Nachunternehmer finden

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#1

Hallo,

wir haben ein nicht nachvollziehbares Problem. Wir haben kontinuierlich Bundesweite Aufträge im Reinigungsbereich. Grundsätzlich vergeben wir diese an Nachunternehmer weiter. Wir haben schon unzähliche Anzeigen auf verschiedenen Plattformen geschaltet, der Erfolg ist mehr als mangelhaft. 
Ich weiß genau das es jede Menge Reinigungsfirmen gibt die händeringend nach Aufträgen suchen. Wir haben jede Menge, aber die Verbindung sprich der Kontakt ist nicht da. 

Meine Frage. Kann sich das jemand erklären ? oder hat jemand vielleicht darin Erfahrung oder gar eine Idee ? 
Danke.

#2

Sehr geehrter Herr Frank Niemeyer,

erst einmal vielen Dank für Ihre Anfrage. Super ist es natürlich, dass Ihre Auftragslage Ihnen kontinuierlich bundesweit neue Aufträge bringt.

Um Nachunternehmer zu finden reichen Anzeigen leider nicht mehr aus. Wichtig ist es:
1.) Eine eigene Datenbank mit Kontakten zu Nachunternehmern zu pflegen (das Ihr
     Netzwerk)
2.) Geeignete Partnerunternehmen zu identifizieren und gezielt anzusprechen
3.) Nach Partnern zu suchen, die Adressen von auftragssuchenden Nachuntrenehmern 
     haben (hier kann ich Ihnen auf Anfrage sehr gerne direkt behilflich sein).
4.) Die möglichen Nachunternehmer müssen natürlich zu Ihrem Unternehmen und Ihrer
     Philosophie passen - Sie geben schließlich Ihren gute Namen dafür hin.
5.) Die Ansprache der Nachunternehmer ist kontinuierlich, direkt also persönlich erfolgen.
     Z. B. erst per Telefonat und dann auch durch Besuch.
6.) Haben Sie ein Kriterienkatalog den Ihre Nachunternehmer erfüllen sollten?

Gerne vertiefe ich das Thema mit Ihnen und finde die entsprechenden Lösungen.
Sie können mich gerne unter [email protected] anschreiben.

Beste Grüße
Lothar Rapior

#3

Hallo

Interessant.
Ich habe das Wort Nachunternehmer bisher noch nicht gekannt. Subunternehmer wäre meine Wahl gewesen, denn bei Nachunternehmer musste ich zunächst an eine Unternehmensnachfolge denken.
Aber offensichtlich aber sich ja schon zwei mit gleichen Vokabular und schnellen Lösungen gefunden.

MfG Frank

#4

Interessant.
Ich habe das Wort Nachunternehmer bisher noch nicht gekannt.
Subunternehmer wäre meine Wahl gewesen, denn bei
Nachunternehmer musste ich zunächst an eine
Unternehmensnachfolge denken.

ging mir eben genauso. habe auch nur die antwort gelesen zuerst und wenn ich deinen beitrag nicht gesehen hätte, hätte ich es gar nicht gemerkt.

Aber offensichtlich aber sich ja schon zwei mit gleichen
Vokabular

das sind auch wohl die einzigen beiden…

gruß inder

#5

Hallo Herr Niemeyer,

ich würde trotz allem auch weiter auf entsprechenden Auftragsportalen meine Aufträge anbieten. Die Reichweite ist groß und viele dieser Dienste haben ja auch einen Registrierungsprozess wo sich schon allein deshalb ein gewisses Netzwerk bildet. Bei  www.auftragsservice-bau.de werden z.B. auch manuell Firmen per Mail angesprochen, die sich im Netzwerk befinden und auf die Ihr Auftrag passen könnte. Meist bieten diese Portale auch ein Newslettersystem, über welches eingetragene Firmen automatisch über neue Aufträge informiert werden. Des Weiteren kann Ihre Ausschreibung bei vielen Auftragsdiensten auch in den Google-Suchergebnissen gefunden werden, was wiederum die Reichweite erhöht. Eine entsprechend lange Laufzeit der Ausschreibung verbunden mit einer großen Reichweite durch Nutzung mehrerer Portale und ein seriöses Auftreten trägt sicher in der Summe zum Erfolg bei. Einen langen Atem braucht es aber immer. Ist ein virtueller Kontakt erst einmal entstanden, sollten Sie diesen wenn möglich durch einen persönlichen Kontakt/Treffen vertiefen. Wenn Sie eine eigene Webseite betreiben, machen Sie auch diese ausreichend bekannt. Je mehr Präsenz Sie zeigen, umso bekannter werden Sie, umso mehr Kontakte bauen Sie auf, umso mehr Aufträge können Sie vergeben.

Viel Erfolg wünscht Ihnen
Max K.

#6

Es gibt mitlerweile gute Adressen im Internet, unter denen Subunternehmer bzw. Nachunternehmer Aufträge finden und Firmen nach solchen Subunternehmern suchen können.

www.interlance.de oder auch das europaweite www.jobpartnerportal.eu , um nur zwei zu nennen.

Man sollte jedoch daruf achten, dass keine Vermittlungskosten bei einer Zusammenarbeit erhoben werden bzw. die Höhe im Vorfeld klären. Die oben genannten Webseiten verlangen keine Provisionen, sondern nur eine geringe Mitgliedschaftsgebühr und sind daher meiner Meinung nach zu empfehlen.

In jedem Fall sollte man bei einer Zusammenarbeit die Rahmenbedingungen vorab schriftlich mit dem Auftraggeber vereinaren. Auch, wann es zur Bezahlung kommt. Das wird oft vergessen.