Natural Born President

Vorvorgestern brauchte man noch keinen Schuldigen bei der Eroberung jenes Landes, das nun die USA ist, aber vorgestern war es Nazi-Deutschland, gestern der Kommunismus, heute der Terror. Stets war man Verteidiger, und seltsamerweise erwuchs jedesmal aus dieser „Verteidigerposition“ mehr Macht für dieses Land. Und Mister Bush und seine Schergen wollen vom Krieg nicht lassen: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12659/1.html

„God’s own country“, „God bless America“, „In God we trust“ - es wird Zeit, endlich einmal gegen diese Gotteskrieger, gegen diese Staats_terroristen_ zu protestieren, statt mit verschränkten Armen uneingeschränkt solidarisch zu sein! Als „Nachholbedarf“ sei heute abend die Sendung „Der Fall Kissinger“, 3sat, 20:15 Uhr , empfohlen, sowie einige Bücher von Michael Opperskalski und seinen Co-Autoren. Dann wird bewusst, wo die eigentlichen Aggressoren sitzen…

Marco

Hallo Marco,

die USA sind in ihrem Selbstverständnis ganz sicher nicht nur einmalig (und das meine ich jetzt nicht positiv besetzt), sie verstehen sich auch in der Tat als die Bestimmer, was eine gewisse Weltordnung angeht. Das ist allgemein bekannt.

Vorvorgestern brauchte man noch keinen Schuldigen bei der
Eroberung jenes Landes, das nun die USA ist, aber vorgestern
war es Nazi-Deutschland, gestern der Kommunismus, heute der
Terror. Stets war man Verteidiger, und seltsamerweise erwuchs
jedesmal aus dieser „Verteidigerposition“ mehr Macht für
dieses Land.

  1. Zum zweiten Weltkrieg kann man den USA meines Erachtens kaum Vorwürfe machen. Eher desinteressiert und weit weg verstand sich da die große Mehrheit der Bevölkerung und des Senats.

  2. Der so genannte Kalte Krieg war auch keine eingleisige Angelegenheit. Die sozialistischen Staaten, allen voran die UdSSR, waren mindestens genauso verbohrt und vermessen.

  3. Der Terror hat seit dem 11. September Ausmaße angenommen, die vorher so nicht einmal vorstellbar waren. Die Reaktionen Amerikas darauf scheinen überzogen und herrisch - ich wage jedoch die Hypothese, dass beispielsweise bei einem Anschlag gleicher Art inmitten Europas auch ähnliche Stimmen überlaut geworden wären.

Und Mister Bush und seine Schergen wollen vom
Krieg nicht lassen:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/12659/1.html

Der Artikel ist ganz gut. Leider linkt er nicht den Originaltext, was ein großes Manko ist; denn der Autor ergeht sich sehr oft in nicht nachvollziehbare Auslegungen.

„God’s own country“, „God bless America“, „In God we trust“ -
es wird Zeit, endlich einmal gegen diese Gotteskrieger,
gegen diese Staats_terroristen_ zu protestieren, statt
mit verschränkten Armen uneingeschränkt solidarisch zu sein!

Also gerade in Deutschland wurde und wird doch sehr oft und eindringlich gegen die amerikanische Politik protestiert. Finde ich.

Als „Nachholbedarf“ sei heute abend die Sendung „Der Fall
Kissinger“, 3sat, 20:15 Uhr
, empfohlen, sowie einige
Bücher von Michael Opperskalski und seinen Co-Autoren. Dann
wird bewusst, wo die eigentlichen Aggressoren sitzen…

Was schlägst Du vor?

Jana