Hi!
Das kommt sehr drauf an, wie das hinterher aussehen soll.
Falls du eine absolut glatte Oberfläche erreichen möchstest, ist Sprühfarbe die erste Wahl, danach kommt das Auftragen mit ner Schaumstoffrolle. Mit nem Pinsel wirst du dagegen sehr wahrscheinlich Pinselstriche bekommen.
Das ganze hängt dann auch noch von der verwendeten Farbe an. Lack erzeugt meist eine sehr glatte Oberfläche, leichte Pinselstriche ziehen sich meist auch von selbst raus. Wenn es eine Farbe mit hohem Feststoffanteil ist, wird aber selbst beim Auftrag mit ner Rolle eine Struktur zurück bleiben.
Die genannte Kreidefarbe gehört zu letzteren.
Was nun die Gesundheitsverträglichkeit angeht, ist die Frage, wie weit man da gehen will / muß. Bauklötze nimmt das Kind täglich in den Mund, um drauf rumzubeißen. Das ist bei so einer Lampe eher weniger der Fall, da geht es mehr darum, daß sie nichts ausdünstet.
Wie auch immer:
Sperrholz hat ansich mehr Oberflächenstruktur als man denkt, sowohl die Maserung als auch feine Furchen drücken sich gerne durch. Das kann man durch Schleifen mindern, aber das kann in Arbeit ausarten. Auch fransen die Kanten bei Sperrholz gerne aus, und das bekommt man nur sehr schwer rausgeschliffen. Je nachdem hilft eine Grundierung oder gar Spachtelmasse, um das glatt zu ziehen.
Aber wenn du die Formen ausgesägt hast, hast du genügend „Abfall“ übrig, an dem du mal testen kannst, wieviel Schleifen bringt, und wie sich deine Wunschfarbe so nach dem ersten und zweiten Anstrich verhält.
Es ist letztlich eben auch eine Frage des eigenen Perfektionismuses, bzw. der Frage, wie viel Holz es denn noch sein darf.