Nachrichtenwesen

hallo
ich versuche mir gerade herzuleiten, wie informationsbeschaffung, nachrichtenwesen und nachrichtenaufklärung in verschiedenen ländern funktionieren. gibt es studien darüber, wie in beliebigen ländern nachrichten verbreitet und informationen beschafft werden. prozentual wieviel teile der bevölkerung lesen zeitung, wieviele gehen regelmässig ins internet, woher nehmen die menschen ihre informationen? kann man feststellen, wie hoch der informationszufluss in ein land ist, und wie sehr dieser umfänglich erfasst werden kann, will heissen, es gibt ja sehr viele zeitungen und ich kann nicht alle lesen, wenn ich alle informationen will, aber wieviele menschen stellen bewusst fest, was sie lesen, wo sich die quellen befinden für ihre nachrichten. ich denke, dass man durch geregelte überflutung der massen, kombiniert mit regionaler anpassung an die sozialen grundinteressen sehr gute manipulationsquoten schafft.
besten dank für postings

Informationsbeschaffung
Hallo, mahed!

Ich bleibe in meinen Ausführungen bei Deutschland:

prozentual wieviel teile der bevölkerung lesen zeitung, wieviele gehen
regelmässig ins internet, woher nehmen die menschen ihre
informationen? kann man feststellen, wie hoch der
informationszufluss in ein land ist, und wie sehr dieser
umfänglich erfasst werden kann […]?

Vielleicht helfen Dir diese Seiten weiter:
http://medialine.focus.de/PM1D/PM1DB/PM1DBF/pm1dbf.h… (grundsätzliche Begriffe)
http://www.agma-mmc.de/ (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse; eher schwache Seite)
http://www.media-daten.de/fs_start.htm (Auflage-/Verkaufszahlen von Zeitungen)
http://www.ard.de/intern/_beitrag/64/index.phtml (ARD-/ZDF-Onlinestudie 2003)
http://www.ifd-allensbach.de/publikationen/medientag… (Zeitung und Internet, mit Schaubildern)
http://www.web-media.at/451567.htm

aber wieviele menschen stellen bewusst
fest, was sie lesen, wo sich die quellen befinden für ihre nachrichten.

Das ist deutlich schwieriger festzustellen, als die reinen Fakten. Festmachen lässt sich das meines Erachtens nur an konkreten Beispielen. Geeignet für eine solche Befragung könnten die Rede des MdB Hohmann und deren Auswirkungen sein. Bei einer Befragung ohne Antwortvorgaben könnte man nun feststellen, wieviel die Nutzer unterschiedlicher Medien von welchen Aspekten des Themas mitbekommen haben. Mögliche Aspekte, nach denen gefragt werden kann, wären:

  • Bekanntheit des Namens (wahrscheinlich höchster Wert)
  • Ort/Anlass der Rede
  • kritisierte Passagen und Anlass der Kritik
  • bisherige parteiinterne/politische Konsequenzen
  • strafrechtliche Konsequenzen
  • Reaktion des Redners (Entschuldigung)
  • usw. usf.

Vielleicht würde sich herausstellen, dass die Nutzer bestimmter Medien vom Anlass der Kritik wenig wissen, aber mehr über die parteiinternen Konsequenzen erfahren haben. Ich will mich nicht in Spekulationen ergehen, da ich eine Quelle für derartige Zahlen nicht habe.

Gruß!
Christopher

Mahed, ganz einfach. Schau Dir an, wovon die Redaktionen abschreiben, was sie übernehmen. Es sind die Beiträge der Nachrichtenagenturen.
Die heißen bekanntlich reuters, sad, sid, dpa, afp, upi usw. usf.
Wobei aber deren Chefs alles private Unternehmen sind und sich auch auf hebräisch bestens verständigen können, aufgrund rein zufälliger Bekanntschaft, Verwandtschaft, weltweit. Man kennt sich, bestens.
Deswegen sind die Inhalte der Agenturen auch völlig beliebig austauschbar, stets und immer dasselbe. Und niemals wirklich neutral, sondern immer für den Leser vorgekaut, was er zu denken, und wo er emotional zu re-agieren hat. Ist das nicht herrlich.
Da braucht man nirgendwo mehr weltweit selber denken! Ob bei Spiegel, Lokus, FAZ oder Rundschau, Taz oder Süddeutsche, alles inhaltlich derselbe Murcks, nur die Verpackung funkelt ein wenig anders.

Beispiel: man nehme ein Tages-Thema und sammle alle Zeitungsausschnitte dazu, niemals wird man etwa vom Mainstream dazu Vorgedachtes auch nur in einem regionalen Käseblatt dazu abweichendes finden. Niemals. Ich glaube an die Macht der Medien, die wie die Macht der Politiker an dünnen, unsichtbaren Fäden der Majonetten-Spieler hängt. Ab und zu - darf mal wieder einer nicht mehr mitspielen, das kommt vor. Man fällt von der eigenen Jacht, ins Haiverseuchte Meer, bei spiegelglatter See, wie vor einiger Zeit einem mächtigen Medienzaren geschehen. Er hatte sich kurz zuvor in Bankenkreisen durch Eigendenk unbeliebt gemacht. Sowas tut man bekanntlich nur einmal im Leben. Die Mitbewerber haben seine Konzerne übernommen, lautlos, happs! Wech waren sie …
Ja, wenn der Herr Senator einen erzählt … Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder … machs, wie Deine Brü hüder …