Die Medien spekulieren noch.
Warum ist er überhaupt zurück nach Rußland?
Dass das über kurz oder lang sein Todesurteil ist, hätte eigentlich gerade er wissen müssen.
Als Märtyrer? Held?
Wird das etwas bewirken?
Fragt sich
Kudo
Die Medien spekulieren noch.
Warum ist er überhaupt zurück nach Rußland?
Dass das über kurz oder lang sein Todesurteil ist, hätte eigentlich gerade er wissen müssen.
Als Märtyrer? Held?
Wird das etwas bewirken?
Fragt sich
Kudo
Dazu hat er sich geäußert:
Gruß,
Steve
Ich bin davon überzeugt, dass er es wusste und dass er auch wusste, dass er in Russland als toter Mann mehr bewegen wird, als er es als freier Mann im Westen je könnte.
Und ein gerüttelt Maß am Todessehnsucht (meine Unterstellung) kommt noch dazu.
In Russland könnte er jetzt zur Legende werden
Der Tod kommt für Putin zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
Argumentation AFD:
Putin unschuldig.
Nawalny selber schuld. Warum ist er zurück?
Davon, dass AFD alle Migranten ausweisen will, sagen sie nichts.
Ich gehe eher davon aus, dass er sein persönliches Schicksal in den Dienst einer aus seiner Sicht höheren Sache gestellt hat. Es gibt ja in vielen Ländern Regimekritiker und Menschen im Widerstand, die im Wissen, dass sie die Sache die Freiheit oder das Leben kosten kann, gegen ein Regime kämpfen.
Die Weiße Rose und die Attentäter vom Juli 1944 kennen wir in Deutschland und auch im gegenwärtigen Ausland gibt es viele Menschen, die so denken und handeln. Denken wir an die iranische Bevölkerung, an Regimekritiker in China, in Myanmar oder in der Türkei oder ganz profan an Assange und Snowden aus den USA.
Jeder von denen musste und muss mit langen Haftstrafen oder dem Tod rechnen und dennoch kämpfen sie für Freiheit und Demokratie.
Das Eine schließt das Andere nicht aus. Auch das edelste Motiv wird von privaten Motiven mitgeprägt und begleitet. Da sehe ich keinen Widerspruch zwischen uns.
Meinen Respekt hat er wegen seinem persönlichen Mut und Konsequenz.
Seine politischen Ansichten waren für die westliche Denkweise durchaus nicht unproblematisch.
Ich würde ihm wünschen, dass er nicht zu schnell vergessen wird.
Man stelle sich vor, ein US Regierungskritiker würde in einem amerikanischen Gefängnis zu Tode gefoltert werden…
Damit rechne ich nun nicht. Die Parallele sah ich mehr darin, dass die beiden damit rechnen mussten, für ihre Taten vor Gericht gestellt zu werden und sie haben es dennoch getan, weil sie für richtig und wichtig hielten, es zu tun.
Gezielt am Tag der Eröffnung der Monchner Sicherheitskonferenz?
Ungünstig??
Vier Wochen vor der Präsidentenwahl.
Unter dem Strich ist es aber natürlich schon so, dass man den sicher nicht falschen Eindruck hat, dass Putin jetzt jede denkbare Reaktion im Westen völlig egal ist.
Putin wird schon wissen, dass heute die Sicherheitskonferenz ihre Tore öffnet und er will im Zweifel damit signalisieren, dass ihm das ganze Rumgeseier des Westens von wegen Freiheit, Demokratie, Menschenrechten, Rechtstaatlichkeit und dem ganzen anderen verweichlichten Kram schlicht und ergreifend am Arsch vorbeigeht und er demonstriert auch, dass der Westen zwar reden und lamentieren, aber am Ende nichts dagegen machen kann.
Es ist ja im übrigen nicht das erste mal, dass missliebige Journalisten, Politiker oder Aktivisten an symbolischen Tagen oder Orten starben. Und natürlich ist der Tod so kurz vor der Wahl auch ein Signal. Zwar nicht an eventuelle Gegenkandidaten, von denen es faktisch keine gibt, aber an alle, die darüber nachdenken, im Vorfeld der Wahl irgendwelchen Ärger zu machen.
Das ist aber sehr diplomatisch formuliert…
Nicht einmal nach der Niederlage Deutschlands war demokratische Denkweise bei der deutschen Bevölkerung gleich automatisch da. Warum soll das bei den Russen anders sein.
Nawalny war zur Zeit das beste, was Opposition aufbieten konnte.
https://orf.at/stories/3349292/
Twitter/X Account von Nawalny’s Witwe gesperrt; Putin befördert zuständige Strafvollzugsbeamte.