Hallo Mina,
ich kann Kabelbrand nur zustimmen. Das Gute an Mathe ist: Es gibt für jede Aufgabe eine logische Lösung (kein Wischi-Waschi wie in manchen anderen Fächern) und die Bewertung hängt nicht davon ab, ob du die persönliche Meinung des Lehrers triffst.
Auch darin, dass du mit der für dich einfachsten Aufgabe anfangen solltest, stimme ich zu. Wenn du beim ersten Durchlesen merkst, dass du keine Ahnung von einer der Aufgaben hast, dann beiß dich nicht daran fest, sondern ignoriere die Aufgabe und löse die anderen! Falls du am Ende noch Zeit hast, kannst du immer noch auf diese Aufgabe zurückkommen.
Bei Sachaufgaben schreibe zuerst fein säuberlich auf, was gegeben und was gesucht ist. Also das, was da in ellenlangem Wortschwall beschrieben ist, in kurze, klare mathematische „Worte“ fassen. Das hilft dir, den Überblick zu bewahren und selbst falls du die Aufgabe letztlich doch nicht lösen kannst, könnte dir allein schon das Aufstellen der einen oder anderen Gleichung Punkte bringen.
Vergiss auf gar keinen Fall, dass es nicht nur für die richtige Lösung Punkte gibt, sondern auch für den Lösungsweg! Schreibe immer unbedingt sauber jeden Schritt des Lösungswegs auf, lasse nichts aus. Das hilft sowohl dir, Fehler zu vermeiden, als auch dem Lehrer, deine Gedanken nachzuvollziehen und dir selbst wenn du Fehler machst, doch noch den einen oder anderen Punkt zu geben.
Ach ja, und nimm einen Glücksbringer/ein Maskottchen mit. Falls es erlaubt ist, bringe Trinkwasser mit. Und gönne dir nach der Arbeit etwas, worauf du dich schon vorher freust (dann hast du auch ein paar positive Gedanken), ob das nun ein leckeres Essen oder eine tolle neue Bluse ist.
Viele Grüße und viel Erfolg
Anja