Ja Uschi! …und zum ‚gerechten Krieg‘…
Hallo Uschi,
ich schließe mich deiner Meinung an. Nichts tun wird als ein Zeichen der Schwäche gewertet werden. ich vermute, Bin Laden und Konsorten lachen grad noch so vor sich hin und reiben sie die Fäuste, wenn jetzt nichts unternommen wird.
Ohne das ich das nur ansatzweise vergleichen will, möchte ich auch nur mal an die Apeasment-Politik Chamberlains hinweisen und was man bei einem rechtzeitigen härteren Auftreten vielleicht hätte verhindern mögen…es gibt Situationen, in denen ist Gewalt sinnlos. Es gibt Situationen, in denen muss Gewalt eingesetzt werden: zum Schutz vor weiterer Gewalt, zur Verteidigung.
Entschließt man sich zu diesem Schritt, muss es effizient, schnell und auch - erbarmunglos- geschehen - das schreibe ich beeusst so provozierend hart. Und mit allen zur Verfügung stehenden sinnvollen Mitteln durchgeführt werden. Nur das halbe Nest ausräuchern, hieße wirklich die Gewalt un den Terror exponentiell anwachsen zu lassen. Und die Falschen zu treffen wäre sowieso fatal.
Man muss sich aber ganz klar vor Augen führen, dass auch hier Unschuldige ihr Leben lassen werden! Krieg ist ab einem bestimmten Punkt nie gerecht! Nie! Verteidigungskriege sind deshalb ethisch nicht wesentlich unproblematischer als Angriffskriege.
Wenn aber entschieden wird, dass wir bedroht sind, existentiell, dann muss so gehandelt werden. Krieg ist aber immer der Beweis für die Hilflosigkeit der Politik und die „Schuld“ liegt selten allein beim Aggressor!
D.h. auch kein Krieg ohne Ziel und kein Krieg ohne einen politischen Ausweg für beide Parteien. Schon jetzt muss auch darüber nachgedacht werden. Sonst handelt es sich wirklich um reine Rache ohne Sinn.
Liebe Grüße,
barbara