Naturgefahr Windrad

… oder auch ein Atomkraftwerk.

Mir egal, aber nicht bei mir. St. Florian lässt grüßen.

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Nein, das glaube ich nicht. Wo Braunkohleabbau stattfindet, wächst erstmal kein Gras mehr, und da kann man nicht wohnen.

Es ist eher die Frage, ob die Stromgewinnung gerade da stattfindet, wo ich wohne. Oder man ist anderweitig involviert, durch Aktion, Arbeitsplatz oder so.

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Gemeint sind natürlich Aktien.

Hallo,

stimmt. Der Grund waren die dort lebenden Auerhähne, die durch ein zweites Windrad gestört würden.
Da schon ein Rad vorhanden ist, Infrastruktur ebenfalls, die Auerhähne sich daran bislang nicht stören und auch nicht hoch genug fliegen, um mit den Rotoren in Kontakt zu kommen, hört sich das nicht sehr überzeugend an. Gutachten gibts in für und wider, je nach Auftraggeber.

Gruß,
Paran

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Hallo,

wie viele Kilometer Abstand halten die Milane?

Gruß,
Paran

Komisch: Die einen behaupten, die Milane meiden die Windräder kilomenterweit, die anderen behaupten, die Milane werden durch die Rotorblätter erschlagen…

Genau auf diesen Widerspruch wollte ich anspielen.

Genau wie bei der Rentabilität. Die einen sagen, dass sich das an dieser Stelle nicht lohnt, die anderen sagen, dass dort nur massiv Geld auf Kosten der Verbraucher gescheffelt werden wird.

Den hiesigen Gegnern war und ist jedes Argument recht, selbst der Schattenschlag (bei einem genau nördlich der Siedlung liegenden Windpark tritt der ein, wenn die Sonne ganz tief im Norden steht).

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Die Spitze eines Windrades erreicht zwar eine Geschwindigkeit von über 200 km/h, aber Vögel können sehr schnell auf herannahende Gefahren reagieren, da deren Gehirn viel mehr Bilder pro Sekunde (ca. 150) erkennen kann als der Mensch.
Ich denke, es würden viel mehr Vögel an den Windschutzscheiben der Autos sterben, wenn das Problem ernsthaft bestünde.

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„Keine Informationen“ ist nicht das gleiche wie „gibt es nicht“.
http://www.bund-rvso.de/windenergie-windraeder-voegel-fledermaeuse.html

Es reicht nicht, das Hindernis ganz oft sehen zu können. Man muss das Hindernis auch ERKENNEN und WAHRNEHMEN.

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„…ist der Verkehr als Massenvernichtungsmittel für Vögel zu betrachten“
Niemals! Ich bin seit 1974 mobil und war mit einem Saab Turbo und einer Suzuki Katana durchaus auch mal jenseits der 200km/h unterwegs, aber außer einer Fastkollision mit einer Eule hab ich noch nie Vögel gekillt.
Es liegen auch nicht „massenhaft Vogelleichen an den Fahrbahnrändern“ herum.
Ich schätze, dass es nur die Vögel trifft, die sich direkt in der ebene der rotierenden Flügel bewegen, da die Augen seitlich sitzen und nicht direkt nach vorn schauen können

Und dann ist da der LKW Fahrer, der pro Jahr ca. 2 Vögel erwischt.
Wenn 10 Millionen Vögel jährlich durch den Straßenverkehr sterben, müsste man statistisch alle paar Jahre einen Vogel töten. In meinen ca. 1,2 Gigametern, die ich bislang in etwa gefahren bin, habe ich auch noch keinen Vogel (wissentlich) getötet.

In welchem Land ist das so?

Wenn Du Zeit und Lust hast, kannst Du Dir ja mal ein paar Zulassungsberichte des BVL zu Gemüte führen:

https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/04_Pflanzenschutzmittel/01_Aufgaben/02_ZulassungPSM/02_Zulassungsberichte/psm_zulassungsberichte_genehmigungsberichte_node.html

Schöne Grüße

MM

In jedem europäischen. Die Tests macht nämlich der Hersteller. Und er muss davon keinen einzigen veröffentlichen, es reicht, wenn er die positiv ausgegangenen ans Amt weitermeldet.

Und in anderen Ländern wird sogar das eingesetzt, was hier wegen erwiesener Gefährlichkeit schon seit Jahrzehnten verboten ist. Produziert wird es interessanterweise dann immer noch hier in D.

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Hallo,

die Zulassungen beruhen auf Studien der Hersteller.
Gib mal ein Gutachten in Auftrag mit der Option auf viele weitere Gutachten und sage dem Gutachter, was drin stehen soll. Du wirst bekommen, was Du willst.
Habe selbst schon so einen Scheiß gemacht, also solche Gutachten. Nur kurz, schäme mich trotzdem heute noch dafür.

Gruß,
Paran

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Hallo,

ich finde es etwas seltsam, dass die Diskussion hier in Aufrechnereien von toten Vögeln an Windschutzscheiben und Rotorblättern abdriftet.
Es ist doch bekannt, dass die Insektenbestände und Lebensräume drastisch abnehmen. Ursächlich ist vor allem die moderne Landwirtschaft mit Monokulturen und Insektiziden - oder gibt es daran noch irgendwelche Zweifel?
Das sind großflächig wirkende Faktoren, die das Vogelsterben ausreichend erklären.
Die von Kraftfahrzeugen, Rotorblättern und Katzen getöteten Vögel sind da vernachlässigbar, selbst wenn es Millionen sind. Bei ausreichend Lebensraum und Futter würden wir da keine so drastische Auswirkung erleben.

Gruß,
Paran

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Die denken dank deines Bildes, die AFD gehöre zum 1. FC K… :stuck_out_tongue_closed_eyes::partying_face::rofl:

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Als Eisenbahner kann ich sagen: Das Problem besteht. Es vergeht kein Arbeitstag, an dem nicht mehrere Vögel an meinem Zug zerknallen.

Wobei: Ich kann mich erinnern, daß vor neun Jahren, als ich in der Branche zu arbeiten anfing, häufig Falken und Bussarde gegen unsere Züge flogen. Bis kurz vor diesem Zeitpunkt hatte die DB mit ihren (langsameren) Nahverkehrszügen diese Strecken bedient. Die einzigen, die bis dahin 160 km/h fuhren, waren die ICEs und ICs. Als wir (nichtbundeseigene Bahn) anfingen, mußten die Vögel ggf. erst lernen, daß wir genauso schnell sind — das dauerte mehrere Jahre (Auslese?). Heutzutage kriegen sie immer rechtzeitig die Kurve. Und ja, sie sind immer noch da. Könnte also sein, daß Du recht hast.

Die einzigen, die damit nie Probleme hatten, sind die Krähen. Die gehen mit den Gefahren schnellfahrender Züge sehr gelassen um.

Gruß T

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Nee, das liegt mit sicherheit am Autoverkehr und nicht an den Insektiziden. Wenn ich früher mit dem Motorrad oder Auto gefahren bin, musste ich schon mal zwischendurch vom Visier oder der Frontscheibe diverses Viehzeug an der Tankstelle abwaschen. Mittlerweile wurden die Viecher an der Autobahn alle plattgemacht.
Die sind aber jetzt im Spreewald, kannste sehen.