Das „es“ ist hier Stellverfreter bloß für des Objekt, nämlich „in der Gruppe sein“, das hier im Nebensatz steht… Das könnte man auch umgekehrt formulieren, so daß das Objekt im Hauptsatz und das Stellvertreter-„es“ im Nebensatz steht:
„wenn jemand es nicht möchte, muss er auch nicht.nicht in der Gruppe sein“
Klar, was du meinst. Aber das ist etwas anderes: Das „es“ kann als Stellvertreter im Hauptsatz für einen ganzen Nebensatz (nämlich einen daß-Satz) stehen, wenn der Nebensatz dem Hauptsatz folgt. In deinem Beispiel oben steht das „es“ aber nur für das Objekt.
Beispiel:
„Daß du fragst, ist gut“
Aber
„Es ist gut, daß du fragst“
suchen? Die kannst du selber bilden: Stellvertreter für ein Nomen kann jedes Personalpronomen 3.Pers. sein. Wenn das Nomen kein Neutrum ist, sondern m oder f, dann steht natürlich kein „es“:
Wenn du das Erdbeereis nicht magst, musst du es nicht essen.
Wenn du den Spinat nicht magst, musst du ihn nicht essen.
Wenn du die Bouillabaisse nicht magst, musst du sie nicht essen.
Und das bleibt auch so, wenn du den Nebensatz nachstellst:
Du musst ihn nicht essen, wenn du den Spinat nicht magst.
Du kannst in diesen Sätzen auch Nomen und Personalpronomen austauschen:
Du musst den Spinat nicht essen, wenn du ihn nicht magst.
Wenn du ihn nicht magst, musst du den Spinat nicht essen.
Aber etwas ganz anderes ist, wenn es um ein Stellvertreter-es im Haupsatz für einen kompletten daß-Nebensatz geht. Der ist nämlich als Ganzes das Satzsubjekt:
Es ist verständlich, daß das schwer für dich ist.
Natürlich ist es verständlich, daß das schwer für dich ist.
Wenn der daß-Nebensatz aber vorgestellt ist, fällt das „es“ natürlich im Hauptsatz weg. Daß das schwer für dich ist, ist verständlich.