Topic eh gelöscht wird *g*)
*wink*
Petzi