Nachteile Versorgungsausgleich Post/DRV

Wartezeiterfüllungs- Nachteile im Versorgungsausgleich bei unterschiedlichen Rentenversicherungsträgern( Deutsche Rentenversicherung und Beamtenpension Post)
Mir fehlen zur Erfüllung der erforderlichen Wartezeit von 35Jahren für vorzeitige Inanspruchnahme einer Altersrente 3 Jahre.
Kindererziehungzeiten von 10 Jahren wurden mir innerhalb der Ehezeit (20Jahre)angerechnet.
Eine weitere Anrechnung auf meine erforderliche Wartezeit erfolgt nicht laut DRV, da mein Mann nicht bei der DRV eingezahlt hat.
Was kann gegen diese Benachteiligung im Scheidungsrecht/Versorgungsausgleich unternommen werden?
Wären wir Beide bei der DRV versichert gewesen, wären mir ausser der Kindererziehungzeiten auch anteilmässig Wartezeit zugerechnet worden im Verhältniss der von ihm erhaltenen Rentenpunkte. Nur weil er als Postbeamter mir keine Rentenpunkte sondern Versorgungsansprüche übertragen hat, erhalte ich keine Wartezeitanrechnung. Diese Nachteile finde ich nicht in Ordnung und wurden auch vom Gericht nicht angesprochen. Wie kann ich mich wehren?
Danke und Grüße

Gegen gesetzliche Vorgaben? Anders wählen, Öffentlichkeit aktivieren. Mehr bleibt da nicht.

Wenn ein Scheidungsgericht es so festgelegt hat, wirst du gegen Mühlen kämpfen und es wird dich am Ende , wahrscheinlich ,mehr kosten, als wie du durch diese Entscheidung, verloren hast.

das Scheidungsgericht stellt lediglich den betraglichen Wert des Versorgungsausgleiches in Rentenpunkte oder Pensionsbetrag fest. Eine eventuelle zeitliche Anrechnung macht die DRV und nicht das Scheidungsgericht.
Hier liegt das Problem, dass diese entgegen der gesetzlichen Vorgabe, dass niemand im Versorgungsausgleich benachteiligt werden darf. Falls sie mir hier fachlich etwas helfen können, gerne!
Ich entnehme ihren Zeilen, dass sie im Gegenteil zu mir, schlechte Erfahrungen bei der Wehr gegen Ungerechtigkeiten gemacht haben. Das ist schade und bedauere ich
Lg

Wie Sie meinen Zeilen entnehmen konnten, bin ich auf der Suche nach Erfahrungswerten von Versorgungsausgleich benachteiligten. Oftmals liegt es nur am fehlenden eigenen Knowhow. Dies ist aber oftmals notwendig um gegen Falschberatung der verschiedenen Ämter oder falscher Auslegung von Gesetzen dieser, gewappnet zu sein. Dieses Portal ist durch das Knowhow vieler, dafür gut geeignet. Vorallem deshalb, weil die meisten Mitglieder ihre eigene Fachkundigkeit nur dann einbringen, wenn dies angebracht ist. Dieses schätze ich sehr.
Lg

Du hast doch sicherlich einen guten Anwalt, der sich auch im Rentenversicherungsrecht und im Beamtenrecht auskennt. Was meint denn dieser bezüglich deiner Fragen?

Lieber Pensionar,
einen Anwalt möchte ich erst dann beauftragen, wenn ich mir ein genaueres Bild darüber machen konnte, ob mein Bauchgefühl der Ungerechtigkeit gerechtfertigt ist. Ich hatte mir hier einen Erfahrungsaustausch und keinen smalltalk erhofft.
Danke trotzdem LG

Veruch´s da mal:
https://www.recht.de/phpbb/index.php
Da könnte Dir eher geholfen werden.
ramses90

Vielen Dank, der Tipp ist vielversprechend!
:handshake:

Falsche Einstellung. Das ist ein klassischer Fall für einen Fachanwalt für Familienrecht.

2 Like

Lieber Guzzi,
ein smalltalk mit dir - dazu habe ich kein Interesse!
Wenn dir meine Empfehlungen nicht gefallen, dann werde ich dir auch keine weiteren Tipps mehr geben. Trotzdem wünsche ich dir ein frohes neues Jahr!