'Naci Orishas' übersetzen - kubanisch deutsch

Hey allerseits,
ich versuche grade den Songtext zu „Naci Orishas“ von den Orishas für einen Vortrag über spanischsprachigen HipHop zu übersetzen. Jetzt ist das aber natürlich nicht nur einfaches Spanisch, sondern mit kubanischem Slang plus spanglisch plus irgendwie Untergrund-Sprache :wink: alles nicht so einfach… und sieht bis jetzt nach mehreren unzusammenhängenden, mehr oder weniger sinnvollen Phrasen aus. Ich stell das mal mit meinen teilweisen Übersetzungen hier rein - würde mich wahnsinnig freuen wenn jemand ein bisschen Ahnung hat und mir unter die Arme greifen kann…

Tausend dank für jede Hilfe,
gruß Jesko

//Yo nací Orishas en el underground,
//oye si de cayo hueso si tu bare. (3x)

Ich bin als Orisha im Untergrund geboren, hör mal ob … (und da scheiden sich die Geister - manche sagen Cayo Hueso wäre ein Ort in Kuba, und „si tu bare“ eine spanglische Phrase für „see your body“ Sinn macht sich leider rar :wink:)

//El negocio no esta fácil queda poco pa’ inventar
//Pa encontrar la melodía tienes que ser natural,

Die Sache/das Geschäft ist nicht einfach, es bleibt viel zu erfinden,
Um die Melodie zu finden musst du natürlich sein

//Partir siempre de lejos cantar como el primero.
//Al que nace con su gracia nadie se la va a quitar,

Immer (von Ferne verlassen???), wie der Erste singen.
Den, der mit Dankbarkeit geboren wird, wird niemand beseitigen/töten?

//Los Orishas si confían en lo que siempre te dan
//Cada cual su dilema
//Cada uno con su tema
Die Orishas vertrauen immer in das, was sie dir geben (?)
Jedem sein Dilema
Jedem sein Thema (?)

Estribillo

//Hijo de Chango yo
//Traigo rima flow

Sohn des Chango bin ich (Chango=Gott der Santeria)
Bringe Reim und Flow

//Vengo con mi son
//Cayo dile yo

Komme mit meinem Klang
???

//Dejo rumba son con fonky fonky
//Mano pa’ arriba la locas del jumpy

Lasse/Mische? Rumba-Klang mit funk (?)
Die Hand nach oben […] die springenden Verrückten

//Vamos a ver si te engancha esta
//Marcha como una plancha,

Wir werden sehen ob dich das hier süchtig macht
(??? - vollkommen aus dem freien übersetzt sowas wie: „Brennen wie ein Bügeleisen“ ??? :smiley: )

//Pa’ escacharte como un chingón cuando
//Te coja el batallón, negron

Um dir zuzuhören (escUchar?) wie ein (chingón = cooler Typ?) wenn
Dich das ganze Bataillon fickt

//El vedado, vedado, barrio que le canto
//Con los niches a mi lado, estos que lo

Das verbotene, verbotene Viertel von dem ich singe
Mit den (niches?) an meiner Seite, jene die das

//Hacen no son negros improvisados,
//Vedado, vedado cuidado.

…machen sind keine improvisierten Schwarzen (?)
Verboten, verboten - Pass auf!

//Para el que dice que el son me lo han robado. (2x)

Für das was er sagt, dass der Klang mich ausgeraubt hat (warum Plural?)

Estribillo

//Nos sentimos happy para partirte como en lápiz.
//Oíste socio, te pongo boca arriba este negocio,

Wir fühlen uns glücklich von dir weg zu gehen wie in (Bleistift???)
Pass auf / Hör mal Kumpel, du hälst den Mund (?) über diese Sache

//Del 97 vengo a filo de machete y ese que dijo que esto lleva……
//Ya analizaremos ese insulto, por eso perrucho se puso como se puso,

Ich komme von 97 auf des Messers Schneide und was ich sage wird so kommen…
Wir analysieren schon diese Beleidigung, ??? (was ist perrucho?)

//tu sabes lo que lucho día a día pa’ poner la cubanía,
//Al flow que tu querías

Du weißt dass ich Tag für Tag für […] Kuba kämpfe / um Kuba ringe?
Mit dem Flow den du liebtest

//Al que nace con su gracia nadie se la va a quitar,
//Los Orishas si confían en lo que siempre te dan
//Cada cual con su dilema
//Cada uno con su tema

s.o.

Estribillo

//Con los que dicen que cantan yo quiero cantar, solicito.
//Para los que dicen que el son me lo han robado.

Mit denen, die sagen, dass sie singen, will ich (eifrig) singen.
Für die, die sagen, dass der Klang (die Musik?) mich ausgeraubt hat.

//Los soneros de mi Cuba no se pueden olvidar.
//Vistes que buenos son

Die (Soneros?) meines Kubas können nicht vergessen
Siehst du wie gut sie sind

//En cada solar de cuba sigue el son bien agarrado.
//Con los que dicen que canta yo quiero cantar, solicito

In jeder Kachel? Kubas bleibt die Musik gut (agarrado?)
Mit denen, die sagen, dass sie singen, will ich (eifrig) singen.

Hi Derjesko,
ich versuche es.

//Yo nací Orishas en el underground,
//oye si de cayo hueso si tu bare. (3x)

Ich bin als Orisha im Untergrund geboren, hör mal ob … (und
da scheiden sich die Geister - manche sagen Cayo Hueso wäre
ein Ort in Kuba, und „si tu bare“ eine spanglische Phrase für
„see your body“ Sinn macht sich leider rar :wink:)

Cayo Hueso ist, in der Tat ein Ort noch in der USA. Siehe:
http://es.wikipedia.org/wiki/Cayo_Hueso

//El negocio no esta fácil queda poco pa’ inventar
//Pa encontrar la melodía tienes que ser natural,

Die Sache/das Geschäft ist nicht einfach, es bleibt viel zu
erfinden,

Ich weiß nicht wie du auf „Sache“ kommst. Ich würde es mit Geschäft übersetzen. Allerdings weiter ist falsch. Es steht auf Spanisch: „Es bleibt wenig zu erfinden“.

Um die Melodie zu finden musst du natürlich sein

OK

//Partir siempre de lejos cantar como el primero.
//Al que nace con su gracia nadie se la va a quitar,

Immer (von Ferne verlassen???), wie der Erste singen.

Immer aus der Ferne losgehen

Den, der mit Dankbarkeit geboren wird, wird niemand
beseitigen/töten?

Nein, leider falsch ;o))
Der der mit dem gewissen Etwas geboren wird, niemand wird es ihm wegnehmen können.
;o))

//Los Orishas si confían en lo que siempre te dan
//Cada cual su dilema
//Cada uno con su tema
Die Orishas vertrauen immer in das, was sie dir geben (?)

Nicht ganz aber fast:
Die Orishas vertrauen in dem was sie Dir immer geben

Jedem sein Dilema

OK

Jedem sein Thema (?)

Das ist ein spanischer Spruch. Genau heisst der „cada cual con su tema“. Sinngemäß bedeutet der, daß jeder sich mit dem beschäftigt, was ihn interessiert.

Estribillo

Refrain

//Hijo de Chango yo
//Traigo rima flow

Sohn des Chango bin ich (Chango=Gott der Santeria)

Ja, aber in México Chango = Affe. Keine Ahnung worauf hier Bezug genommen wird.

Bringe Reim und Flow

Ohne „und“ Ich glaube hier bedeutet es: Ich bringe den Reim/das Gedicht. Mit dem Flow wüßte ich nichts anzufangen. Evtl. daß es der Tonfall der Musik, die man mit der Santería in Zusammenhang gebracht wird (entspricht, das katholische Gesang in den kath. Messen?)

//Vengo con mi son
//Cayo dile yo

Komme mit meinem Klang

Son ist idR. schon Klang. aber hier bezieht sich zweifelsohne auf die typische Musik namens „Son“.

Cayo (siehe der Link oben) sag ihm ich.
(Hier verstehe ich den Zusammenhang auch nicht)

//Dejo rumba son con fonky fonky
//Mano pa’ arriba la locas del jumpy

Lasse/Mische? Rumba-Klang mit funk (?)

Ich lasse (hier) die rumba/son mit Funky (music)
Rumba und son sind zwei verschiedene Musikrichtungen. Ich vermute er macht eine Musik, daß viel mit diesen drei Musikrichtungen zu tun haben, bzw eine Mischung von allen.

Die Hand nach oben […]

OK

die Verrückten der Jumpy
(Es ist eine Art aufforderung: Die „Verrückten der Jumpy“ -vermutlich also Frauen/Mädchen die Jumpy sehr mögen, was immer dieses Jumpy sein soll- sollen eine Hand heben.)

//Vamos a ver si te engancha esta
//Marcha como una plancha,

Wir werden sehen ob dich das hier süchtig macht
(??? - vollkommen aus dem freien übersetzt sowas wie: „Brennen
wie ein Bügeleisen“ ??? :smiley: )

Leider nicht ganz:
Schauen wir mal, ob dir diese Musik sehr gut gefällt.
(„Enganchar“ --> Eine Musik „se te engancha“ wenn sie Dir sehr gut gefällt. Bildlich heisst es „es klebt an Dir“. Zum Vergleich: Wie ganz nassen Klamotten am Körper.) Also diese kleben an Dir, wie einen Bugeleisen (wenn der zu heiss für die Klamotten ist) ;o))

//Pa’ escacharte como un chingón cuando
//Te coja el batallón, negron

Um dir zuzuhören (escUchar?) wie ein (chingón = cooler Typ?)
wenn
Dich das ganze Bataillon fickt

Nein leider auch nicht.
Das ist ein Slang und daraus ein Reim gemacht, der eigentlich wenig Sinn macht. Ich bin mir ganz sicher, daß „escacharte“ keinen Schreibfehler von „escucharte“ ist.

//El vedado, vedado, barrio que le canto
//Con los niches a mi lado, estos que lo

Das verbotene, verbotene Viertel von dem ich singe
Mit den (niches?) an meiner Seite, jene die das

Nein: Vedado ist ein Stadtteil von La Habana. Hat nichts mit verbote zu tun.
"Der Vedado, Stadtetil dem ich singe
mit den niches (weiß ich auch nicht) an meiner Seite, diese die das machen
(Ich vermute einen Zusammenhang zwischen „Niches“ und „nichos“. „Nichos“ sind die Löcher, wo die Särge rein getan werden, wenn jemand stirbt und beerdigt wird. Ich bin mir aber nciht sicher.)

//Hacen no son negros improvisados,
//Vedado, vedado cuidado.

…machen sind keine improvisierten Schwarzen (?)

Auf Cuba gibt es keine Rassendiskriminierung. Und genauso wie ich eine Weiße ist, kann jemand auch negro sein. Da stört sich keiner dran „negro“ oder gar „blanco“ oder „Mulato“ genannt zu werden.
… sind keine improvisierten Schwarzen
(Also „die die das machen, sind keine zufällig daher gelaufene Schwarzen“)

Verboten, verboten - Pass auf!

Vedado, Vedado, pass auf

//Para el que dice que el son me lo han robado. (2x)

Für das was er sagt, dass der Klang mich ausgeraubt hat (warum
Plural?)

Für denjenige der sagt, man hat mir der Son geklaut

Estribillo

Refrain:

//Nos sentimos happy para partirte como en lápiz.

Wir fühlen uns sehr glücklich, dich wie einen Bleistift zu brechen.

//Oíste socio, te pongo boca arriba este negocio,

Hast du gehört, Kumpel? Ich lege Dir dieses Geschäft zurecht.

//Del 97 vengo a filo de machete y ese que dijo que esto
lleva……

Ich komme aus dem 97, mit einer Machete und der der sagte, daß dieses Dich „entführt“…

//Ya analizaremos ese insulto, por eso perrucho se puso como
se puso,

Wir werden diesem Schimpfwort auf dem Grund gehen. Deshalb würde „Perrucho“ (bestimmt ein Kosename von jemandem) so ärgerlich, wie er wurde.

//tu sabes lo que lucho día a día pa’ poner la cubanía,
//Al flow que tu querías

Du weiß wie sehr ich tagtäglich dafür kämpfe, um die Cubanía (alles was mit Cuba an sich zu tun hat, hier also Musik)
den Tonfall den Du wolltest

//Con los que dicen que cantan yo quiero cantar, solicito.

Ich bitte singen zu dürfen, mit denen die behaupten selbst zu singen.

//Para los que dicen que el son me lo han robado.

für diejenigen die sagen, daß mir den son geklaut wirde.

//Los soneros de mi Cuba no se pueden olvidar.
//Vistes que buenos son

Man kann die soneros (Liedsänger aus Cuba) aus meinem Cuba nicht vergessen.
Hast Du gesehen, wie gut die sind?

//En cada solar de cuba sigue el son bien agarrado.
//Con los que dicen que canta yo quiero cantar, solicito

In jedem Pflaster Cubas ist der Son sehr befestigt.
Ich bitte singen zu dürfen, mit denen die behaupten selbst zu singen.

Also es geht um den Musikrichtung „Son“. Slang gibt es hier kaum und ich, aus Spanien, verstehe den Text gut.

Ich hoffe das hilft,
Helena

Hey Helena, du bist meine Rettung! :wink:

Cayo Hueso ist, in der Tat ein Ort noch in der USA. Siehe:
http://es.wikipedia.org/wiki/Cayo_Hueso

Key West, darauf war ich dann auch gekommen, kurz nachdem ich das hier abgeschickt hatte :wink:

„Es bleibt wenig zu erfinden“.

klar, hatte ich auch so… falsch abgetippt…

Sohn des Chango bin ich (Chango=Gott der Santeria)

Ja, aber in México Chango = Affe. Keine Ahnung worauf hier
Bezug genommen wird.

Stimmt, und es ist außerdem ein chilenisches Volk, wenn ich das richtig gesehen habe :wink: …aber da es kubaner mit Bezug zur Santeria sind, nehme ich an, dass er sich eher als Sohn des Santeria-Gottes beschreibt denn als Sohn eines mexikanischen Affen :wink:

Mit dem Flow wüßte ich nichts anzufangen.
Evtl. daß es der Tonfall der Musik, die man mit der Santería
in Zusammenhang gebracht wird (entspricht, das katholische
Gesang in den kath. Messen?)

Ich bin mir recht sicher, dass das Bezug zum Hip Hop hat, wo Flow (auch im deutschen als Anglizismus) einen Rap beschreibt, der eben Rhytmus, Taktgefühl, Eleganz etc hat, eben ganz allgemein „Fluss“ :wink: kann man also denke ich so lassen

Komme mit meinem Klang

Son ist idR. schon Klang. aber hier bezieht sich zweifelsohne
auf die typische Musik namens „Son“.

Hatte ich auch überlegt, v.a. an dieser Stelle… dachte nur an der anderen es könnte eher Klang sein - aber hast sicher recht

Ich lasse (hier) die rumba/son mit Funky (music)
Rumba und son sind zwei verschiedene Musikrichtungen. Ich
vermute er macht eine Musik, daß viel mit diesen drei
Musikrichtungen zu tun haben, bzw eine Mischung von allen.

Das ist ziemlich sicher damit gemeint.

(Es ist eine Art aufforderung: Die „Verrückten der Jumpy“
-vermutlich also Frauen/Mädchen die Jumpy sehr mögen, was
immer dieses Jumpy sein soll- sollen eine Hand heben.)

hmm… klingt vernünftig, wenn es besagtes „Jumpy“ geben sollte :wink: schwer vom zusammenhang, ich dachte halt es könnte auch wieder eine seltsame spanglish-mischung sein :wink:

Schauen wir mal, ob dir diese Musik sehr gut gefällt.
(„Enganchar“ --> Eine Musik „se te engancha“ wenn sie Dir sehr
gut gefällt. Bildlich heisst es „es klebt an Dir“. Zum
Vergleich: Wie ganz nassen Klamotten am Körper.) Also diese
kleben an Dir, wie einen Bugeleisen (wenn der zu heiss für die
Klamotten ist) ;o))

ach du je, da wär ich ja nie drauf gekommen :wink:

Das ist ein Slang und daraus ein Reim gemacht, der eigentlich
wenig Sinn macht. Ich bin mir ganz sicher, daß „escacharte“
keinen Schreibfehler von „escucharte“ ist.

hab ich mir auch gedacht. :wink:

Nein: Vedado ist ein Stadtteil von La Habana. Hat nichts mit
verbote zu tun.

Ah, herrlich, das ergibt sinn :wink:

Auf Cuba gibt es keine Rassendiskriminierung.

zumindest offiziell nicht… das kritisieren orishas ja grade häufig, dass es die inoffiziell eben doch gibt…

keiner dran „negro“ oder gar „blanco“ oder „Mulato“ genannt
zu werden.

Das Fragezeichen bezog sich eher auf das „improvisiert“ -

… sind keine improvisierten Schwarzen
(Also „die die das machen, sind keine zufällig daher gelaufene
Schwarzen“)

das ergibt sinn :wink:

Wunderbar, danke dir vielmals!!!
Beste Grüße,
derjesko

Hi Jesko,

Hey Helena, du bist meine Rettung! :wink:

Ich freue mich. Und auch über ein Sternchen würde ich mich auch freuen, wenn das also doch eine Hilfe war…

Aber das Lied hat an sich keinen richtigen slang, ausser die des Hip-hops. Nur ein wort, was ausserhalb Cubas wohl nicht vorkommt…

Key West, darauf war ich dann auch gekommen, kurz nachdem ich
das hier abgeschickt hatte :wink:

Das holft aber nichts ;o))

„Es bleibt wenig zu erfinden“.

klar, hatte ich auch so… falsch abgetippt…

s.o.

…aber da es kubaner mit Bezug
zur Santeria sind, nehme ich an, dass er sich eher als Sohn
des Santeria-Gottes beschreibt denn als Sohn eines
mexikanischen Affen :wink:

Gerade weil es hip hop war hatte ich in Erwägung gezogen, daß es doch etwas mit Affen zu tun haben könnte. Frei nach dem Motto: Beide hüpfen ja so schön! ;o))

Mit dem Flow wüßte ich nichts anzufangen.
Evtl. daß es der Tonfall der Musik, die man mit der Santería
in Zusammenhang gebracht wird (entspricht, das katholische
Gesang in den kath. Messen?)

Ich bin mir recht sicher, dass das Bezug zum Hip Hop hat, wo
Flow (auch im deutschen als Anglizismus) einen Rap beschreibt,
der eben Rhytmus, Taktgefühl, Eleganz etc hat, eben ganz
allgemein „Fluss“ :wink: kann man also denke ich so lassen

So wie ich das verstehe gibts Du mir recht und nimmst auf Hip Hop Bezug. OK. Alles klar.

Komme mit meinem Klang

Son ist idR. schon Klang. aber hier bezieht sich zweifelsohne
auf die typische Musik namens „Son“.

Hatte ich auch überlegt, v.a. an dieser Stelle… dachte nur
an der anderen es könnte eher Klang sein - aber hast sicher
recht

Da bin ich mir ziemlich sicher…

(Es ist eine Art aufforderung: Die „Verrückten der Jumpy“
-vermutlich also Frauen/Mädchen die Jumpy sehr mögen, was
immer dieses Jumpy sein soll- sollen eine Hand heben.)

hmm… klingt vernünftig, wenn es besagtes „Jumpy“ geben
sollte :wink: schwer vom zusammenhang, ich dachte halt es könnte
auch wieder eine seltsame spanglish-mischung sein :wink:

Es ist kein spanglish. Ich gehe davon aus, Jumpy ist irgendwas was mit „hupfen“ zu tun hat (To jump = hupfen)

(„Enganchar“ --> Eine Musik „se te engancha“ wenn sie Dir sehr
gut gefällt. Bildlich heisst es „es klebt an Dir“. Zum
Vergleich: Wie ganz nassen Klamotten am Körper.) Also diese
kleben an Dir, wie einen Bugeleisen (wenn der zu heiss für die
Klamotten ist) ;o))

ach du je, da wär ich ja nie drauf gekommen :wink:

Das glaube ich Dir! ;o))

Nein: Vedado ist ein Stadtteil von La Habana. Hat nichts mit
verbote zu tun.

Ah, herrlich, das ergibt sinn :wink:

Jop! Ich war schon auf Cuba und ich habe eine ehem. Schreibfreundin (jetzt eine gute Freundin), die eben in Vedado lebt. Da habe ich sie und ihre Familie mehrmals besucht.

Auf Cuba gibt es keine Rassendiskriminierung.

zumindest offiziell nicht… das kritisieren orishas ja grade
häufig, dass es die inoffiziell eben doch gibt…

Ich nahm darauf Bezug, daß sie von dem „Negro“ reden. Und dort passiert rein gar nichts, wenn du jemand so ansprichst oder gar sagst, daß sie die Rasse der negros angehört (Wohl ganz anders als hier in diesem Forum…)

… sind keine improvisierten Schwarzen
(Also „die die das machen, sind keine zufällig daher gelaufene
Schwarzen“)

das ergibt sinn :wink:

Also wenn man Spanisch-Muttersprachler ist, versteht man dieses Lied sehr gut. Wenn man dann die Zusammenhänge zum HipHop bzw die Santería kennt, dann ist wohl absolut kein Problem mehr, es zu verstehen.

Wunderbar, danke dir vielmals!!!

Gerne! Und wie gesagt, über ein Sternchen freue ich mich.
Ah! und ich habe mir das Lied + video bei Youtube angesehen und… es hat mir auch sehr gut gefallen!!! ;o))
Also danke Dir auch, daß ich zu dem Genuß kam, dieses Lied zu kennen! :o))

Liebe Grüße,
Helena

Hey Helena,
Sternchen gibts doch gerne :wink:

Das holft aber nichts ;o))

klar :wink: hab mich nur über mich selbst geärgert weil ichs ja selbst schon rausgefunden hatte und dir arbeit hätte ersparen können…

Gerade weil es hip hop war hatte ich in Erwägung gezogen, daß
es doch etwas mit Affen zu tun haben könnte. Frei nach dem
Motto: Beide hüpfen ja so schön! ;o))

naja… gut… ich favorisiere trotzdem den Gott, immerhin nennen sich die Kerle ja „Orishas“, da liegt es ja nahe, sich als Sohn eines dieser orishas zu bezeichnen…

So wie ich das verstehe gibts Du mir recht und nimmst auf Hip
Hop Bezug. OK. Alles klar.

im Prinzip ja. :wink: ist auf jeden fall n feststehender begriff, der „flow“, was man halt als hip hop hörer kennt.

Es ist kein spanglish. Ich gehe davon aus, Jumpy ist irgendwas
was mit „hupfen“ zu tun hat (To jump = hupfen)

davon gehe ich auch aus, „jumpy“ wäre eigentlich in etwa „hibbelig“… oder eben etwas mit springen, aber beides ist ja nun mal englisch, und eingefügt in nen sonst spanischen satz heißt mE spanglish… vor allem da es scheinbar in einer weise benutzt ist, die ein englisch-sprechender so nicht nutzen würde - hab auch immer noch nicht recht verstanden was da der sinn von war… :wink:

Ah! und ich habe mir das Lied + video bei Youtube angesehen
und… es hat mir auch sehr gut gefallen!!! ;o))
Also danke Dir auch, daß ich zu dem Genuß kam, dieses Lied zu
kennen! :o))

gerne doch - die haben auch noch ganz andere ziemlich beeindruckende lieder (ganz besonders vom album „el kilo“ - mein lieblingssong: „Reina de la Calle“ - den hab ich auch leichter verstanden :smiley: )

Liebe Grüße,
derJesko