Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Ich habe gelesen das es oft zu Steuernachzahlungen nach dem Erhalt von Insolvenzgeld kommt.
Das verstehe ich nicht und vielleicht habe ich ja auch nur einen Denkfehler.
Das Insolvenzgeld ist zwar Steuerfrei aber Progressionswirksam.
Nehmen wir mal folgenden Fall an.:
Mitarbeiter X verdient 3000,-€ brutto pro monat = 36000 im Jahr.
Hiernach wird ja die Lohnsteuer etc berechnet.
Nun bekommt aber aber in 3 Monaten Insolvenzgeld
Würde ja nun bedeuten das er normal 27000,-€ brutto plus ca 6000,-€ Insolvenzgeld bekommt, also 33000,-€ zusammen.
Trotzdem wird ja erst einmal die monatliche Lohnsteuer berechnet als wenn man ganz normal verdienen würde. (auf das Jahr gesehen)
Und da die Summe mit Insolvenzgeld niedriger ist als wenn man 12 Monate Gehalt bekommt, wie kann es dann zu Nachzahlungen kommen ?
Das ist ja auch nicht immer so.
Hier hat es ein gerechnetes Beispiel:
MfG
duck313
Das Insolvenzgeld wird einmalig ausgezahlt und entspricht dem Arbeitslohn. Maßgeblich ist dabei der Nettoverdienst. Dieser umfasst das Festgehalt und, sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind, auch Gehalts- und Lohnanteile wie Provisionen, Weihnachtsgeld und Überstundenvergütung. Auch ein Grund, warum es zu Nachzahlungen kommen kann…