Nachtspeicherofen: Asbest? Baujahr? Wechsel lohnend?

Hallo,

in meiner Mietwohnung befindet sich dieser Heizkörper:

Fragen:
Enthält dieser Ofen Asbest?
Dazu habe ich gefunden:
„Bauknecht, Thermotechnik Alle Nachtspeicher bis Baujahr Mitte 1976“…enhalten Asbest


Das führt zu folgender Frage:

Welches Baujahr hat der Ofen?

Meinem Eindruck nach sind meine Heizkosten selbst für die spezifische Heizart zu hoch. Kann es sein, dass ein derart alter Ofen einen noch schlechteren Wirkungsgrad hat als diese Heizungsart generell? Oder bekommt man immer nur das an Wärme heraus, was man an Strom hineinfließen lässt? Mit anderen Worten:

Würde sich der Einbau eines neueren Modells lohnen? Also aus Mietersicht: … dass meine Heizkosten sinken?

Hier ist ja noch außen vor, was mit dem Vermieter überhaupt erreichbar ist in Sachen Einsicht, Technik-Update etc…

Übrigens habe ich den Eindruck, dass der Thermostat spinnt, da ich nachts oft den Regler auf > 50 % stellen muss, dass es „Klick“ macht und überhaupt Strom gezogen wird. Die Umgebungstemperatur müsste ja demnach entsprechend hoch sein, oder? Ich befürchte bei dieser Einstellung, dass unnötig viel Strom gezogen wird.
(Glücklicherweise befinden sich über der Heizung schlecht isolierte Fenster, sodass man nie befürchten muss, dass es unangenehm warm wird …)
Zudem rattert immer wieder der Rotor laut, der die Wärme in den Raum schaufeln soll.

Freue mich, falls mir jemand einige Informationen geben kann. Besten Dank!

anninha

Hallo,
elektrische Nachtspeicherheizungen wandeln natürlich 99,99% des Stroms direkt in Wärme um. Der Rest treibt den Ventilator an, dessen mechanische Energie durch Reibung dann auch zu Wärme wird.
Sparen kann man damit nur, wenn du 2 Tarife hast und somit verbilligter „Nachtstrom“ als Wärme gespeichert wird.

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Ich tippe beim Baujahr auf 1970. Auf dem Typenschild steht ja „FD 7001“, was „Fertigungsdatum Januar 1970“ bedeuten könnte…

Gruß
Tigger

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https://www.dimplex-partner.de/fileadmin/dimplex/professional/asbest/Asbestbrief_Dimplex_03_08.pdf
VF600 ist asbestfrei.
Die Nennspannungsänderung von 220 auf 230 Volt erfolgte in Deutschland gegen Ende der 80er Jahre - ein weiteres Indiz für eine Fertigung weit nach 1976.

Neuere Geräte sind ggf. besser isoliert und erlauben daher eine exaktere Dosierung der Wärmeabgabe über den Ventilator.
Die häufigste Fehlbedienung ist, den Speicher viel zu heiß aufzuladen. Dann gibt er dauerhaft und unkontrollierbar eine große Wärmemenge ab - auch wenn niemand da ist, auch wenn der Raum schon warm ist.

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