Nekrose nach OP

Hallo, 

Ich hoffe es stört euch nicht, dass es um eine Hündin und keinen Menschen geht. Mich würde trotzdem eure Meinung interessieren :wink:

Meine Hündin hatte vor 3 Wochen eine Milchleistenentfernung. Die Wunde wurde mit Klammern zugetackert. Das Pflasterl wurde nach 3 Tagen entfernt und dabei kam eine Entzündung zum Vorschein sowie Serome. Sie bekam vom OP-Tag an regulär 10 Tage Breitband-AB. Am 10 Tag wurden die Klammern entfernt. An dem Tag kam an der Stelle, die entzündet war, eine Nekrose zum Vorschein. Zusätzlich trat die nächsten Tage sehr viel Wundwasser und gelbe Flüssigkeit (von der Nekrose aus). Jetzt 6 Tage später ist die Nekrose schon etwas trockener und es tritt nur noch wenig Wundflüssigkeit aus. Das umliegende Gewebe ist noch gerötet. Die Nekrose ist max 2x1cm groß.
Die Ärztin hat empfohlen die Nekrose mit Käsepappeltee zu baden und Bepanthen aufzutragen.
Reicht dieses Vorgehen zur Heilung? Wie lange dauert der Heilungsprozess? Wie geht man bei Menschen vor?

Vielen Dank & LG,
Christiane

Hallo Ricky511,

eine Nekrose ist abgestorbenes Gewebe. Ich kenne das so, dass man ersteinmal für neue Wundränder sorgen muss, da sonst die Heilung erschwert wird und sich auch kein Granulationsgewebe bilden kann. Entweder wird das abgestorbene Gewebe abgetragen, notfalls auch chirurgisch oder mild mit zB Lotagen Gel.

Anhand der Schilderung des Geschehens bisher wäre es vielleicht nicht ganz falsch eine zweite tierärztliche Meinung einzuholen, soll heissen, mit der Hündin bei einem anderen Tierarzt vorstellig werden.

Grüße
*Mau*