Hallo liebe Techniker
Meine Frage bezieht sich auf die Überprüfung von elektrischen Anlagen:
Ich habe gehört, dass bei der Verwendung eines RCD´s die Messung des Schleifenwiderstandes entfallen kann.
Das scheint mir plausiebel, da der Fehlerstromkreis nun von dem RCD sicher auslöst.
Meines Erachtens müsste aber nun anstelle der Schleifenwiderstandsmessung die Messung der Netzimpedanz (Zi L-N) vorgenommen werden, da bei dieser Messung der anfallende Überstrom ermittelt werden kann, der die Sicherung schnell und sicher ausschaltet.
Leider finde ich in den VDE Bestimmungen hierfür keinen Beleg.
Mit freundlichem Gruß
Ralph
Hallo!
Ist wohl in falsche Rubrik geraten ?
Die VDE-Tester ermöglichen doch auch bei RCDs eine Messung ohne Auslösung bei der der Schleifenwiderstand angezeigt wird.
Man misst mit dem halben Auslösestrom des RCD und bekommt so Angaben zu Berührungsspannung und Schleifenwiderstand, bzw. Fehlerspannung und Erdungswiderstand, die aber auf den vollen Nennstrom des RCD hochgerechnet sind.
MfG
duck313
Und
Vielen Dank
Sicher kann man eine Schleifenwiderstandsmessung auch mit RCD vornehmen.
Meine Frage bezog sich jedoch darauf, ob man (wie häufig behauptet) auf die Messung verzichten darf?
Liebe Grüße
Ralph
PS
Vielen Dank für den Hinweis zur falschen Ruprik. Ich habe den Beitrag unter Technik noch einmal gesendet.
Hallo!
Ja, man kann doch statt messen auch berechnen.
Und den Schleifenwiderstand braucht man bei RCD doch „nur“ um die Stromkreissicherung für den Kurzschlussfall zu überprüfen. ob Querschnitt und Länge den Kurzschlusstrom für das schnelle Abschalten innerhalb der Auslösezeit ermöglichen.
Vielen Dank für die Antwort.
Meine Frage bezieht sich jedoch nicht darauf, ab man es kann, sondern ob man es muss?
Es geht um die Erstprüfung von elektrischen Anlagen nach VDE 0100-600
Ralph
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