Hallo !
wie gesagt: Zapfen=Samenstand -> na klar ist das von Mutter Natur zur Nachzucht gedacht…
Forstwirtschaftsbetrieb: naja früher war das regelmäßig der Fall, heute machen das in der Regel Firmen: die ernten das Saatgut (bei Tanne z. B. muß man die Zapfen pflücken, weil die noch am Baum zerfallen - im Gegensatz z. B. zu Fichte und Kiefer…), in der Klenge werden die Zapfen getrocknet, springen auf („Kleng“ -> daher der Name…) und gesäubert.
Andere Firmen (Forstbaumschulen) bauen die regelrecht ackerweise an und verschulen die (umsetzen) und verkaufen das ganze dann tausenderweise an Forstbetriebe…
Dabei sind allerdings einige Vorschriften zum Forstsaatgut (Herkünfte, Handel etc) zu beachten (gelten aber nicht für Versuche im eigenen Garten).
Zu den Versuchen: kannst nix verkehrt machen, es klappt meist aber doch nicht: Nadelbaumsämlinger sind recht anfällig gegen Trockenheit, Fäulnis, Pilze etc pp…
-> im Topf kommen meiste einige Pflänzchen
-> die meisten gehen aber wieder ein - egal was man macht…
-> ist von Mama Natur aber so eingerichtet: pro Zapfen sagen wir 100 Samen, pro Baum 1000 Zapfen und das alle paar Jahre -> stell dir vor, das gaebe nur halbwegs so viele Bäume… (die meisten sind zum eingehen „vorgesehen“!!!)
-> weiteres Problem ist, daß die meisten unserer Waldbäume symbiotisch mit Mykorrhiza-Pilzen leben (die wickeln sich um die Wurzeln und helfen dem Baum beim „Trinken“ einfach gesagt…) und die fehlen natürlich meist bei der Aussaat daheim (und damit auch die leckeren Pilze im Herbst
)
-> bei einigen Baumarten (
(soll nicht herzlos klingen, aber is so…)
daher mein Vorschlag:
- tu was Du nicht lassen kannst
- aber wennste nen Baum möchtest: kauf dir ein Bäumchen, kostet nicht viel!
cu
kai