Nacktschnecken Plage im heimischen Garten

Gibt auch Handschuhe.
Ich sammle zu den lohnenden Zeiten , wenn sie aus allen ihren Löchern gekrochen kommen und am Ende kommt in den Eimer kochendes Wasser, das geht sehr schnell.
Manche steche ich auch mit dem Messer durch und lasse sie liegen, diese locken dann meistens andere an, die man so etwas später einsammeln kann, denn sie sind wohl Kannibalen.

Früher habe ich mit dem Salzstreuer etwas Salz auf die Schnecke gegeben. Der Todeskampf sieht nicht besonders schön aus, ist aber schnell und effektiv.

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Lass es lieber.

Für Kahlfraß sind - auch wenn Tante Wiki das negiert - Ackerschnecken zuständig. Das sind diese kleinen, hellgrauen Nacktschnecken, die sich in der Nähe ihres Opfers eingraben und fast nur bei Dämmerung bis Dunkelheit und starker Bewölkung aktiv sind. Sie sind vor allem nach Winterruhe mobil (das ist die Zeit, in der Schneckenzäune wirken) und den Sommer über da, wo sie fressen.

Spanische Wegschnecken ernähren sich vorwiegend von absterbendem und abgestorbenen Pflanzenteilen, wie man sehr hübsch an Kohl, Mangold und Auberginen sehen kann, wo sie sich mit den unteren, vergilbenden Blättern beschäftigen und den Rest der Pflanze so gut wie ungeschoren lassen.

Ackerschnecken lassen sich nicht absammeln, weil sie nur fressen, wenn man sie kaum sieht, und weil sie klein sind und in großer Zahl auftreten. Sie reagieren sehr gut auf innerhalb des Schneckenzauns aufgestellte Bierfallen („funktioniert irgendwie nicht“ ist eine Fehlerbeschreibung, mit der weder ein Kfz-Mechaniker noch ein Elektriker was anfangen kann - wenn Du magst, kannst Du ja mal beschreiben, was da nicht funktioniert, dann kann man Dir erklären, wie es geht).

Alternativ zur Bierfalle gibt es Schneckenkorn auf der Basis von Eisen(III)-Phosphat, das für Igel, Kröten, Eidechsen, Amseln und Ringelnattern, wenn sie versehentlich mal eine Schnecke erwischen, die davon gefressen hat, harmlos ist - und für Menschen sowieso.

Schöne Grüße

MM

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Wenn die Nachbarn einen verwilderten „Naturgarten“ haben, und nicht mitziehen bei der Bekämpfung,
bzw. das Umfeld sowieso recht verwildert und krautig ist,
dann stehst du mit Bekämpfungsmaßnahmen leider auf verlorenem Posten.
Wir sammeln seit Jahren jeden Abend von Frühjahr bis Herbst ein großes Schraub-Glas braune und orange Nacktschnecken ein.
Salz oder Kalk dazu, na ja. Ist nicht schön, aber was soll man machen :neutral_face:

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Schneckenkorn verwenden?

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trifft, wie oben mehrfach angezogen, nicht die Ackerschnecken, die Kahlfraß verursachen.

Schöne Grüße

MM

Kannste gerne mal bei uns gucken kommen, wie die braunen sich sehr wohl in Massen über alles her machen.

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Brauch ich nich. Ich kuck selber bei mir (seit knapp einem Vierteljahrhundert), und ich weiß, wie sie sich verhalten.

Wer auf die Teile reinfällt, bloß weil sie so groß und fotogen sind, ist selber schuld. Die Front verläuft woanders.

Winkewinke!

MM

Servus,

ergänzend hierzu: Ungesicherten Berichten nach sind auch schon Weinbergschnecken beim Verspeisen von Nacktschneckengelegen beobachtet worden.

Ich mag sie aus ganz anderem Grund gerne leiden, aber das gehört nicht hierher.

Sondern eher: Sämtliche Gehäuseschnecken tun niemandem im Gemüsegarten weh.

Schöne Grüße

MM

Wir haben Hühner samt Küken…
Igel, Kröten, Salamander, Weinbergschnecken, Tigerschnegel möchte ich nach Möglichkeit auch nicht mit vernichten.
Davon abgesehen, was findest du an Schneckenkorn besser?

Als Sammeln? Dass ich nicht sammeln muss.

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Dafür gibt es, wie bereits ausführlich erläutert, Schneckenkorn, das auf der Basis Eisen(III)Phosphat wirkt.

Das tut Igeln, Kröten, Salamandern überhaupt gar nichts.

Genauso wenig wie Ringelnattern und Smaragdeidechsen, die sich bei mir um Nacktschnecken kümmern - obwohl ich Ferramol anwende, wo sinnvoll und nötig.

Weinbergschnecken hab ich außerhalb der durch Schneckenzäune eingefriedeten Gemüsebeete übrigens auch genug.

Eben so ein typischer, böser naturnah verwahrloster Garten, wie Du ihn bereits beschrieben hast. Und vermutlich nicht nur einer der artenreichsten, sondern auch der ertragreichsten im Hoheitsgebiet meines KGV,

Und nu?

Glück auf!

MM

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Ja, dann halluzinieren wir alle hier.
Vielleicht erzählst du aber auch einfach Blödsinn.

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Vielleicht hast Du auch einfach nur vergessen, auf ein paar Einzelheiten zu achten.

Gartenbau funktioniert nicht nach dem Prinzip „Ganz einfach - Du musst nur“

Glück auf!

MM

Übrigens: Kopfsalat, Romanasalat und Frisee sind nicht die einzigen Kulturen, die außer Rasen und Rosen in einem Hausgarten möglich sind.

Вы поняли?

MM

Was, und nu?
Du weißt nichts über den Nachbargarten… der ist nicht „ertragreich“ :roll_eyes:

Da hast du jetzt glatt die Hühner, Weinbergschnecken und Tigerschnegel unterschlagen…

Ich kenne die Schneckenkorn-Arten.
Das „natürliche“ Schneckenkorn richtet hier gar nichts aus. Davon muss man schon eine größere Menge breit streuen. Die Schneckentruppen kommen aber jeden Abend frisch eingewandert, über die gesamte Wiese.

Eine Antwort, die mit dem Thema nichts mehr zu tun hat.
Gleichwohl ist es egal, denn die kleinen rotbraunen Dinger nehmen sehr gerne jede Jungpflanze im Gemüsegarten.
Nicht mal nur meine Anekdote, man kann es sogar bei Wikepedia lesen. :woman_shrugging:

Konntest Du das tun, ohne am Ende Salz in den Boden einzubringen?

Mit „Schneckenkorn“ werden Schnecken auch angelockt.
Just saying.

Ja, denn es handelte sich nicht um die Vernichtung von Invasionsarmeen, wie hier schon beschrieben, sondern um ganz normalen Befall in einem Garten eines naturliebenden Faulpelzes – mein Garten sieht also so ähnlich aus, wie @Aprilfisch weiter oben seinen beschrieben hat.
Genügend natürliche Fressfeinde halten den Bestand im Normalfall in der Balance. Bei außergewöhnlichen Wetterlagen greife ich halt ab und zu mal ein.

Wenn ich mir ernsthaft über ein paar Salzkörner Sorgen machen würde, müsste ich ja konsequenterweise auch gleich an die Selbstentleibung denken, da der Mensch nun einmal per se nicht nur ein Umweltverschmutzer sondern selbst Umweltverschmutzung ist.

Inzwischen werde ich gegen Nacktschnecken nicht mehr aktiv und lasse der Natur ihren Lauf.