Bei Monitor
http://www.wdr.de/tv/monitor/beitrag.phtml?bid=618&s…
wird erklärt, daß der Süsswarenhersteller auf 60 Stunden Arbeitszeit (mit Lohnausgleich) aufstocken will.
Sollten wir jetzt alle nur noch Nappo Produkte kaufen, damit die armen Mitarbeiter bei 35 Stunden bleiben können? Mathematischer Unsinn.
Sollen wir nichts mehr kaufen, damit sie mir der Produktion wieder nachkommen und bei 35 Stunden bleiben können? Hmm, würde Sinn machen, dem Unternehmen wäre geholfen, die starke Nachfrage könnte abgedämpft werden und die Mehrarbeit bleibt den Mitarbeitern erspart (dann auch der Lohnausgleich) nun ja, was jetzt also?
Teilweise ohne Lohnausgleich steuern u.a. Siemens, Thomas Cook, MAN, Continental auf längere Arbeitszeiten.
Gleichzeitig weist eine von der Bundesanstalt für Arbeit in AUftrag gegebene Studie darauf hin, daß 12% der Unternehmen bei längerer Arbeitszeit Arbeitsplätze abbauen werden.
Daß ist soweit für normal rechnende alles schon bekannt. Blos bei der Regierung noch nicht und dem Arbeitgeberverband wohl auch nicht. Warum reitet gerade der Arbeitnehmerverband sehenden Auges ins Unheil, und minimiert Löhne, da Beispielgebend, ja jede Hinterhofschlosserei mit dies Argument mehr arbeiten lassen wird, in eine desaströse Inlandsmarktstruktur?
Da will ich noch mal eins draufsetzen. Export, sagen wir ja so schön wäre wichtig.Gut. Was bedeutet denn der deutsche Export in ein ebenfalls industrialisiertes Land, welches gleichartige Industriegüter produziert? Schadet das nicht der dortigen Kunjunktur?
Ok nach Arabien Luxuskarossen zu exportieren ok. Dafür bekomme ich Öl. Aber was bekomme ich überlebensnotwendiges aus Italien?, daß ich dorthin exportieren muß? (Ausser Geld um noch mehr Öl zu kaufen?)
Gruß Torsten