Naturstein Mosaik auf Kamin Verkleidung?

Hallo,

ich habe einen Kaminofen der eine feuerfeste Verkleidung hat. Diese wird aber trotzdem sehr warm. Ich möchte auf diese Verkleidung gerne Naturstein Mosaik kleben.

Der Naturstein hält die Wärme aus, aber welchen Kleber und welche Füllmasse kann ich verwenden?

Ich habe im Baumarkt Mosaik Kleber und Spachtelmasse für Fussbodenheizung gefunden. Aber reicht das aus? Kann ich den nehmen oder gibt es für Kamine noch etwas Anderes?

Hallo!
Warum willst Du das machen ?
Soll das eine Dekoration sein, die dir besser gefällt ?
Oder geht es um eine Art Wärmedämmung ?

Letzteres erscheint mir sinnlos und widersinnig, denn diese Wärme soll doch in den Wohnraum gelangen und nicht ungenutzt im Schornstein verschwinden.

MfG
duck313

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Eigentlich soll das nur Deko sein.

Hallo,
also zur Verkleidung würde ich dir Speckstein empfehlen. Ist nicht ganz billig aber Speckstein speichert Wärme exrem lange und gibt sie auch nach dem Ausgehen des Ofens noch lange an die Umgebung ab. Außerdem sieht es auch noch sehr gut aus. Zum Anbringen würde ich dir Schamottmörtel empfelen den du 1 zu 1 mit Fliesenkleber mischst.
Gruß

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hi,

definiere ‚sehr warm‘.

Wenn es im Bereich bis sagen wir mal 40° bleibt:
Flexkleber, S1 ist dabei minimal besser als „Flexmörtel“. S2 ist dann schon sehr flexibel (für einen Kleber) wäre aber übertrieben. (geht auch mehr um die Haftzugwerte die ebenso höher werden. Gibt aber keine höhere Norm dafür, daher sind alle C2)
Steht immer auf dem Sack.
C2 sollten alle sein, TE sind ohnehin meist alle, das sind sinnfreie Buchstaben, F wäre ein Schnellkleber und S1 ist wieder interessant. Flexmörtel ist so nen rautenförmiges Symbol, liegt wie gesagt minimal unterhalb von S1.

Bei Naturstein aber auch darauf achten, ob er verfärbungsempfindlich ist oder nicht.

Beim Fugenmörtel… ach bei der Fläch. etwas flexibel sind die eigentlich mittlerweile alle.
Je nach Fugengröße (>4mm) gern mit Quarzsand, die bilden ein festeres Gefüge als die mit Quarzmehl.

Sorgen würde ich mir über den Untergrund machen. Ist das Gewebe ordentlich eingespachtelt?
Mit genügend Deckung und genügend Schichtstärke?
Das sieht nämlich ganz derbe nach ‚wir ziehen mal dünn HP100 über ein Gewebe‘ aus. Und das wird dann nicht selten zum schwächsten Punkt in der Konstruktion.

Auf die Dehnfugen zur Wand hin achten.

Wenn es deutlich wärmer wird, oder der Untergrund die Spannungen nicht aushalten könnte (weil nicht grundiert, mit Gips auf noch leicht feuchten Untergrund oder viel zu dünn oder gar überwässert aufgetragen), würd ich es eher lassen.

grüße
lipi

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Vielen Dank für Eure Antworten. Wie es aussieht gehe ich wohl doch den einfachen Weg mit verputzen und streichen.