Nato tötet Zivilisten.. aus Versehen?

In Tschetschenien kämpfen Russen gegen Terroristen. Und das
sind dann die Bösen; sie begehen Völkermord.

Sehe ich nicht (ganz) so.

Hallo Volker,

kommt drauf an, wie Du mich verstanden hast. Das ganze war ironisch gemeint.
Natürlich ist es für mich das Gleiche, ob Nato in Afghanistan oder Russland in Tschetschenien.
Im Gegenteil, ich kann Russland sogar (Im Gegensatz zu mancher Medienpuplikation) verstehen.
Aber als z.B. der Film „Russland im Zangengriff“ von Peter Scholl Latour gezeigt wurde, schauten die meisten wohl wieder lieber „Rambo“

Und was sagen unsere Medien dazu, nachdem heute ganz sicher bewiesen ist: Die ORANGENE REVOLUTION der Ukraine war ganz klar Machwerk des CIA.
Quelle: Genannter Film
Man lässt es heute einfach sostehen, als hätte sich die Ukraine aufgelehnt. Wie wichtig den Amerikanern die Ukraine ist, sieht man ja am jetzt zitierten Raketenabwehrgürtel.

Manchmal einfach nur zum K…

Jürgen

Im Gegenteil, ich kann Russland sogar (Im Gegensatz zu mancher
Medienpuplikation) verstehen.

Genau so meinte ich das auch. DASS der russische Staat gegen Separatismus vorgeht, halte ich für legitim, nur WIE er es tut, ist imho fragwürdig.

Und was sagen unsere Medien dazu, nachdem heute ganz sicher
bewiesen ist: Die ORANGENE REVOLUTION der Ukraine war ganz
klar Machwerk des CIA.

Dass es alleine die CIA war, halte ich für fraglich, aber mit Sicherheit hat die USA die Revolution massiv gefördert und bis zu einem gewissen Grad gelenkt. Aber das dürfte inzwischen allgemein bekannt sein.

Guten Abend!

Von Tapferkeit ist im Zusammenhang mit Recht und Freiheit des
deutschen Volkes die Rede. Aus keiner Silbe läßt sich
entnehmen, daß es tapfer ist, sich als Soldat in Afghanistan,
wo es eben nicht um die Verteidigung Deutschlands geht, in
Lebensgefahr zu begeben.

Dies werden dann „Urschlamm-Debatten“, in denen geklärt werden sollte, welcher Grad von Bedrohung in einer Weltregion durch Rebellengruppen vorhanden ist. Es wäre zu klären, wie diese Rebellen (in diesem Falle die Taliban) mit Andersdenkenden umgehen, ob sie mit Nachbarländern Frieden halten können, ob sie sich in die Weltgemeinschaft als Regierung eines Staates einfügen, mit der man Verhandlungslösungen erzielen kann. Wenn die Beurteilung einer Rebellenorganisation sehr negativ ausfällt und zusätzlich eine hemmungslose Rauschgiftoffensive gegen andere Länder zu erwarten ist, dann beginnt die Verteidigung am Hindukusch, da ohne solche militärischen Verteidigungsanstrengungen deren Anhänger und Bevölkerungsgruppen in den relativ offenen demokratischen Staaten beliebig kriminell agieren können, ohne dass eine Gegenwehr z.B. durch Schließung von Führungszentralen solcher Gruppierungen in derem Herrschaftsgebiet erfolgen kann.

Das ist nicht tapfer sondern grenzenlos dämlich.

Dämlich wäre es sich auf Gedeih und Verderb dem Willen irgendwelcher Rebellengruppen zu unterwerfen.

Nur Gestörte und Leute, die auf Befehl der Obrigkeit ohne
nachzudenken alles machen, spielen das üble Spiel mit.

Du bist also der Ansicht, dass man Rebellengruppen in ihrem direkten Herrschaftsbereich beliebig foltern und morden lassen sollte und wenn die ihre Vergiftungsoffensive gegen jeden Einwohner des eigenen Landes ausdehnen, dies ruhig erdulden sollte?

Die Soldaten wären deutlich besser
bedient, sich zu Hause mit ihren Frauen oder Freundinnen zu
beschäftigen, als sich für den Wahn verrückter Politiker im
Dreck zu bewegen.

Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Es gibt keine Abschottung des eigenen Lebensraumes gegen weltweite Inanspruchnahmen, d.h. wenn erstmal in einem Winkel der Welt eine extrem gefährliche und kriminelle Rebellengruppe sich staatlich etabliert hat, dann wird sie ihren Machtbereich ausdehnen. Da man aufgrund deiner territorialen Einschränkung der Verteidigung nicht an die Drahtzieher von Straftaten in Deutschland herankäme, wäre es nur eine Frage von Monaten bis es kein Familienleben hier mehr gibt.

MfG Gerhard Kemme

Guten Abend!

Auch so!

Dies werden dann „Urschlamm-Debatten“, in denen geklärt werden
sollte, welcher Grad von Bedrohung in einer Weltregion durch
Rebellengruppen vorhanden ist.

Unbedingt sogar. Und auch, welcher Bedrohung WIR in DIESER Region unterliegen…

Es wäre zu klären, wie diese
Rebellen (in diesem Falle die Taliban) mit Andersdenkenden
umgehen, ob sie mit Nachbarländern Frieden halten können, ob
sie sich in die Weltgemeinschaft als Regierung eines Staates
einfügen, mit der man Verhandlungslösungen erzielen kann. Wenn
die Beurteilung einer Rebellenorganisation sehr negativ
ausfällt und zusätzlich eine hemmungslose Rauschgiftoffensive
gegen andere Länder zu erwarten ist, dann beginnt die
Verteidigung am Hindukusch, da ohne solche militärischen
Verteidigungsanstrengungen deren Anhänger und
Bevölkerungsgruppen in den relativ offenen demokratischen
Staaten beliebig kriminell agieren können, ohne dass eine
Gegenwehr z.B. durch Schließung von Führungszentralen solcher
Gruppierungen in derem Herrschaftsgebiet erfolgen kann.

Welche Führungszentralen wurden geschlossen? Du vergisst, das auch wir ein Strafgesetzbuch haben, welches Drogendelikte unter Strafe stellt, und welches bisher ganz gut funktioniert hat. Und wegen dem bisschen (wenn jetzt ein entsetztes "BISSCHEN???"kommt, darfst du mir die Schwelle zum „kriegsrechtfertigend“ gerne erklären ;o)) Haschisch haben wir auch noch keine Bombardierungen in den Niederlanden durchgeführt (wäre auch schlecht - die Grenze ist nur 7 km entfernt…).

Das ist nicht tapfer sondern grenzenlos dämlich.

Dämlich wäre es sich auf Gedeih und Verderb dem Willen
irgendwelcher Rebellengruppen zu unterwerfen.

Wem liefern wir uns denn aus???

Nur Gestörte und Leute, die auf Befehl der Obrigkeit ohne
nachzudenken alles machen, spielen das üble Spiel mit.

Du bist also der Ansicht, dass man Rebellengruppen in ihrem
direkten Herrschaftsbereich beliebig foltern und morden lassen
sollte und wenn die ihre Vergiftungsoffensive gegen jeden
Einwohner des eigenen Landes ausdehnen, dies ruhig erdulden
sollte?

Hmm. Gegen wen rebellieren die „Rebellen“? Am Ende noch gegen „Besatzer“? Und foltern: Tja, ich habe gelernt, dass die Führungsmacht des „Freien Westens“, „Mutterland der Menschenrechte“ (hörst du es auch - dieses dunkle kichern?) Menschen nach („Augen zu“ und durch!) Afghanistan verschleppt, um sie dort zu „verhören“. Jetzt erzähl mir noch was von „beliebig foltern“… Tut mir leid - dieses Argument ist wohl verbrannt (im Krieg gegen den Terror)! Aber schon gut - das müssen wir wohl erdulden, es geht ja um die Freiheit - und nur die Guten dürfen foltern, richtig?

Nur noch eins - auf die Schnelle: Wie treten wir den „Rebellen“ im Sudan eigentlich gerade auf die Füsse? Ich meine - das ist doch ein hochaktuelles Thema. Wieviel? Zwei Millionen Menschen auf der Flucht? Oder waren es die Toten? Ich habe den Überblick verloren! Ist „der Afghane“ so viel mehr wert, als „der Sudanese“? Es scheint mir fast so. Ach ja, „der Weissrusse“ noch: Ist wohl auch nicht ganz so viel wert - immerhin gibt es keinen Aufmarsch an der polnischen (NATO-AUSSEN-)Grenze.

Die Soldaten wären deutlich besser
bedient, sich zu Hause mit ihren Frauen oder Freundinnen zu
beschäftigen, als sich für den Wahn verrückter Politiker im
Dreck zu bewegen.

Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen
Nachbarn nicht gefällt.

Jaja, die Nachbarn - und die Deutsch-Chinesische Grenze, wie Harald Schmidt einst sagte…

Es gibt keine Abschottung des eigenen
Lebensraumes gegen weltweite Inanspruchnahmen, d.h. wenn
erstmal in einem Winkel der Welt eine extrem gefährliche und
kriminelle Rebellengruppe sich staatlich etabliert hat, dann
wird sie ihren Machtbereich ausdehnen. Da man aufgrund deiner
territorialen Einschränkung der Verteidigung nicht an die
Drahtzieher von Straftaten in Deutschland herankäme, wäre es
nur eine Frage von Monaten bis es kein Familienleben hier mehr
gibt.

Hä? Entschuldige: Unsere Zeugungsraten waren bereits im Keller, als es die Taliban noch nicht gab. Ich bezweifle auch, dass sich eine TPD (TalibanParteiDeutschlands) gegen unser Grundgesetz durchsetzen könnte. Mach Dir keine Sorgen - Tschador und Burka sind im Schuldienst verboten - genau wie die Nonnentracht, auch ein Ausdruck einer Religion, die Frauenrechte (am Herd stehen, Kinder aufziehen, bloss keine Tagestätten!- sehr aktuell!) über alle Grenzen achtet ;o) „DIE“ sind nicht an allem Schuld!

Andererseits: „DIE“ sind doch gegen Verhütung… und das bei unserer demographischen Entwicklung… hmmm - *grübel*…

Viele Grüsse!

Denis

Dies werden dann „Urschlamm-Debatten“, in denen geklärt werden
sollte, welcher Grad von Bedrohung in einer Weltregion durch
Rebellengruppen vorhanden ist. Es wäre zu klären…

Hallo Gerhard!

Urschlamm-Debatten sind entbehrlich; ein Blick in Art. 87a GG reicht.

GG steht übrigens für Grundgesetz. Ich weiß, ein weithin unbekanntes Machwerk. Dem ehemaligen Kanzler Schröder, seinem Außenminister Fischer und Verteidigungsminister Struck („Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch“) sowie einigen hundert Angeordneten war das Grundgesetz unbekannt. Mindestens war ihnen herzlich egal oder sie haben nie begriffen, was da alles drinsteht.

Der aktuellen Regierung nebst einigen hundert Abgeordneten ist das Grundgesetz ebenfalls unbekannt. Obwohl so viele Juristen unter ihnen sind. Aber das Jura-Studium ist wohl schon zu lange her und damals hatte man noch nicht die Abhängigkeiten und Sachzwänge am Hals. Schließlich ist man bei namentlicher Abstimmung nicht frei und riskiert bei Aufmüpfigkeiten den sicheren Listenplatz bei der nächsten Wahl und muß wieder zurück an den Schreibtisch beim Katasteramt.

Das Grundgesetz ist sowieso veraltet. Als Art. 87a entstand, hatten wir ein klares Feindbild. Das sicherte Arbeitsplätze. Panzer und Bomben müssen immerhin entwickelt, hergestellt und erprobt werden. Dafür braucht man Einsatzmöglichkeiten und ein Bombodrom ist nicht realistisch genug. Ohne Erprobung an ein paar tausend lebender Objekte wird man nie gesicherte Erkenntnisse gewinnen, ob ein Splitter nur ein Bein oder mehr abreißt. Als das praktische Feindbild eines Tages abhanden kam, geriet doch glatt der Technologiestandort Deutschland in Gefahr. Keine Bedrohung durch unsere Nachbarn mehr und daß wir bei den Nachbarn einmarschieren müssen, um Lebensraum zu gewinnen, kann man den Leuten nicht mehr klar machen - es ist zum Verzweifeln!

Wenn wir also soldatische Tugenden (auf Befehl ohne nachzudenken jedes Verbrechen begehen) erhalten wollen, wenn wir außerdem ein paar hunderttausend Angehörige der geistigen Unterschicht, die sonst nirgends zu gebrauchen sind, eine Aufgabe geben wollen, brauchen wir dringend neue Betätigungsfelder für die Bundeswehr. Sandsäcke schleppen ist sehr gut, aber dummerweise ist Hochwasser so schlecht planbar. Deshalb gucken wir dauernd nach Washington. Dort ist man in solchen Sachen ideenreicher. Wenn der Präsident mal wieder eine seiner göttlichen Eingebungen hat, die ihm flüstert, ein Land überfallen zu müssen, sind wir dabei.

Gruß
Wolfgang

Guten Tag!

Dies werden dann „Urschlamm-Debatten“, in denen geklärt werden
sollte, welcher Grad von Bedrohung in einer Weltregion durch
Rebellengruppen vorhanden ist.

Unbedingt sogar. Und auch, welcher Bedrohung WIR in DIESER
Region unterliegen…

Der Vertrieb von Rauschgift ist nach wie vor weltweit geächtet. Afghanistan exportiert am meisten. Alle Lösungen dieser Problematik zielen nur auf Beschränkung solcher völkerrechtswidriger Angriffe gegen die Bundesrepublik Deutschland. Die hier lebenden Afghanen ignorieren die Rechtsordnung der BRD, indem sie ihren Ausreiseverpflichtungen nicht nachkommen und die Repräsentanten der BRD beleidigen. Soll ich jetzt die Nachteile einer Zwangs-Narkotisierung der Bevölkerung durch Opium aufzählen? Es muß eine konkrete Möglichkeit der Regulierung vorhanden sein - mit einer von den Taliban geführten Regierung war eine internationale Zusammenarbeit nicht möglich. Ohne Abwehrmaßnahmen stellt eine ignorante angrifforientierte Gruppierung für jede Weltregion eine Bedrohung dar. Die geographischen Distanzen spielen heutzutage keine Rolle mehr.

MfG Gerhard Kemme

Hallo Gerhard!

Deine Ausführungen müssen scherzhaft gemeint sein. Oder befürwortest Du allen Ernstes, daß alle Länder dieser Erde ihr Militär losschicken, wenn in irgendeinem anderen Land mißliebige Produkte hergestellt werden? Mir ist durchaus klar, daß unsere Verfassung niemanden mehr interessiert, aber daß die Neigung zu Faustrecht und Kriminalität Ausmaße annimmt, wie Du sie zeigst, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Außerdem bist Du hinsichtlich des Mohnanbaus in Afghanistan schlecht informiert. Z. B. hier http://www.afghanistan-seiten.de/afghanistan/fenster… kannst Du dem Defizit abhelfen.

Ein Auszug:
„Unter dem Taliban-Regime erst wurde die Opium- und Heroinproduktion — und zwar ab 2000 — fast vollständig unterbunden. Als einziges bedeutendes Drogenzentrum im Herrschaftsbereich der Taliban verblieb die Provinz Nangarhar. Doch selbst dort stellte die UN 2001 einen Rückgang um 99 % fest.
Im nördlichen Rumpfstaat freilich wurden Mohnanbau und Opiumproduktion sie weitergeführt. Sowohl für die Aufbesserung der Einkommensquellen der Warlords als auch für den Eigenbedarf der Bergbauern — letzteres vor allem im kargen Badakhshan, wo Mohn ehedem schon angebaut wurde und nun, dank der ökonomischen Isolation, überlebenswichtig wurde. Seit der amerikanisch-britischen Militärintervention Ende 2001 blühen Felder und Handel auch in anderen Zonen Afghanistans wieder.“

Du kannst gerne beliebige Quellen bemühen, überall wirst Du erfahren, daß die Mohnproduktion erst mit der aktuellen Besatzung des Landes so richtig in Schwung kam

Nebenbei: Die vielen Milliarden €, die am Krieg und an der Besatzung Afghanistans beteiligten Länder ausgeben, wären deutlich besser in Entwicklungshilfe angelegt. Mit Militär, mit Flächenbombardements und ähnlichem Unfug kann man nur Lebensgrundlagen zerstören und den Boden für Haß und Extremismus bereiten. Solche an sich simplen Gedankengänge pflegen aber an Militärholzköpfen auf der ganzen Welt abzuprallen.

Gruß
Wolfgang

Deine Beiträge sind lustig - wobei eigentlich auch traurig, weil man bei deinem Alter davon ausgehen könnte, dass du in der Lage bist dich zu informieren.
Das du einschlägige Urteile des Bundesverfassungsgerichtes einfach ignorierst lässt all deine Beiträge zu einem ziemlich peinlichen Eiertanz verkommen - der juristische Gehalt ist zumindest im defizitären Bereich. Aber wahrscheinlich bist du nicht mehr so flexibel eine einmal gefasste Meinung zu ändern. Was dir (und vielen arroganten weltfremden Europäern) durchaus helfen könnte wäre eine große Portion Realität - mach doch mal einen Urlaub in Afghanistan, oder frag den dealer um die Ecke mal, woher sein Stoff kommt und wohin das Geld fließt, dass er einnimmt.

Ansonsten wünsche ich dir noch viel Spass mit deinen Ansichten - in der ein oder anderen alternativen (woher kommt das eigentlich? Leben die geistig in einem alternativen Universum) Kommune wärst du damit bestimmt der Star.

Gruß Andreas

Guten Abend!

Deine Ausführungen müssen scherzhaft gemeint sein. Oder
befürwortest Du allen Ernstes, daß alle Länder dieser Erde ihr
Militär losschicken, wenn in irgendeinem anderen Land
mißliebige Produkte hergestellt werden?

Vielleicht hast du die Presseartikel bezüglich der Tötung einer Person durch Polonium verfolgt - selbst bei der Vergiftung einer einzigen Person - eventuell durch einen Dienst, der im Bereich einer Staatsregierung handelte - kam es zu diplomatischen Verwicklungen. Wenn systematisch in einer Weltgegend Gift angebaut, verarbeitet und dann exportiert wird, stellt dies einen Kriegsgrund ersten Ranges dar. Vielleicht hast du auch die Anzahl der kriegerischen Auseinandersetzungen nicht wahr genommen - vermutlich handelt es sich dabei nicht selten um OPIUMKRIEGE.

Mir ist durchaus klar, daß unsere Verfassung niemanden mehr :interessiert, aber daß die Neigung zu Faustrecht und Kriminalität :Ausmaße annimmt, wie Du sie zeigst, hätte ich nicht für möglich :gehalten.

Eventuell ist dir auch entgangen, dass Import, Handel und nennenswerter Besitz von Rauschgift strafrechtlich verboten sind, wobei eine solche Narcotisierung der Republik immer auch eine Abschaffung des demokratischen Rechtstaates bedeutet - von der Beschaffungskriminalität einmal ganz abgesehen. Das wird immer so etwas verkehrte Welt bei dir.

Außerdem bist Du hinsichtlich des Mohnanbaus in Afghanistan
schlecht informiert. Z. B. hier
http://www.afghanistan-seiten.de/afghanistan/fenster…
kannst Du dem Defizit abhelfen.

Wenn die Diktatur XY uneingeschränkt in der BRD die Macht hätte, dann würden wir in einem vorbildlichen Staat mit Vollbeschäftigung, Einhaltung aller völkerrechtlichen Normen und glücklichen Menschen leben. Wer die Medien absolut beherrscht kann selbstverständlich schreiben, was für ihn günstig ist.

Nebenbei: Die vielen Milliarden €, die am Krieg und an
der Besatzung Afghanistans beteiligten Länder ausgeben, wären
deutlich besser in Entwicklungshilfe angelegt.

Die Taliban hatten eine Schreckensherrschaft sondergleichen eingerichtet. Wer dann nicht Gegner solcher Tyrannen ist, hat immer gut reden, d.h. es gibt bezüglich jeder diktatorischen Herrschaft Nutznießer. Man darf Gewaltregime, die keinerlei Verhandlungen zulassen, nicht noch mit Geld unterstützen.

Mit Militär, mit Flächenbombardements und ähnlichem Unfug kann man nur
Lebensgrundlagen zerstören und den Boden für Haß und
Extremismus bereiten.

Wenn militärische Mittel ausgeschlossen werden, herrschen immer nur Tyrannen, d.h. die halbe Menschheit würde sowieso exekutiert, ein weiteres Viertel in Lagern gefoltert und die Tiere nur noch gequält. Von den Demütigungen der Untertanen ganz zu schweigen. So bleibt es, gelinde gesagt, immer eine Güterabwägung zwischen den Negativwirkungen hemmungsloser unkontrollierter Diktatur oder der Durchsetzung von Humanität und Pluralismus auch mit militärischen Mitteln.

Solche an sich simplen Gedankengänge pflegen aber an Militärholzköpfen :auf der ganzen Welt abzuprallen.

Die Militäreinsätze sind und werden sogar sehr zurückhaltend durchgeführt. Ohne gewaltsame Umsturzversuche der Taliban, gäbe es auch keine Bundeswehr dort. Bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln.

MfG Gerhard Kemme

Hallo Andreas!

Deine Beiträge sind lustig - wobei eigentlich auch traurig, weil man bei deinem Alter davon ausgehen könnte, :dass du in der Lage bist dich zu informieren.

Anwürfe und Herabsetzungen hindern mich nicht, nur dem eigenen Kopf und dem eigenen Urteilsvermögen zu trauen. Leiste Dir Deine Irrtümer und laufe irgendwelchen Leitbildern hinterher. Mach das noch ein paar Jahrzehnte, bis Du anfängst, selbst zu denken.

Was dir (und vielen arroganten weltfremden Europäern) durchaus helfen könnte wäre eine große Portion :Realität - mach doch mal einen Urlaub in Afghanistan, oder frag den dealer um die Ecke mal, woher sein Stoff :kommt und wohin das Geld fließt, dass er einnimmt.

Dir ist klar, daß

  • die mangelhafte Eignung eines Landes als Urlaubsort keinen Kriegs- und Besatzungsgrund hergibt?
  • auch der Mohnanbau kein Kriegsgrund sein kann?
  • der Mohnanbau in Afghanistan unter dem Taliban-Regime einen Tiefpunkt und seit der Besatzung 2001 einen Höhepunkt erreicht hat?

Dir ist klar, daß die Truppen in Afghanistan kein UN-Mandat haben? Du erkennst, daß die Trennung des britischen und amerikanischen Kampfeinsatzes vom Engagement der Bundeswehr täglich mehr verwischt und mit der Entsendung von BW-Tornados endgültig Makulatur wird? Dir ist bewußt, daß alle Besatzungstruppen absehbar Afghanistan eiligst verlassen werden und daß dann außer Schäden, Minen und Blindgängern in einem der ärmsten Länder der Erde und für rein gar nichts gestorbene Menschen nichts Sinngebendes mehr bleibt?

Es ist zwar bitter, aber ich fürchte, es ist zwingende Notwendigkeit, daß Bundeswehrsoldaten nach sinnfreiem und verlorenem Einsatz dutzendweise in Leichensäcken nach Hause kommen müssen, bevor ein Denkprozeß bei den verantwortlichen Politikern und den freiwilligen Kriegsteilnehmern einsetzt.

Gruß
Wolfgang

Hallo, Andreas

…dir ist schon bewusst, das in Kriegen Menschen sterben? Wie
soll das deiner Meinung nach laufen? Jeder einmal ins Gefecht
und dann in die Geschlossene?

„in die Geschlossene“ - wer traumatisiert ist, wird in der Psychiatrie weggesperrt?
Kein Wunder, wenn sich Deine kriegstraumatisierten Kameraden nicht trauen, psychologische Hilfe zu suchen.
Vielleicht solltest Du Dich über die Behandlung von traumatisierten Soldaten informieren:
http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Traumatisie…

(…)

Du wirst es nicht glauben, aber normalerweise rechnet man
sogar damit, dass Soldaten in bewaffneten Konflikten und
Kriegen in solche Situationen kommen. Das ist nicht schön,
aber das gehört leider zum Soldatsein dazu - genauso, wie im
Zweifelsfall bei der Auftragserfüllung zu sterben.

„Eine Verwundung fürchten sie mehr noch als den Tod. Der Gedanke, sie könnten auf Hilfe angewiesen sein, scheint für die starken Männer fast unerträglich.“
http://nurtext.zeit.de/2004/30/bundeswehr

Um fair zu sein, sollte man potentiellen Soldaten, Videos dieser Art nicht vorenthalten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Baghdad_ER
-> Video anschauen:
http://video.google.de/videoplay?docid=-348783717621…

Die Pflicht
zur Tapferkeit, die in Deutschland beispielsweise aus dem §7
Soldatengesetz hervorgeht, in keine hohle Phrase.

und wird im Verwundungsfall so honoriert:
„Das neue Gesetz gewährt Pensionen großzügiger. Zusätzlich erhalten Verwundete – unabhängig vom Dienstgrad – einmalig 80000 Euro. Diese Entschädigung gab es früher erst bei 80-prozentiger, nun bereits bei einer 50-prozentigen »Minderung der Einsatzfähigkeit«. Fünfzig Prozent sind ein abgerissener Unterschenkel, die typische Minenverletzung und einer der wahrscheinlichsten Unfälle für UN-Soldaten.“
http://nurtext.zeit.de/2004/30/bundeswehr

Ah ja…

Ein interessanter Artikel zu traumatisierten Soldaten:

Der soll uns WAS sagen?
Das es traumatisierte Soldaten gibt? Ach nein…wusste ich
noch gar nicht…
Was in deinem schönen Artikel nicht steht ist, dass die
Bundeswehr in allen Einsätzen Psychologen und Psychiater und
Militärselsorger mit vor Ort sind um die psychologische
Betreuung der Soldaten zu gewährleisten. Die größten Probleme
treten aber in aller Regel erst auf, wenn man wieder zu hause
ist und NICHT im Einsatz.

Hmmh, wenn „in allen Einsätzen Psychologen und Psychiater und Militärselsorger mit vor Ort sind um die psychologische Betreuung der Soldaten zu gewährleisten“ - warum treten dann die größten Probleme auf, wenn man wieder zu Hause ist und nicht im Einsatz?

Das interpretiere ich so, dass der Einsatz von Psychologen und Psychiatern und Militärseelsorgern - vor Ort - eigentlich sinnlos ist.

Und wenn jemand nicht mehr einsatzfähig wäre, dann würde er -
wenn das geht

Warum sollte es nicht gehen?

  • auch umgehend einer entsprechenden Behandlung
    zugeführt werden.

Das finde ich nur recht und billig!
Ein traumatisierter Soldat, kann schwerlich zu einem friedensschaffenden/ -erhaltenden Einsatz beitragen.
Als Beispiel:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2287990,00…

Gruß
karin

Guten Abend!

Dir ist klar, daß

  • die mangelhafte Eignung eines Landes als Urlaubsort keinen
    Kriegs- und Besatzungsgrund hergibt?

Jedes Land hat einen gewissen Einblick in seine Verhältnisse zu gewährleisten. Wenn absolut weder Tourismus noch sonstige Reisen von Ausländern möglich sind, während die Einwohner des betreffenden Landes Reisefreiheit genießen, dann ist das keine völlig problemfreie Situation.

  • auch der Mohnanbau kein Kriegsgrund sein kann?

Wenn ein Staat eine Megatonne Gift herstellt und jeder weiß, dass die Herstellung eines solchen Produktes nicht nur zum Spaß, sondern zum Export stattfindet, dann ist auch das nicht problemfrei.

  • der Mohnanbau in Afghanistan unter dem Taliban-Regime einen
    Tiefpunkt und seit der Besatzung 2001 einen Höhepunkt erreicht
    hat?

Hier liegt der Verdacht unzureichender Führung von Statistiken nahe, d.h. die Mohnanbauflächen konnten nicht von außen kontrolliert werden und die Berichterstattung war einseitig.

Dir ist klar, daß die Truppen in Afghanistan kein UN-Mandat
haben?

Der Gegner bestimmt die Maßnahmen. Ein Nato-Mandat reicht, wenn so eklatant gegen die Interessen Europas und Amerikas verstoßen wird.

Du erkennst, daß die Trennung des britischen und
amerikanischen Kampfeinsatzes vom Engagement der Bundeswehr
täglich mehr verwischt und mit der Entsendung von BW-Tornados
endgültig Makulatur wird?

Noch gibt es die Aufteilung in „Wehrbereiche“ dort. Was die Zukunft bringt, steht auf einem anderen Blatt.

Dir ist bewußt, daß alle Besatzungstruppen absehbar Afghanistan
eiligst verlassen werden und daß dann außer Schäden, Minen und
Blindgängern in einem der ärmsten Länder der Erde und für rein gar
nichts gestorbene Menschen nichts Sinngebendes mehr bleibt?

Was die Zukunft bringt, ist nicht bekannt. Im Moment wünscht die rechtmäßige afghanische Regierung die Beibehaltung des Militäreinsatzes. Strategisch geht es auch immer um den Faktor Zeit, d.h. wenn ein Gegner über Jahre aufgehalten werden konnte, dann war eventuell genügend Zeit vorhanden, eine andere Region zu stabilisieren oder das Bewußtsein des Gegners bezüglich des hohen zu zahlenden Preises zu schärfen.

Es ist zwar bitter, aber ich fürchte, es ist zwingende
Notwendigkeit, daß Bundeswehrsoldaten nach sinnfreiem und
verlorenem Einsatz dutzendweise in Leichensäcken nach Hause
kommen müssen, bevor ein Denkprozeß bei den verantwortlichen
Politikern und den freiwilligen Kriegsteilnehmern einsetzt.

Du formulierst hier eine Sicht der Medien. Aus militärischer Sicht müssen die eigenen Verluste abgewogen werden bezüglich der negativen Folgen eines Rückzuges. Wieviele Gefallene hat der Bürgerkrieg in Afghanistan gekostet? Werden notwendige Maßnahmen aufgeschoben, kommt es zu Verlusten in völlig anderen Größenordnungen. Die globale Herrschaft der Tyrannei kann nicht zugelassen werden.

MfG Gerhard Kemme

Gutan Abend!

Der Vertrieb von Rauschgift ist nach wie vor weltweit
geächtet.

Der von illegalen - ja. Wenn man damit Steuern einnehmen kann, drückt man aber schon mal ein Auge zu ;o)

Afghanistan exportiert am meisten. Alle Lösungen
dieser Problematik zielen nur auf Beschränkung solcher
völkerrechtswidriger Angriffe gegen die Bundesrepublik
Deutschland.

Du lieber Himmel - Ich werde Dir jetzt NICHTS von den Angriffen auf unseren Finanzminister erzählen, die sich in Form geschmuggelter Zigaretten täglich an der ponischen Grenze abspielen - sonst kommst Du noch auf „dumme“ Ideen…

Die hier lebenden Afghanen ignorieren die
Rechtsordnung der BRD, indem sie ihren Ausreiseverpflichtungen
nicht nachkommen und die Repräsentanten der BRD beleidigen.

Den Zusammenhang zum Krieg in Afghanistan musst Du mir jetzt aber etwas genauer erklären.

Soll ich jetzt die Nachteile einer Zwangs-Narkotisierung der
Bevölkerung durch Opium aufzählen?

Brauchst Du nicht: Die Folgen FREIWILLIGEN Alkohol- und Nikotinmissbrauchs kann jeder täglich aufs Neue bestaunen. Prost!
Wo ist der Zwang - aus Deiner Sicht?

Es muß eine konkrete
Möglichkeit der Regulierung vorhanden sein - mit einer von den
Taliban geführten Regierung war eine internationale
Zusammenarbeit nicht möglich. Ohne Abwehrmaßnahmen stellt eine
ignorante angrifforientierte Gruppierung für jede Weltregion
eine Bedrohung dar. Die geographischen Distanzen spielen
heutzutage keine Rolle mehr.

Ich kann nur wiederholen, was Wolfgang schon gesagt hat: Unter den Taliban lag die Opiumproduktion am Boden. HEUTE ist sie auf dem Höchststand. Die Schlüsse daraus musst Du schon selber ziehen.

Viele Grüsse!

Denis

Tja die einen waren ja Amerikaner und die Selbstmordattentäter die vom eigenen Land da wird das wohl für selbstverständlich bzw noch als Heldentod hingenommen.Wir mit unserer Religion und Politik werden das wohl nie verstehen.
Mfg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Dir ist klar, daß die Truppen in Afghanistan kein UN-Mandat
haben?

Und da fängt es eben an ziemlich peinlich für dich zu werden. Der ISAF Einsatz wurde am 20.12.2001 vom Weltsicherheitsrat beschlossen (UN-Resolution 1386) - seit dem gibt es das UN-Mandat. Darüber hinaus gibt es nicht nur Verträge mit der Afghanischen Regierung sondern internationale Hilfeersuchen der Regierung!
Und was die Operation Enduring Freedom angeht solltest du vielleicht mal die UN-Resolutionen 1368 und 1373 lesen, bevor du hier weiterhin Stammtischparolen verbreitest.

Aber mach ruhig so weiter, ist recht amüsant.

Gruß Andreas

Dein Problem scheint zu sein, dass du dich zwar mit der Theorie auseinander setzt (was man bei deinen Unmengen von Links wohl denken kann), aber keine Ahnung von der Praxis hat.
Wir Soldaten kennen die Risiken, wir Soldaten kennen die Schwachpunkte der Versorgung und den mangelnden Rückhalt in der Bevölkerung und der Politik. Um Mängel abzustellen haben wir unsere Lobbyarbeiter im Bundeswehrverband und unsere Stimmen bei Wahlen - das das nicht ausreicht ist klar, aber der Durchschnittsbürger Deutschlands schert sich nunmal einen Dreck um die Soldaten der Bundeswehr und schwingt lieber kluge Reden üder Sinn oder Unsinn von Einsätzen (was er in der Regel nicht beurteilen kann, weil ihm das Basiswissen dazu fehlt).
Es ist zwar schön, dass du dir aus all diesen Berichten dein Wissen zusammenklaubst, das bringt dir aber nichts, wenn du einem aktiven Soldaten mit EInsatzerfahrung und Verantwortung für mehr als hundert Soldaten einen erzählen willst - der Vergleich vom Blinden, der von den farben redet fällt mir dazu nur ein!

Es wird dich vielleicht schockieren, aber das es immer einen gewissen Prozentsatz von Soldaten geben wird, die nach dem Einsatz an einem posttraumatischen Stresssyndrom leiden gehört genauso zum Beruf, wie Tote und Verwundete. Und das dieser Prozentsatz um so höher wird, je mehr man sich an richtigen Kampfeinsätzen beteiligt ist ebenso klar.
Was ich mich tatsächlich frage ist, was du für eine obskure Vorstellung vom Soldatenberuf hast.

Die Bundeswehr leistet sich vier (ehemals acht) komplette Krankenhäuser und diverse Facharztzentren in denen Behandlungen und Therapien auf hohem Niveau durchgeführt werden können - das Problem ist aber, dass unsere Gesellschaft sich weigert den Dienst und die Opfer von Bundeswehrsoldaten angemessen anzuerkennen und so längerfristige Betreuung und Integration von Veteranen erschwert oder unmöglich macht.
Wir müssen uns in naher Zukunft aber in jedem Fall darauf einstellen in besonderen Veteraneneinrichtungen Betreuung und Therapien sicherzustellen. Das kleine Einmaleins diesbezüglich hat Deutschland nämlich noch nicht gelernt.

Gruß Andreas

Anwürfe und Herabsetzungen hindern mich nicht, nur dem eigenen
Kopf und dem eigenen Urteilsvermögen zu trauen. Leiste Dir
Deine Irrtümer und laufe irgendwelchen Leitbildern hinterher.
Mach das noch ein paar Jahrzehnte, bis Du anfängst, selbst zu
denken.

Ich spreche im Gegensatz zu dir aus Erfahrung. ;o)