Hallo,
ich verstehe das Problem nicht. Die Schule hat festgestellt, das Ihre Schulordnung noch nicht vollständig ist, bzw. es Dinge gibt, die nicht abgeklärt sind.
Anscheinend war Dein Kind das erste mit Lippenpiercing ? Der Schulleitung gefällt das nicht, sie lässt das in der Schulordnung schriftlich festlegen.
Wo liegt das Problem ? Eure Tochter geht in eine Privatschule, und ich denke, sie wird dorthingehen, weil dort das Umfeld besser ist, der Unterricht, die Klassen kleiner, und die Eltern werden dafür bezahlen.
Wenn nun mehrere Eltern sich gegen Piercings aussprechen, weil das zB. ihrer Meinung nach zu einem schlechteren Umfeld führt, oder sie keine Lust haben, das ihre Kinder das sich auch zulegen, dann werden diese Eltern Druck auf die Schulleitung ausüben, die sich dem dann auch ein Stück weit beugen wird.
Das du das anscheinend toll findest, wenn Deine Tochter sich die Lippe pierct, und die anderen nicht, ist ja nicht persönlich gemeint - jedem gefällt halt etwas anderes.
Ich kann mich daran erinnern, das an meiner (staatlichen) Schule bestimmte Dinge auch untersagt wurden, es ging dabei um bestimmten Schmuck und Kleidung, wem das nicht passte, der durfte dann gehen.
Und auch in meiner Ausbildung wurden bestimmte Dinge untersagt, wie Gesichtspiercings (dazu gehörten auch Ohrringe übrigens), künstliche Nägel, etc. Begründet wurde das mit hygienischen Gründen und Verletzungsgründen . Das stand zum einen in der HAusordnung und wurde auch von der Berufsgenossenschaft verlangt.
(begründet wurde das dergestalt, das Patienten einem durchaus ins Gesicht greifen und an den Schmuckstücken ziehen können und dadurch ernste Verletzungen herbeiführen können).
Auch nachträgliche Verordnungen wurden da durchgesetzt.
Lg
Brenna