Verweigerung gegen Ohnmachtsgefühl
hi,
Ich vermute eher, dass die Zivis eher Probleme mit Hierarchie
(Männchen machen) oder mit sich die Finger schmutzig machen
haben
die erzählungen meines bruders aus seinem dienst als
rettungsfahrer sprechen eine andere sprache. die zivis sind
die niedrigste lebensform. er mußte autowaschen und solche
dinge. von denen die *im* krankenhaus/altenheim usw. arbeiten
will ich gar nicht reden. wer will schon die k*cke von anderen
menschen 1 jahr lang wegwischen und einen hungerlohn dafür
bekommen?! dagegen sind 6 monate (!) dienst (was heißt dienst
- in welchen krieg zieht ein deutscher soldat?!) u.u. ein
lapperl dagegen. (u.u. - genaueres weiß ich nicht, da ich
geschlechtlich bevorzugt bin *g*)
Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Ob man nun als Zivi Dreckaufgaben machen muss, ist was
komplett anderes als sich scheinbar sinnlos *auf Befehl*
in ein Schlammloch zu stürzen. Das sind verschiedene
Arten von Dreck, und die lassen sich nicht pauschal
als angenehmer oder unangenehmer einordnen.
Auch der militärische Tonfall (alles unter 120 Dezibel
ist als Bitte zu verstehen ist was komplett anderes
als ein Dienststellenleiter, der einen Zivi leise und
schleimig rumkommandiert.
Ich empfinde das lautere als das ehrlichere.
Letztendlich klingt aber „Verweigerung“ für die,
die vor der Entscheidung stehen eher danach, etwas
gegen die scheinbar unaufhaltsam kommenden
Unannehmlichkeiten unternehmen zu können.
Und das, nämlich sich scheinbar zur Wehr setzen
zu können, so bin ich der Überzeugung, das ist
der Hauptgrund für die meisten Verweigerer.
Gruss, Marco