Nachhilfe Preis

Hallo!

ich bin Tutor an der Uni und wurde von Studenten meiner Übungsgruppe um Nachhilfe gebeten.

Wisst ihr, wie viel man nehmen sollte ? Oder würdet ihr es kostenlos machen, wenn ihr von der Uni eh schon Geld bezahlt bekommt ? Die Nachhilfe liegt außerhalb meiner eigentlichen Arbeitszeiten. Aber ich komme mir so blöd vor, wenn ich Geld dafür nehme

Danke im Voraus und Freundliche Grüße

Wenn sie es sich leisten können, dann tun sie was für den akademischen Nachwuchs und geben die Stunden gratis,- andererseits oft ist was nix kostet auch nix wert. Wie wäre es denn wenn sie in einen Tauschkreis eintreten, dann können sie Nachhilfe gegen was Anderes tauschen, z.B. ein opulentes Abendmahl, Kino oder Opernkarten…

Ich würde sagen , es kommt darauf an wie professionell du das ganze machen willst.
Ich würde für ein paar Mal Nachhilfe geben kein Geld verlangen wenn du die Schüler selber gut kennst.
Aber hat es sich einmal rumgesprochen, dass deine Schüler sich alle verbessert haben, kannst du ohne Probleme etwas Verlangen und du kannst dich vor Aufträgen gar nicht mehr retten und hast dadurch je nach Aufwand einen netten Nebenverdienst.
Mein letzter Nachhilfelehrer den ich damals hatte war Dozent an der Uni in Bochum, hat für 45 Minuten 15 Euro gekostet und hatte im Endeffekt mehr mit der Nachhilfe zu tun als mit seiner eigentlichen Hauptaufgabe, weil er wirklich soo gut war, dass die Schüle schlange standen und er gar nicht die Zeit hatte die ganzen Schüler.
Aber eine normale Nachhilfestunde also eine ganze Stunde kostet zwischen 5und 15 Euro würd ich sagen. Aber ich würde nicht zu wenig verlangen wenn du es langfristig durchziehen willst, denn ist der Preis einmal unten bekommst du Ihn so schnell nicht einfach wieder hoch
und ist er Anfangs zu hoch gehen sie zu einem anderen.
Also mein Tipp: Biete kostenlose Probestunden an, wenn es sich noch nicht so herumgesprochen hat und verlange dann regulär 12 Euro. Das ist ein fairer Preis, wenn sich das Ergebniss rumsprichst und du deine Zeit dann darüber hinaus noch in einzelne Schüler hineininvestiert. Aber sei konsequent und wenn ein Schüler sich nicht an deine Regeln hält und z.B. 3 Mal seine von dir gestellten Hausaufgaben nicht erledigt hat, dann wirf ihn raus , aber gib die Regeln vorher bekannt. Das erleichtert dir einen einwandfreien Ruf zu wahren.

Hallo,

wenn es sich um einen regelmässigen privaten Einzelunterricht handelt würde ich dafür Geld nehmen, wenn Dich jemand um Nachhilfeunterricht bittet.

Ich würde kein Geld nehmen, wenn DU Dir einen Stundenten aussuchst, den Du fördern möchtest.

Eine Alternative wäre eine offene Nachhilfestunde zu organisieren. Du schlägst den Termin vor, eventuell kannst Du dafür einen Uni-Raum nutzen und legst die Maximalteilnehmerzahl fest. Das kannst Du dann auch als ehrenamtliche Tätigkeit durchführen.

Viele Grüße

Hallo,

ich kenne Deine Situation und habe auch ein schlechtes Gewissen, wenn ich Geld verlange.

Also einmalige - max. dreimal - Crashkurs vor Klausuren evtl. umsonst oder Einladung zur Pizza oder …

Bei regelmäßiger Nachhilfe musst Du daran denken, dass Du in der Zeit anderswo Geld verdienen könntest, das Du vermtl. auch GUT gebrauchen kannst, also kein schlechtes Gewissen!

Preisspanne:

Schwierig, schau Dich mal um was andere nehmen, frage mal bei Nachhilfeinstituten nach, was Du dort verdienen würdest.

Auch die Rahmenbedingungen sind wichtig, wo findet die Nachhilfe statt? Bei Dir, in der Uni bei den Kommilitonen? D.h. entstehen Dir zusätzlich Fahrkosten und Zeitaufwand?

Bei einem Institut - Nachbarstadt - hätte ich 7,00€ verdient, Fahrkosten exclusiv, Netto-Lohn 1,20€.

Hier - Potsdam - würde ich einen Preis von ca. 12€ für 1,5 Zeitstunden für akzeptabel und durchsetzbar.

Viel Erfolg und Gruß
Volker

Ich würde 4 kostenlose Nachhilfestunden pro Student anbieten und danach jeweils 10,00 Euro pro Stunde verlangen!

Hallo,

keine Arbeit ohne Bezahlung! Das ist eine ganz einfache Regel, welche ich anfänglich auch missachtet habe. Doch nach und nach wurde ich immer mehr „ausgenutzt“ letztlich haben andere - aufgrund meiner Hilfe - im Anschluss bedeutend mehr Geld erhalten als ich es für meine Arbeit bekomme. Ein Dank kam nie!!!
Somit bin ich inzwischen soweit, dass ich sage, keine Arbeit ohne Bezahlung, was es kosten würde, sage ich generell, nun müssen sich die Konsumenten Gedanken machen, was es ihnen wert ist, meine Hilfe in Anspruch zu nehmen. Da die Konkurenz unter ihnen sehr groß ist, bieten einige einen absolut guten Preis an, die anderen nicht. Damit trennt sich Spreu vom Weizen und ich beschule bzw. helfe nur ein paar wenigen.

Mach doch ein allgemeines Tutorium - also mit Skript, 10 Unterrichtseinheiten abends zu einem Festpreis und mit online-Anmeldung…