Hallo liebe Community,
es handelt sich um folgenden Sachverhalt:
Im Oktober 2012 habe ich in einem Musikhandel XY online einen Artikel bestellt. Dieser kam auch einige Tage später an. Jedoch habe ich ihn aus Unzufriedenheit innerhalb der Rückgabefrist zurückgeschickt, es lief also alles rechtmäßig ab. Dann ging das Theater los, da das Geld monatelang nicht zurücküberwiesen wurde. Dies passierte letztendlich erst im Januar 2013, allerdings nicht der volle Betrag, denn die mir angefallenen Retourekosten fehlten. Laut AGB des Shops werden ab einem Warenwert von über 40€ die Portokosten für die Retouresendung vom Shop übernommen. Ich habe dann immer und immer wieder den Ladeninhaber aufgefordert, mir die entstandenen Kosten auch noch zu überweisen. Das wiederum ging ebenfalls mehrere Wochen bis Monate so, bis ich dem Shop auf einer Internetplattform letztendlich eine schlechte Bewertung geschrieben habe, welche jedoch auf reinen Tatsachen beruht. Diese füge ich mal hier ein, wodurch man auch etwas mehr zum Sachverhalt rauslesen kann:
„Habe meinen Artikel aufgrund Unzufriedenheit nach Absprache mit dem Ladenbesitzer zurückgeschickt und dann etliche Anrufe tätigen müssen, bis ich nach sage und schreibe über 3 Monaten mein Geld wieder zurücküberwiesen bekommen habe. In dieser Zeit habe ich bis zu 2 Mal die Woche immer wieder Druck per Telefon machen müssen. Dauernd hieß es: „Das Geld ist überwiesen.“ 3 Tage später hieß es dann wieder:„Geben Sie mir doch nochmal Ihre Kontodaten,die habe ich nicht mehr“. Letztendlich kam das Geld an, allerdings ohne die Portokosten. Das heißt,ich muss dem Ladenbesitzer jetzt wieder hinterhertelefonieren, denn auf meine Mails antwortet keiner. Die „landen wohl immer im Spamordner“. Meiner Ansicht nach absoluter Schlamperladen. Dort nur bestellen, wenn man sich absolut sicher ist, was man will und das dann Neuware ist, die man nicht zurücksenden muss. Ich für meinen Fall habe mit diesem Laden abgeschlossen.“
Für mich ist diese Bewertung rein obejtkiv und beruht wie gesagt auf reinen Tatsachen. Einige Zeit später kam dann folgende Antwort vom Shop:
„Es handelte sich hier um eine Axis Fussmaschine. Die kahm sehr schlampig verpackt zurück. Musste eine Feder gewechselt werden. Hunderte Kunden waren in der Vergangenheit sehr zufrieden. Beobachten sie über eine Woche die Zugriffe auf den Internetshop. Diesen Monat werden es über 60.000. Wenn der Drumstore24 so wäre wie dieser Kunde ihn beschreibt, wäre dass Interesse deutlich geringer. Man kann nicht jeden glücklich machen. Der Begriff Schlamperladen wird hier nicht kommentiert. Aber an anderer Stelle. Wir sind für jede konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge dankbar. Dieser Kunde ist aus Gründen die hier nicht genannt werden seit langer Zeit gesperrt !“
Ebenfalls kam folgende Sms (der Inhaber hat meine Nummer, da ich ihn auch öfters schriftlich auf die Zahlung aufmerksam machen musste):
„Wenn die Angaben nicht präzise sind, hören sie von unserem Anwalt. Ziehen sie sich warm an, wenn der Tatbestand der Geschäftsschädigung erfüllt wurde. Das wird richtig teuer. SCHÖNEN ABEND SIE KOMIKER.“
Erstens beruht seine Antwort auf der Internetplattform auf komplett falschen Tatsachen, da ich nie solch einen Artikel dort bestellt habe und ihn dann schon drei mal nicht defekt zurücksenden kann. Zweitens ist diese Sms einfach eine Frechheit, ganz zu schweigen von der Bezeichnung „Komiker“.
Ich habe ihn dann gebeten, keine rechtlichen Schritte einzuleiten, worauf er mir eine Frist von einer Woche gegeben hat, den Betrag zu entfernen. Das ist alles ziemlich frech, weswegen ich nicht gleich klein bei geben möchte.
Ich habe mich auch schon versucht, etwas schlau zu machen und bin der Meinung, dass das hier mit Geschäftsschädigung garnichts am Hut hat. Zumal habe ich immer noch nicht mein vollständiges Geld zurück. Allerdings bin ich doch etwas beunruhigt und habe keine Lust, nachher irgendwelche Gerichtskosten zahlen zu müssen und evtl noch „Strafe“.
Kann mir nun vielleicht jemand genauere Angaben machen? Darüber wäre ich sehr erfreut.
Liebe Grüße