Nachtspeicheröfen Entsorgung

Hallo,

ich habe mir eine neue Heizanlage angeschafft und muss meine alten Nachtspeicheröfen entsorgen. Hierbei handelt es sich um Asbestfreie Öfen. Das einzige, was drin ist, ist Elektrik + Schamott. Wo entsorge ich sowas im Landkreis Böblingen? Ich habe schon eine Firma angerufen, aber 80€ ist mir pro Ofen doch zuviel, das kann ich mir nach anschaffung der Heizung nichtmehr leisten.

Hat da jemand einen Rat?

Beste Grüße

Hallo!

Frage doch beim Landkreis nach, wo und wie man es selbst entsorgen kann.

wenn nachweisbar asbestfrei !, dann kann man es doch selbst zerlegen in Metall- und Elektroschrott (sicherlich kostenlos anlieferbar) und die Speichersteine und etwas Dämmstoff(Restmülltonne)
Steine ?  das ist die Frage, ob die im normalen Bauschutt entsorgt werden können.

nur das ist doch schwer, wie bekommt man die Fuhre(Fuhren) mit PKW dort hin ?

80 € pro Stück incl. Anfahrt, Abfahrt, Runtertragen und Entsorgungskosten ist m.e. nicht so superteuer.
Aber man kann ja suchen, ob man preiswertere Angebote findet.

Noch mal zum Asbest : der sitzt i.d.R. nicht in den Speichersteinen, sondern in einer Unterlagsplatte der Steine, als Wärmeschutz unter elektrischen Bauteilen oder als Schutzhülle des Fühlers. Die Steinwolle ist es meist nicht (die hat möglicherweise eigene Faserprobleme).

Asbesthaltige Öfen werden nämlich in der Wohnung staubdicht verpackt und verklebt und im Stück rausgeschafft. Das macht den Preis aus, weil das bei großen Öfen einige 100 kg sein werden !

Hallo,

ich kann Dir sagen wie ich es gemacht habe: Nachdem ich auf der Herstellerseite im Internet die Modellnummer auf mögliche Asbest-Gefahren negativ abgeklopft hatte, habe ich die Dinger einfach aufgeschraubt und auseinander genommen (Feinstaubmaske trotzdem nicht vergessen!).

Gehäuse und Elektrik dann auf einen Haufen und die Steine auf einen anderen Haufen an unserer üblichen Zwischenlagerstelle für Entsorgungsgut. Der nächste Klüngelskerl nahm den Metallschrott umsonst mit, die Steine sind dann einige Monate später in den nächsten Bauschuttcontainer gewandert, den ich aus anderen Gründen mal wieder brauchte.

Wohl dem, der Lagermöglichkeiten hat, und nicht immer gleich jede Kleinigkeit für sich sofort entsorgen muss.

Gruß vom Wiz

Danke erstmal für die Antworten.

80€ finde ich in sofern teuer, dass die Menschen angeregt werden, ihre Heizung zu erneuern und dann sowas.

Asbestfrei sind die, mir wurde aber vom Landkreis gesagt, es sei eine Straftat die Dinger selbst zu zerlegen. Hatte mir auch überlegt das bei uns getrennt auf den Wertstoffhof zu bringen und den Schamottstein eben zu einem Entsorger zu bringen (würde insg. ca 20€ kosten, da schamott ja ungefährlich ist).

Asbestfrei sind die, mir wurde aber vom Landkreis gesagt, es
sei eine Straftat die Dinger selbst zu zerlegen.

Das würde ich nur zu gern schwarz auf weiss mit Unterschrift des Sachbearbeiters sehen wollen. Dazu auch bitteschön die zur Anwendung kommenden Paragraphen.
Diensaufsichtbeschwerde wegen Falschauskunft ist leider nicht zielführend.

Hallo!

80€ finde ich in sofern teuer…

Vorschlag: Du machst es selbst, egal ob im Stück oder demontieren und dann entsorgen. Hinterher wirst du ganz sicher nicht auf die Idee kommen, solchen schweren Sch***Job für lausige 80 € zu erledigen und von den paar Kröten auch noch Steuern und Abgaben abzuführen.

Asbestfrei sind die, mir wurde aber vom Landkreis gesagt, es
sei eine Straftat die Dinger selbst zu zerlegen.

Auf dem Land würde man sagen: Dumm Tüch.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

ich habe die dinger heute zerlegt und im nachhinein festgestellt, dass von den steinen auch gefahren ausgehen können. Ist da was schlimm dran,wenn ich die angefasst habe? Weiß einer, was das für ein Material ist? (AEG WSP 120 DF)

Für diejenigen, die vielleicht über diesen Thread stolpern:

Die Öfen sind jetzt entsorgt, hat mich insg. für 6 Öfen 54€ gekostet.

Wie?

  1. Schamott raus und in Tüten verpacken
  2. Isolierwolle raus und in Tüten verpacken

Ab damit zum Entsorgungsfachbetrieb (bei mir war es Fa. Schwarz in Rutesheim). Iso und Steine kosten Geld, den Rest konnte ich dort kostenfrei auf den Schrott werfen.

WICHTIG: Ich habe bei allen arbieten Mundschutz und Handschuhe getragen, da die Steine eventuell Giftstoffe enthalten können, die mit verschwitzter Haut reagieren könnten. Und die Fasern der Glaswolle sind, wenn vor 2005 verbaut, ggf. nicht Biolöslich und damit nicht gut (man weiß nicht genau laut Wikipedia, inwiefern, es wird gemutmaßt, dass diese Krebserregend sein KÖNNTEN, also besser kein Risiko eingehen!)