Nachwuchssorgen bei Berliner Antifa

Nein, so etwas. Nicht nur, dass Berlin in der aktuellen Antifa-Tabelle offenbar abgerutscht ist: Das, was Berlin am Samstag erlebt hat, ist eine Blamage für die Zivilgesellschaft und erst recht für die antifaschistische Szene. […] Gerade einmal 1.000 Antifaschisten waren am Samstag unterwegs. […] Derweil rüstet sich in Köln gerade eine ganze Stadt für den Protest gegen den AfD-Parteitag im April, in Würzburg standen kürzlich 150 Rechte 20-mal so vielen Gegnern gegenüber, und wenn übernächsten Samstag Nazis in Leipzig auflaufen wollen, muss sich die Polizei für einen Großkampftag rüsten.

Nein, man macht sich überdies erhebliche Nachwuchssorgen: Berlins linksradikale Szene hat an Stärke verloren, eine zentrale Antifa-Gruppe fehlt, die Jugendarbeit liegt brach.

Wer soll denn da noch „zielgerichtet der Verhinderung des Aufmarschs dienen“, wie es in dem Artikel eingefordert wird? Dass wir bei den „Aufmärschen“ offensichtlich von genehmigten Versammlungen sprechen, die vom Grundgesetz ausdrücklich geschützt sind, lasse ich mal beiseite. Aber wieso hat die Berliner Antifa solche Nachwuchssorgen? Brauchen die einen neuen Nachwuchstrainer, ein Jugend-Leistungszentrum oder ein paar Talent-Scouts in Brasilien?

Jugendarbeitslosigkeit liegt ja mittlerweile bei 0 und auf einmal müssen alle arbeiten. Zudem hat wohl die Flüchtlingskrise und der Verhalten so mancher Kulturbereicherer (siehe linker Club Conne Island, war allerdings in Leipzig) wohl Zweifel an der Ideologie aufkommen lassen.

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Wenn, dann hoffentlich dauerhaft! ramses90