Nasse Kellerwand wie abdichten?

Hallo Forum-Besucher,

im Keller unseres Einfamilienhauses (Baujahr 1955), haben wir bei
Starkregen eine feuchte Kellerwand. Dies zeigt sich durch mehrere
sich ausbreitende Wasserflecken im Verputz auf einer Fläche von ca. 4
qm. Beim Material der Kelleraußenwand handelt es sich um einen sog.
„Stampfbeton“, der damals wohl sehr grob bzw. wenig verdichtet
eingebracht wurde.
Ich habe mir bei „Spezialfirmen für Abdichtungstechnik“ jetzt
Angebote eingeholt und es geht jetzt um die grundlegende Entscheidung
über die Methode der Kellerabdichtung gegen die von außen
eindringende Feuchtigkeit.
1.Zum einen wird mir angeboten dies durch eine Abdichtung von Innen
mittels „Rasterinjektion“ von Kunstharz/Injektionsharz zu erreichen.
Dabei soll innerhalb der betroffenen Fläche + Sicherheitszugabe in
etwa alle 20 - 25 cm ein Loch gebohrt und über Bohrpacker im
Hochdruckverfahren das Material zu Abdichtung eingepresst werden.
Danach die in der Wand bzw. im Verputz entstandenen Löcher wieder
zugegipst.
2. Alternativ wird mir von einer anderen Firma angeboten die
Sanierung von außen (= Hof) vorzunehmen. Dabei müssen die
Plattensteine entfernt, eine entsprechende Grube ausgehoben und diese
im Berliner Verbau abgestützt werden. Dann soll die Wand mit
Mörtelgruppe 3 verputzt, ein Bitumen-Voranstrich angebracht und eine
Abdichtung nach DIN 6 mit Schweiß-Noppenbahnen vollflächig erfolgen
und eine Folie als Wurzelschutz aufgebracht werden. Danach muss alles
wieder geschlossen werden.
Das sind die beiden grundlegenden Verfahren die mir bisher angeboten
wurden. Beide mit einer Gewährleistung von 5 Jahren. Preislich wäre
Methode 1 ca. 800 Euro günstiger, wobei dort mit einem durchschnittl.
Verbrauch von Liter pro qm kalkuliert wurde und letztendlich nach
tatsächlichem Verbrauch abgerechnet wird.
Und ich weiß jetzt nicht für welches Verfahren ich mich entscheiden
soll? Beide klingen, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, recht
überzeugend. Aber was ist die bessere Methode?

Wer weiß Rat oder hat die eine oder andere Methode schon selbst „erlebt“ und kann mir daher bei der Entscheidungsfindung
weiterhelfen?
Gerne kann ich noch weitere Informationen nachreichen.
Ich warte gespannt auf eure Antworten?
Mit freundlichen Grüssen
Rüdiger Kerth

soll? Beide klingen, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, recht
überzeugend. Aber was ist die bessere Methode?

Ohne dass ich Baufachmann bin, würde ich vom Gefühl her sagen, dass die Abdichtung von außen die bessere Methode ist. Außerdem könnte man gleichzeitig eine Drainage einbauen, wenn man die Wand sowieso schon freigelegt hat.

hallo guten abend zum algemeinen verständniss möchte ich erstmal etwas zum beton und seiner haltbarkeit sagen. 1 in der vergangenheit ging man davon aus das beton nicht oder nur wenig altert ,was aber nicht stimmt denn heute weis mann das beton höchstens 35jahre je nach herstellung wasser abweisend also hydrophob bleibt,also ist das durchdringen der wand durch wasser einzelproblem was hilf also? verperessungen?! ist eine möglichkeit aber eher eine teure angelegenheit und die borlöcher nachher mit gips zu verputzen ist auch keine lösung gips fault bei feuchte sehr schnell, ausschachten ist eine lösung die hilft aber es ist davon aus zu gehen das auch durch das fundament feuchte eindringt (kapilar!) und dann hilft der isolierputz auch nichts also wäre da noch der verputz mit einem kalkputz von innen als sanierputz der nimmt die feuchte der wand auf und gibt sie reguliert ist im mittelalter schon angewant worden aber da nante man ihn noch opferputz grüße aus herdecke u.d.

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Wir haben an unserem Keller beide Systeme zur Problemlösung angewendet.
Die Injektorlösung würde ich Heute nicht mehr anwenden lassen. Nach nicht einmal 4 Jahren drückte das Wasser einem Meter neben der versiegelten Wand wieder in den Keller.
Dagegen war das Abgraben bis unter den Kellerboden von Aussen, das einlegen eines Trennagerohres - mit Gefälle bitte- eine Woch warten bis die Wand bei sommerlichen Temperaturen ausgetrocknet war, das zweimalige streichen mit so einer Silofarbe und das anlegen einer Noppefolie usw. die Lösung.

Hallo Rüdiger,

die Injektionslösung halte ich für nicht fachgerecht.
Die Abdichtung von außen ist, fachmännisch ausgeführt, die einzige die ich akzepieren würde und die auch was taugt.

Gandalf