Nationalismus ist eine Droge, oder?

Hallo Allerseits,

nach einigem Nachsinnen bin ich zum Schluß gekommen, dass man Nationalismus als eine Droge bezeichnen kann. In geringen Dosen, so als gediegener Patriotismus gibt sie dem Ausübenden ein gutes erhebendes Gefühl, dass sich insbesondere in einem Gemeinschaftsgefühl ausdrückt.
In höherenen Dosen wird daraus Nationalismus verbunden mit Verachtung anderer Nationen der je nach Situation in Hass übergeht.

Mein Eindruck ist, wenn man normalen Menschen dazu bringen will, mordend und plündernd durch die Gegend zu ziehen, muss man nur ihre nationalistischen Gefühle puschen. Wenn man nationistische Menschen im Pulk sieht, hat man den Eindruck, dass sie auf Droge sind.

Wie seht ihr das? Hat Nationalismus auch positive Aspekte und welche?
Passt der Vergleich mit einer Droge.

Gruß
Carlos

Überflüssige Metapher
Hi.

nach einigem Nachsinnen bin ich zum Schluß gekommen, dass man
Nationalismus als eine Droge bezeichnen kann.

Damit überstrapazierst du den Drogenbegriff über alle Maßen. Dann könnte man auch Musik, Filme, Sportveranstaltungen, religiöse Vorstellungen usw. als Droge bezeichnen, weil sie einen starken Einfluss auf das Gefühlsleben haben. „Droge“ ist definierbar als ´´psychoaktive Substanz´, also als materielles Substrat mit bewusstseinsverändernder Wirkung. Natürlich kann man soziale und kulturelle Phänomene metaphorisch als „Droge“ bezeichnen, aber zur Klärung der Phänomene trägt das null bei.

In geringen
Dosen, so als gediegener Patriotismus gibt sie dem Ausübenden
ein gutes erhebendes Gefühl, dass sich insbesondere in einem
Gemeinschaftsgefühl ausdrückt.
In höherenen Dosen wird daraus Nationalismus verbunden mit
Verachtung anderer Nationen der je nach Situation in Hass
übergeht.

Dafür gibt es psychoanalytische und soziologische Erklärungen, die tausend Mal erhellender sind als die Drogen-Metapher.

Chan

Hallo

Wie seht ihr das? Hat Nationalismus auch positive Aspekte und welche?

Nationalsimus hat den positiven Aspekt, dass sich Leute, die nicht anderes können als einer bestimmten Nationalität angehören, trotzdem als etwas Besseres als andere Leute fühlen können.

Passt der Vergleich mit einer Droge.

Wenn man weniger den Aspekt der Bewusstseinsveränderung und mehr den Aspekt des Suchtmittels betrachtet, und der Nationalismus für den betreffenden Nationalisten tatsächlich ein euphorisches Überlegenheitsgefühl verursachen soll, ohne dass selbiger irgendeine besondere Leistung erbracht hätte, so glaube ich, dass der Vergleich mit einer Droge nicht unpassend ist.

Ich kann mir auch leicht vorstellen, dass eine Steigerung der Dosis - wie es bei einem Suchtmittel üblicherweise der Fall ist - vonnöten ist, um den gewünschten oder überhaupt einen Effekt zu erzielen. Kann sein, dass man zunächst von der Behauptung, als Angehöriger der betreffenden Nation besonders toll zu sein, zu der Behauptung übergeht, dass Angehörige (bestimmter) anderer Volksgruppen weniger toll, weniger wert, doof, schlecht, böse, an allem Schuld seien und verprügelt und schließlich ausgerottet gehören, um noch irgendeinen Kick zu verspüren.

Ich kenne zu wenige Nationalisten, um sagen zu können, ob das ein typischer Ablauf sein könnte.

Viele Grüße

Hallo Carlos,

nach einigem Nachsinnen bin ich zum Schluß gekommen, dass man
Nationalismus als eine Droge bezeichnen kann.

nun ja - wohl kaum.
Familiendenken,Stammesdenken,Lokalpatriotismus, Nationalismus sind genetisch bedingt
und „Komponenten“ des Selbsterhaltungstriebes also normal, praktisch jedem
Menschen zuzuordnen. Wo dies nicht ist wurde dies „verlernt“.
Die extremen Erscheinungen dazu (z.Bsp. auch fanatische Fußballfans !) sind das was
unsere Kritik herausfordert.
Aber da generell Abhängigkeiten wie bei einer Droge feststellen zu wollen ist wohl nicht
richtig da Einsicht (und auch Erfahrungen) hier wohl extreme Haltungen verändern kann.

… so als gediegener Patriotismus…

…In höheren Dosen wird daraus Nationalismus verbunden mit Verachtung anderer
Nationen der je nach Situation in Hass übergeht.

Nein, der Zusammenhang mit Hass ist nicht zwingend gegeben. Der entsteht nur bei
der Präsens von Bedrohung, ob real oder „gefühlt“ , i.R. verbunden mit Hetze von dritter
Seite. Ich kann mir nur wenig vorstellen,daß Hass einfach so aus nationaler Gesinnung
allein entstehen kann auch wenn dieser mit „Verachtung“ anderer verbunden sein sollte.

Was du vielleicht meinst ist kollektiver Fanatismus, welcher aber unter verschiedenen Voraussetzungen präsent sein kann und wohl auch „Hass“ generieren kann ohne daß eine
„Bedrohung“ ansteht.

Hat Nationalismus auch positive Aspekte …

dazu siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalismus

Gruß Viktor

Urteile, Wünsche, Intentionen

Mein Eindruck ist, wenn man normalen Menschen dazu bringen
will, mordend und plündernd durch die Gegend zu ziehen, muss
man nur ihre nationalistischen Gefühle puschen.

Du behauptest, dass Menschen "nationale Gefühle " haben, die man nur zu „puschen“ bräuchte, um im Extremfall perfekte (Neo) Nazis zu bekommen? Mit „puschen“ meinst du sehr wahrscheinlich die Erziehung, Propaganda, Kultur? Aber haben denn allen Menschen „nationalistische Gefühle“, sind diese Gefühle in unseren Genen vererbt, so wie der Trieb zur sexuellen Energie? Wenn man annehmen würde, dass es Gene zum perfekten (Neo) Nazi gäbe, könnte man auch erforschen, wie viele fertige Gefühle es in unserer Vererbung gibt. Der US-Philosoph Prof. Robert Solomon von der Universität Texas hat in langer Forschungsarbeit den Versuch unternommen, emotionale Gefühle zu klassifizieren.

Wer Gefühle nur noch genetisch determiniert betrachtet, müsste dann ja auch annehmen, dass sogar die Sätze genetisch verdrahtet sind, die ich gerade eben hier schreibe? Das wird doch wohl niemand ernsthaft behaupten wollen, denke ich mal, oder doch?

Solomon erklärt: „Ich denke, dass die gebräuchliche Verknüpfung von Emotion und Überzeugung irreführend ist. Überzeugung und Emotionen hängen in vielerlei Hinsicht zusammen. Überzeugungen sind Vorbedingungen und Voraussetzungen von Emotionen, und Überzeugungen werden von Emotionen erzeugt, z. B. durch Wunschvorstellungen oder Rationalisierung.“ Solomon erklärt hier also eine Sowohl-Als-Auch-Korrelation und nicht etwa einen einseitigen Determinismus. Nochmal Solomon: „Ich vertrete jetzt schon seit dreißig Jahren die Position, dass Emotionen eine Art von Urteil sind - oder eher ein Komplex aus ineinander greifenden Urteilen, Wünschen und Intentionen.“
Punk-Evchen

beliebigkeit!

nach einigem Nachsinnen bin ich zum Schluß gekommen, dass man
Nationalismus als eine Droge bezeichnen kann.

tausche in diesem Satz ‚Nationalismus‘ gegen
Religion
Sport(verein)
Arbeit
Spaß
Sex

oder was auch immer aus und der Satz ist genauo richtig oder falsch wie er ursprünglich war.

Alles was übertrieben wird, kann sich zur Droge entwickeln, wobei der Begriff ‚Droge‘ natürlich dann wohldefiniert werden muss.

Gandalf

Hallo,

nach einigem Nachsinnen bin ich zum Schluß gekommen, dass man
Nationalismus als eine Droge bezeichnen kann.

Nein. :o)
http://www.youtube.com/watch?v=LRRLTxIxNtM

In geringen
Dosen, so als gediegener Patriotismus gibt sie dem Ausübenden
ein gutes erhebendes Gefühl, dass sich insbesondere in einem
Gemeinschaftsgefühl ausdrückt.

Das „gute Gefühl“ ist nicht aus sich selbst ein gutes Gefühl.
Es ist die Idee von einer unangenehmen (Gefahren-) Situation nicht mehr alleine betroffen zu sein - ihr nicht mehr alleine ohnmächtig gegenüber zu stehen. Sondern in (scheinbar) gleichgesinnter Gemeinschaft gegen die Gefahr angehen zu können.
Nationalismus ist also kein „Gutes an Sich“ sondern die (scheinbare) Möglichkeit Unangenehmes verhindern zu können.

In höherenen Dosen wird daraus Nationalismus verbunden mit
Verachtung anderer Nationen der je nach Situation in Hass
übergeht.

Hass und Wut sind schon vorher da. Aufgestaut suchen sie nach „rationalen“ Gründen um offen hervor treten zu dürfen.

Mein Eindruck ist, wenn man normalen Menschen dazu bringen
will, mordend und plündernd durch die Gegend zu ziehen, muss
man nur ihre nationalistischen Gefühle puschen.

Nein. Man muss ihn einen „akzeptierbaren Grund“ liefern ihrem Hass freien Lauf zu lassen.
Man könnte z.B. auch einen ehemaligen Kinderschänder in der Nachbarschaft nehmen um einen Mob zu mobilisieren.

Wenn man
nationistische Menschen im Pulk sieht, hat man den Eindruck,
dass sie auf Droge sind.

Also - Bekiffte - sehen doch völlig anders aus … :o)
Der Vergleich scheint mir falsch …

Wie seht ihr das? Hat Nationalismus auch positive Aspekte und
welche?

Wahrscheinlich ja.
Alles hat ja zu bestimmter Zeit an bestimmten Ort für bestimmte Leute positive Aspekte.

Und sei es nur das „gute Gefühl“ das man mit vielen Gleichgesinnten gegen den Gegner zieht um ihn zu besiegen, damit man weiß das man stärker ist und keine Angst mehr vor ihm haben muss:
http://de.fifa.com/worldcup/

Grüße
K.

Hallo,

Familiendenken,Stammesdenken,Lokalpatriotismus, Nationalismus
sind genetisch bedingt

Na, das ist doch mal eine Aussage :o)

Grüße
K.

Interessant, aber ungenau
Hi Viktor.

Familiendenken,Stammesdenken,Lokalpatriotismus, Nationalismus
sind genetisch bedingt

Eine kühne Behauptung. Nehmen wir das von dir sog. „Familiendenken“. Da ich annehme, dass du mit „Familie“ die durch eine „Ehe“ zusammengehaltene Familie meinst, habe ich folgenden Einwand:

Die mit prähistorischen Stadien befasste Geschichtswissenschaft geht mehrheitlich davon aus, dass die früheste Form der Familie „matrifokal“ und „matrilinear“ organisiert war, dass also die blutsverwandten Frauen den Kern einer familiären Gemeinschaft bildeten, weil man davon ausging, dass die Fortpflanzung allein über eine weibliche Linie verlief. Es gab in diesen nicht-patriarchalen Zeiten noch keine „Ehe“, diese wurde erst im Zuge des Vormarsches des Patriarchats im Neolithikum eingeführt (etwa ab 9000 vuZ), da erst zu dieser Zeit die biologische Vaterschaft erkannte wurde (im Kontext der neu eingeführten Viehzucht). Mit genetischer Prädisposition hat die Ehe-Familie also nichts zu tun, sonst gäbe es sie schon seit mehreren Jahrzehntausenden. Der nächste genetische Verwandte des Menschen sind die Schimpansen, besonders der Bonobo (pan paniscus). Die Gemeinsamkeit der Gene mit den menschlichen beträgt 99,4 %. Diese Tiere sind natürlich nicht in Form einer Ehe organisiert, sondern in Gruppen, in denen die Weibchen relativ dominant sind.

Die menschliche Paar-Ehe ist also kein natürliches, sondern ein kulturelles Produkt, aus feministischer Sicht sogar ein ideologisches, weil sie der Kontrolle des Mannes über die Frau dient, die ´von Natur aus´ kein Interesse an Bindungen „bis dass der Tod euch scheidet“ hat.

Die anderen von dir aufgeführten Einheiten sind indirekt Ausdruck eines gruppenorientierten Instinktes, also in der Tat genetisch prädisponiert, aber doch nur was das Prinzip der solidarischen Gruppe betrifft. Die speziellen Formen und Werte dieser Gruppen (z.B. Nationalismus) sind dagegen kulturell-ideologisch, nicht genetisch bestimmt.

Chan

Drei Gegenargumente
Hi.

Ich kann mir auch leicht vorstellen, dass eine Steigerung der
Dosis - wie es bei einem Suchtmittel üblicherweise der Fall
ist - vonnöten ist, um den gewünschten oder überhaupt einen
Effekt zu erzielen. Kann sein, dass man zunächst von der
Behauptung, als Angehöriger der betreffenden Nation besonders
toll zu sein, zu der Behauptung übergeht, dass Angehörige
(bestimmter) anderer Volksgruppen weniger toll, weniger wert,
doof, schlecht, böse, an allem Schuld seien und verprügelt und
schließlich ausgerottet gehören, um noch irgendeinen Kick zu
verspüren.

Ich habe dennoch Vorbehalte.

„Steigerung der Dosis“:

Der Dosis-Begriff macht meines Erachtens im gegebenen Zusammenhang keinen Sinn. Dosierungen sind immer quantifizierbar, z.B. durch Häufigkeits- und Mengenangaben. Wie aber ist Patriotismus und Nationalismus als psychologische Haltung quantifizierbar? Es gibt dafür keine wissenschaftlichen Kriterien. Zudem ist der Übergang vom Patriotismus zum Nationalismus durch neu hinzukommende Merkmale charakterisiert, die nichts mit einer „Dosissteigerung“ des Patriotismus zu tun haben. Neu hinzugekommen sind, wie du zu Recht andeutest, die negativen Projektionen auf fremde Nationen und deren Mitglieder. Das sind Elemente, die ihren Ursprung nicht im Patriotismus haben, sondern ein Aspekt der generellen Psychostruktur des Menschen sind (psychoanalytisch ist „Fremdenhass“ ein Abwehrmechanismus = Projektion eigener Negativität auf andere).

Die Drogen-Metapher greift dabei überhaupt nicht, wie leicht zu ersehen ist. Auch ist kein „Suchtcharakter“ beim Nationalismus erkennbar. Sucht erweist sich erst als Sucht, wenn die Verfügbarkeit der Droge problematisch ist. Nationalismus ist aber ein mentales Konstrukt, das dem Anhänger immer verfügbar ist, denn es besteht in seinem Kopf.

Ich fasse meine Einwände zusammen:

  1. Unmöglichkeit von Quantifizierung
  2. wesentliche Aspekte fallen aus dem Raster
  3. Sucht-Vergleich ohne jede Grundlage

Chan

Hallo,

Familiendenken,Stammesdenken,Lokalpatriotismus, Nationalismus
sind genetisch bedingt

Eine kühne Behauptung. Nehmen wir das von dir sog.
„Familiendenken“. Da ich annehme, dass du mit „Familie“ die
durch eine „Ehe“ zusammengehaltene Familie meinst,

papperlapapp.
Alles was du hier bringst hat keinen Bezug.
Du hast - wie meist - nichts verstanden

Gruß Viktzor

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Lieber Carlos W.

nach einigem Nachsinnen bin ich zum Schluß gekommen, dass man
Nationalismus als eine Droge bezeichnen kann. In geringen
Dosen, so als gediegener Patriotismus gibt sie dem Ausübenden
ein gutes erhebendes Gefühl, dass sich insbesondere in einem
Gemeinschaftsgefühl ausdrückt.
In höherenen Dosen wird daraus Nationalismus verbunden mit
Verachtung anderer Nationen der je nach Situation in Hass
übergeht.

Ich finde, dass sich durchaus gewisse Parallelen zeigen. Weiter oben beschreibst du die Eskalation, die eine Droge nach sich zieht. Demnach wäre Patriotismus eine Art „Nationalismus light“; eine Art Anfangsstadium. Im Patriotismus läge dann schon der Keim zum Nationalismus. Man muss, um bei der Metapher „Droge“ zu bleiben, den Patriotismus beherrschen, um nicht dem Nationalismus zu erliegen.

Mein Eindruck ist, wenn man normalen Menschen dazu bringen
will, mordend und plündernd durch die Gegend zu ziehen, muss
man nur ihre nationalistischen Gefühle puschen. Wenn man
nationistische Menschen im Pulk sieht, hat man den Eindruck,
dass sie auf Droge sind.

Das ist in der Tendenz richtig, aber viel zu undifferenziert ausgedrückt. Mit „in der Tendenz richtig“ meine ich: Auf jeden Fall haben diese Menschen in der von dir beschriebenen Situation ihre Kontrollmechanismen verloren. Auch das ist eine Parallele

Wie seht ihr das? Hat Nationalismus auch positive Aspekte und
welche?

Antwort: Nationalismus hat keine positiven Aspekte. Nein. Keine.

Passt der Vergleich mit einer Droge.

In einem gewissen, sehr weit gefassten Sinn, passt dein Vergleich. Wenn du einem Kind so etwas erklären willst, dann ist dieser Vergleich nützlich, um einen Einstieg in ein späteres, genaueres Verstehen zu ermöglichen. In der Antwort von Gandalf ist dies besser umschrieben. Ich würde es nicht „Beliebigkeit“ nennen, aber es ist natürlich schon ein dehnbarer Vergleich.
Auf die grundsätzlichen Unterschiede, die es natürlich auch gibt, bist du ja schon mehrfach hingewiesen worden.
Die will ich hier nicht wiederholen.

Viele Grüße
Voltaire

Nein
Hallo,

nein, Du kannst den Nationalsozialismus nicht als Droge bezeichnen, denn eine Droge ist eine Substanz, die man dem Körper zuführt und die auf das zentrale Nervensystem einwirken.

Ein Gedankengut kann also keine Droge sein. Versuche es mal mit dem Begriff „Sucht“ - aber das geht auch nicht, denn Du kannst nicht jedem Facho unterstellen, dass er / sie nach seinem Weltbild süchtig ist.

Es bleibt also was es ist: eine Weltanschauung aus einer eingeschränkten und intoleranten Perspektive.

Viele Grüße

Moin,

nein, Du kannst den Nationalsozialismus nicht als Droge
bezeichnen, denn eine Droge ist eine Substanz, die man dem
Körper zuführt und die auf das zentrale Nervensystem
einwirken.

und wie siehst Du das bei Spielsucht und Sexsucht?!

Gandalf

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Hallo Gandalf

nein, Du kannst den Nationalsozialismus nicht als Droge
bezeichnen, denn eine Droge ist eine Substanz, die man dem
Körper zuführt und die auf das zentrale Nervensystem
einwirken.

und wie siehst Du das bei Spielsucht und Sexsucht?!

der Fehler der immer wieder gemacht wird bei solchen Betrachtungen ist der, daß man
„Schnittmengen“ der Themen,der Begriffe bzw. deren Erscheinungen feststellt und dann
aussagt " dies ist das Gleiche".
Jeder, aber auch Jeder, der gewillt ist seinem „Intellekt“ eine Chance zu geben sich zu
bewähren wird nie solche „Hinterfragungen“ (Feststellungen !) anstellen (treffen) welche
logisch nicht passen.

Deshalb sind solche Fragen (m.E.) i.R. reine Wichtigtuerei ohne Substanz nur geeignet
dafür, daß sich eben Jene dabei „austoben“ welche nicht verstehen wollen oder nichts
verstanden haben.
Es sind hier im Forum (und auch sonst)immer wieder die selben.

Deine „Frage-Antwort“ passt auf jede exzessive Bedürfnissbefriedigung egal ob im
Zusammenhang mit „Suchtmitteln“ oder nicht.

Nationalismus gehört nicht dazu (deine „Hinterfragung“ impliziert, das eventuell doch !!) ebenso nicht wie Religion,Idealismus oder irgendeine Weltanschauung egal wie stark
sie einen Menschen erfaßt (bis hin zum Fanatismus) ob positiv oder negativ.

Gruß Viktor

Klingt ja gut, was du hier schreibst. Deine Ansichten zur einzigen Demokratie im Nahen Osten hast du hoffentlich mittlerweile etwas gemäßigt. Wenn nicht, würde dies meiner Ansicht nach nicht zu deinem Statement passen.

Moin,

könntest Du bitte in kurzen Worten erläutern, was Du, außer einem persönlichen ANgriff auf mich, mit Deiner Einlassung bezwecken willst?

Ich habe auf die Behauptung

nein, Du kannst den Nationalsozialismus nicht als Droge
bezeichnen, denn eine Droge ist eine Substanz, die man dem
Körper zuführt und die auf das zentrale Nervensystem
einwirken.

geantwortet

und wie siehst Du das bei Spielsucht und Sexsucht?!

Weil es sog Nichtdingliche Süchte gibt.
Mehr sollte diese Aussage nicht bezwecken.
Was Du ansonsten angemerkt hast, hat mit meiner Einlassung überhaupt nichts zu tun.

Gandalf

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Hallo Gandalf,

könntest Du bitte in kurzen Worten erläutern, was Du, außer
einem persönlichen ANgriff auf mich,

du hast es nicht gemerkt, aber es erfolgte wirklich kein persönlicher Angriff auf dich
sondern eine sachliche Erläuterung darüber, daß Zuweisungen zu Begriffen oft ohne
Nachdenken leichtfertig erfolgen.

mit Deiner Einlassung bezwecken willst?
Ich habe auf die Behauptung

nein, Du kannst den Nationalsozialismus nicht als Droge
bezeichnen, denn eine Droge ist eine Substanz, die man dem
Körper zuführt und die auf das zentrale Nervensystem
einwirken.

geantwortet

und wie siehst Du das bei Spielsucht und Sexsucht?!

Weil es sog Nichtdingliche Süchte gibt.
Mehr sollte diese Aussage nicht bezwecken.

Da hier eine Aussage über Drogen getroffen wurde - welche zwar die „Schnittmenge“
„Süchte“ zu anderen Befindlichkeiten (exzessive Bedürfnisbefriedigung) beinhaltet kann
welche aber eben keine Drogen sind, ist deine Hinterfragung als Widerspruch zu vorstehender Aussage eben daneben.(es sei denn, du willst ein neues Thema eröffnen)

Was Du ansonsten angemerkt hast, hat mit meiner Einlassung
überhaupt nichts zu tun.

Mag sein, wenn man daß so sehen will.
Da aber deine Aussage gegen dies:
Du kannst den Nationalsozialismus nicht als Droge…
gegen gehalten hat ist meine Einlassung über die Oberflächlichkeit von Zuordnungen
doch wieder bei deinem Beitrag.

Gruß Viktor

Herzlichen Dank für eure Beiträge (o.w.T.)

Moin,

sondern eine sachliche Erläuterung darüber, daß Zuweisungen zu
Begriffen oft ohne
Nachdenken leichtfertig erfolgen.

wo bitte habe ich leichtfertig eine Zuweisung getroffen?
Eine Sucht muss nicht stoffgebunden sein und eine Droge kann auch nicht stofflich definiert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Substanzungebundene_Abh… oderhttp://de.wikipedia.org/wiki/Sucht Wenn Du so etwas nicht weißt, dann behaupte bitte nicht, daß eine leichtfertige Zuweisung erfplgt.

Es wurde eine nicht richtige Aussage getroffen, der ich widersprochen habe.

Wenn Du meinst, daß meine Aussage unrichtig ist, dann widerlege sie bitte.

Da ich Deine Aversion zu Wiki-Artikeln kenne ein anderer Link
http://www.suchtprozesse.de/sucht.htm
und wenn Du möchtest, liefere ich Dir eine beliebige Zahl weiterer.

Gandalf

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