Hallo zusammen,
weiß hier jemand über den Begriff der „narrativen Identität“ Bescheid, wie er in Anschluss an Ricoeur formuliert wurde? Meines Wissens geht es dabei darum, eine Geschichte von sich zu erzählen, die einer wohlgeformten Narration entspricht mit verschiedenen Kennzeichen wie „relevante Ereignisse“, „Endpunkt“, „Kausalität“ etc.
Die Theoretiker betonen m.W. die Konstruktion und Flexibilität solcher Narrationen. Mich interessiert vor allem, ob es in diesem Zusammenhang Stellungnahmen dazu gibt, wie der Erzählende selbst zu seinen Narrationen steht; nimmt er sie als „Wahrheit“ oder ist er sich des konstruierenden Charakters seiner Narrationen bewusst oder spielt vielleicht sogar damit?
Herzliche Grüße
Peter