''Naturwissenschaftne'', ''Studentne''

Hallo,

Da muss ich Ulf widersprechen. Es ist typisch Sächsisch
(zumindest in Leipzig und Dresden),

Also ich denke, gerade für Leipzig gilt das gerade nicht,
aber für Dresden unbedingt.

Ich habe in Leipzig studiert und mir ist diese Endung auch aufgefallen - also nicht nur in Dresden, sondern auch in L verbreitet.
Also ich hätte auch sofort gesagt, typisch Sächsisch, übrigens neben dem zusätzlichen „ä“ am Ende aller möglichen Wörter, wie Muttiä.
Als unser Kind mit dem Sprechen begann, sind wir dann so schnell wie möglich aus diesem Sprachraum weggezogen :wink:

Beatrix

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Dein Korrekturversuch zeigt, dass du dich nicht sehr lange mit
der deutschen Sprache oder seinen Regiolekten
auseinandergesetzt hast.

Ihren

Kai

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Stimmt, wie so 'ne Art Vokativ bei Namen auf -i, das ist glaub noch weiter verbreitet. Muttiä! Säggoriä! (=Zachary!), Melaniä! usw.

Gruß,

  • André

‚‚Sprachwissenschaftne‘‘
Was mir noch dazu einfällt: wahrscheinlich sagt man in dero Regiolekten dann auch „Sprachwissenschaftne“… :smiley:

Gruß, Uwe

Also ich hätte auch sofort gesagt, typisch Sächsisch, übrigens
neben dem zusätzlichen „ä“ am Ende aller möglichen Wörter, wie
Muttiä.

Da grausts einen! :smile:

Als unser Kind mit dem Sprechen begann, sind wir dann so
schnell wie möglich aus diesem Sprachraum weggezogen :wink:

Verständlicherweise! :wink:

Gruß, Uwe

Klar, warum nicht?

Klar, warum nicht?

Weil es als Wort ein Widerspruch in sich selbst ist. :smile:
Vermutlich redet man sogar im „Sächsischne Philologenverband“ so!!

Mich grausts! :wink:

Offenbar hast du immernoch nichts begriffen. Gerade wenn’s um den sächsischen Philologenverband geht. Schade eigentlich.

Kann man wohl nichts machen,

  • André

Offenbar hast du immer noch nichts begriffen. Gerade wenns um
den sächsischen Philologenverband geht. Schade eigentlich.

Achja, stimmt: Man beschäftigt sich ja inzwischen dort nicht mehr mit „Sprachwissenschaftne“. :smile: Sie werden ihre Gründe haben… :wink:

War wohl doch ein zu schwieriges Thema. LOL

Hi,

  1. Der Verein beschäftigt sich nach eigenen Angaben nicht
    primär mit Literatur und Sprache!

Dann hat er definitiv den falschen Namen.

Ich bin Mitglieb im BPV - im Bayerischen Philologenverband. Der ist für alle Lehrer, egal welche Fächer und welche Schulart. Da gibt es neben Sprachlehrern (wie mir) auch Lehrer für Naturwissen´schaften. Der Inhalt unserer Fächer ist dem Verband ziemlich wurscht, darum kümmert er sich nur dann, wenn (wie vor wenigen Jahren) der Lehrplan geändert wird und dadurch unzulässig viel Stoff in ein Schuljahr gepresst wird, oder ähnliches. Der Verband bietet mir auch REchtsvertretung an, wenn ich als Lehrer vor Gericht lande und so. Fortbildung gibt es auch - aber der Verband organisiert die Veranstaltung, durchgeführt wird sie von bestellten Rednern und so.

Zitat:
„Wir vertreten die berufspolitischen, rechtlichen und sozialen
Interessen
der Gymnasiallehrer im Freistaat Sachsen.“

_Und das macht auch der sächsische Verband :smile: Sozusagen eine Art Gewerkschaft.

Ja, Du magst Recht haben, daß das so wirkt. Aber ich war echt
baff erstaunt, als ich DAS hörte und sah.

Ja dann hör dir mal einen bayerischen Minister an … o wei. „Da hats“ statt „Es gibt“ …

Die Franzi

_Und das macht auch der sächsische Verband :smile: Sozusagen eine
Art Gewerkschaft.

Warum heißt der Verein dann nicht so? Auf diese Weise belegen sie den Begriff „Philologenverband“, der ja eigentlich für etwas ganz anderes stehen müßte, falsch. Danke dennoch für den Hinweis.

Ja, Du magst Recht haben, daß das so wirkt. Aber ich war echt
baff erstaunt, als ich DAS hörte und sah.

Ja dann hör dir mal einen bayerischen Minister an … o wei.
„Da hats“ statt „Es gibt“ …

Da klingt aber eben alles irgendwie „verquer“ mundartlich. Die allerdings in meinem Beispiel vertauschten Buchstaben in den Endsilben fallen in einem ansonsten relativ hochdeutsch klingenden Kontext natürlich umso mehr auf.

Gruß, Uwe

Hi,

Warum heißt der Verein dann nicht so? Auf diese Weise belegen
sie den Begriff „Philologenverband“, der ja eigentlich für
etwas ganz anderes stehen müßte, falsch.

Ich weiß es nicht. Aber ich vermute mal, dass es ursprünglich ein Verein nur für Philologen war und sich dann auf Lehrer spezialisiert hat und noch später dann andere Fachrichtungen akzeptiert hat. Und Umbenennungen führen zu Verwirrung, wenn man sie nicht durch großangelegte WErbekampagnen begleitet (Raider -> Twix). Auch die CDU kümmert sich um soziale und ökologische Dinge, auch wenn sie das nicht im Namen trägt. Nur als Beispiel.

Da klingt aber eben alles irgendwie „verquer“ mundartlich. Die
allerdings in meinem Beispiel vertauschten Buchstaben in den
Endsilben fallen in einem ansonsten relativ hochdeutsch
klingenden Kontext natürlich umso mehr auf.

Klar fällt es mehr auf, wenn drumherum alles hochdeutsch klingt. Aber, jetzt mal ketzerisch gefragt … welcher von beiden hat sein Hochdeutsch besser gelernt??

Die Franzi