Hallo zusammen!
Ich bin Sonderschullehrerin in einer Allgemeinen Sonderschule und wir sind gerade auf Namenssuche für unsere Schule, die aus zwei S-Klassen (schwerstbehindert)und einer ASO-Klasse (allgemeine Sonderschule)besteht. Von Begriffen wie „Schule des Lächelns“ oder „Schule des Lebens“ sind wir nun in die griechische Mythologie abgedriftet, und überlegten über eine „Athene-Schule“ oder wägten Klang und Bedeutung einer „Humanitas-Schule“ ab.
Vielleicht habt ihr ja Ideen, die uns weiter helfen könnten? Eventuell könnte man sich auch nach einem Philosophen,Pädagogen…benennen.
Bin gespannt auf Eure Ideen!
Schönen Sonntag Abend wünscht Euch
Dani
Hallo Dani,
schön, daß Ihr Euch über derlei Gedanken macht. Es gibt genug Leute, die sowas nicht tun.
Spontan fiel mir Laurent Clerc ein (1786-1869), jener französische Taubstumme, der entscheidend an der Entwicklung und Verbreitung der Gebärdensprache beteiligt war. Ich las einst ein Buch über ihn und war fasziniert.
Irgendwo habe ich das gute Stück auch noch. Falls Dich das interessiert, melde Dich bei mir und ich grabe mal nach.
Gruß vom
Netweasel
Man könnte die Schule nach A.S. Macy benennen, die Helen Keller das komuniezieren beigebracht hat. Ich finde sie wäre eine würdige namenspatronin. (die helen-keller-schule gibt es ja schon)
Ich hoffe das hilft,
Philipp.
Wie wäre es mit einem der erfolgreichen Paralympics-Sportler? Da hätte man ein positives Vorbild ohne dieses ewige Mitleidsgetue.
(Allerdings sollte man erstmal die letzten Dopingtests abwarten, hihi),
Andreas
Super! Tolle Ideen, dank Euch!
Nur möchte ich nicht zu sehr in den Bereich der Sinnesbehinderungen kommen, also wir haben an unserer Schule kein gehörloses Kind, also auch keine Gebärdensprache.
Die Idee mit Anne Sullivan Macey find ich spitze! Das könnte man im übertragenen Sinne so verstehen, dass auch wir an der Schule den Kindern Möglichkeiten bieten mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, auch wenn es über die nonverbale Ebene geht wie bei unseren intensivbehinderten Kindern.
Ganz wichtig finde ich auch den Gedanken, den Andreas angeschnitten hat.
Ja, auch wir wollen uns von der Mitleidsschiene distanzieren, besonders jetzt um die Weihnachtszeit kommt ohnehin wieder eine Welle von Bildern der „ach so bemitleidenswerten, armen, behinderten Kinder“ auf uns zu. Das liegt mir auch sehr im Magen, und erweckt auch bei mir eher Wut und Zorn.
Das ist auch der Grund warum wir von der „Schule des Lächelns“ wieder abgekommen sind, in unserer Schule wird nicht nur gelächelt! Hier wird auch hart gearbeitet und die Kinder, sind sie auch noch so schwer behindert, müssen auch ihre Leistung erbringen, auch wenn sie nicht im üblichen kognitiven Bereich liegt.
Vielleicht hat noch jemand ein paar gute Ideen?..ist nämlich gar nicht so einfach…
Liebe Grüße
Daniela
Das ist auch der Grund warum wir von der „Schule des Lächelns“
wieder abgekommen sind, in unserer Schule wird nicht nur
gelächelt! Hier wird auch hart gearbeitet und die Kinder, sind
sie auch noch so schwer behindert, müssen auch ihre Leistung
erbringen, auch wenn sie nicht im üblichen kognitiven Bereich
liegt.
Vielleicht hat noch jemand ein paar gute Ideen?..ist nämlich
gar nicht so einfach…
Schule der Hoffnung?
Schule der Zuversicht?
Schule mit Chancen?
Schule ohne Grenzen?
sind das vielleicht noch Denkanstöße?
Zauberm@us