Mit dem sozialen Status, hat das übrigens eher wenig zu tun.
Nicht mit „sozialem Status“ sondern mit dem Bildungsstand.
Ob nun Bildungsstand und sozialer Status, das ist doch
Wortklauberei.
Äh,WIE BITTE??? Das meinst Du jetzt nicht ernst, nicht?
Der Mann, ansonsten vielleicht ein feiner Kerl, ist nun mal nicht
nur amtierender SCHULDIREKTOR in Dresden, sondern zu allem
Überfluß auch noch VORSITZENDER DES SÄCHSISCHEN
PHILOLOGENVERBANDES. Das ist ein Verein, der sich mit
Literatur und Sprache beschäftigt.
Und wo ist nun das Problem, außer daß es dir subjektiv
mißfällt?
- Es handelt sich um den Sächsischen
Philologenverband .
Warum sollte man Sachsen verwehren ihre Muttersprache zu
sprechen?
Alle anderen Mundarten und Dialekte werden ja auch akzeptiert
und sogar gefördert und die Leute sind meist auch stolz auf ihren
Dialekt.
Nur Sachsen müssen sich dafür schämen? Wer so argumentiert ist
schon unter das Niveau von Bild und Morgenpost gerutscht.
Nein, nein, sie sollen sich nicht schämen. Sondern mit mir mitlachen. Denn komisch klingt es schon. Zumindest zunächst mal subjektiv für meine Ohren. Vielleicht liegt es auch DAran, daß der Rest dessen, was Frank Haubitz da sagt, einigermaßen hochdeutsch klingt. Deshalb fallen dann derartige „Klöpse“ vielleicht um so stärker auf.
- Der Verein beschäftigt sich nach eigenen Angaben nicht
primär mit Literatur und Sprache!
Dann hat er definitiv den falschen Namen.
Zitat:
„Wir vertreten die berufspolitischen, rechtlichen und sozialen
Interessen
der Gymnasiallehrer im Freistaat Sachsen.“
http://www.phv-sachsen.de/cont/cms/front_content.php…
Falls wir hier aneinander vorbeireden, sage es mir.
In der Philologie geht es nun mal um Sprache und Literatur.
Ich bin sicher kein Fan vom Sächsischen, aber ich finde deine
Reaktionen auf diese kleinen Eigenheiten eines Mundart sprechenden
Menschen einfach ziehmlich arrogant und vor allem sehr subjektiv in der
Bewertung von sprachlichen Eigenheiten.
Ja, Du magst Recht haben, daß das so wirkt. Aber ich war echt baff erstaunt, als ich DAS hörte und sah.
Solange also niemand Nachrichtensprecher werden will, soll er
eben reden,„wie ihm der Schnabel gewachsen ist“.
Ich verstehe wirklich nicht, wo das Problem ist.
Wie gesagt, ich war sehr erstaunt. Ich hatte von derartigen „mundartlichen Abwegigkeiten“ des Sächsischen im Dresdner Dialekt noch nichts gewußt. Unter uns: findest Du nicht auch, es klingt scheußlich?
Ich habe auch noch nicht gehört, das Bayern, Schwaben oder
auch Kölner wegen ihrer Mundart einen relvanten Bildungsnachteil
hätten. Im Gegenteil, gerade wenn es um die unvermeidlichen Hinweise
auf Pisa-Studien geht, steht gerade Bayern ganz vorn da.
Na gut, da magst Du Recht haben!
Auch für dich noch mal der Link zu einem IMHO sehr
auschlussreichen Artikel:
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1…
Danke.
Gruß, Uwe