Netzteil

Hallo,

Frage zum Netzteil: DC 24V / 8A, kann ich dieses Netzteil
auch für eine LED Lichterkette verwenden, ohne das die LEDs
alle in Rauch aufgehen?
Beispiel: 72 LEDs 1,9V/0,020 mA in Reihenschaltung zu je
6 X 12LEDs = 72 LEDs. 12x1,9=22,8-24=1,2/0,020= 60 Ohm.
Sind die 8A nicht zu groß für die Lichterkette?
oder muss ich ein anderes Netzteil nehmen.

Danke schon in voraus für Eure Antworten

rose02

Deine Angaben sind wirr.

  1. Die Spannung muss stimmen. Wenn deine LEDS in Serie geschaltet sind, geht es nicht: 72mal 1,9 ist 136. Da reichen 24V nicht. Wahrscheinlich sind sie aber zum Teil parallel geschaltet, doch das geht aus deinen Infos nicht hervor.
  2. Der Strom eines Netzteils ist der max. Strom. 8A sind viel, du musst auch an eventuelle Verluste denken.
  3. Manche LEDs werden mit Treibern betrieben, die einen konstanten Strom garantieren. Wenn das so für deine LEDs gedacht ist, sollte man dies auch tun, weil es besser für die LEDs ist.

Hallo !

Das Netzteil liefert max. 8 A,aber wenn man nichts anschließt fließt auch kein Strom.

Natürlich kann man dort auch eine einzige LED anschließen,mit richtigem Widerstand brennt da nichts durch,es fließt dann 20 mA, nicht mehr.
Wenn das kein Schaltnetzteil ist,dann hätte man nur unnötige Verluste wegen der Leerlaufverluste im Trafo des Netzteils,wenn der gar nicht gefordert würde,aber den LEDs schadet es nichts.

Du willst aus den Leds immer 12er-Ketten bilden,das geht rechnerisch.
Du hast es ja richtig berechnet mit den 60 Ohm.

Wegen der geringen Reserve kann es knapp werden,wenn die LED-Spannungen wegen der Toleranzen anders ausfallen,dann sinkt der LED-Strom und sie leuchten schwächer oder ungleich.

Probiere es ruhig so aus.
Wenn es Probleme geben sollte,dann eben die Led-Zahl senken,auf 10 od. 11 Stück z.B.,das sollte immer klappen.
Widerstand dann neu berechnen.

MfG
duck313

Hallo,

Danke, für deine Antwort.
Das Netzteil war schon einmal in einer eine alten Lichterkette im
Einsatz.

Bezeichnung (Model) AC ADAPTOR, MODEL: NO: HGJ54-18CAN, PRI: 230-50Hz,
SEC:24V-8VA.

Dieses Netzteil müsste doch bestimmt ausreichen oder.
Ich hatte nur bedenken der 8A, dass die zu hoch sind für die LEDs.

Gruß rose02

Hallo,

die LEDs möchte ich zu je (12/1,9V u.R60 Ohm),das 6X in Reihe schalten.

Gruß rose02

Achtung Wechselspannung!
Hallo!

AC ADAPTOR, MODEL: NO: HGJ54-18CAN,
PRI: 230 V ~ 50 Hz,
SEC: 24V - 8 VA.

Das ist ein reiner Trafo ohne Gleichrichter. Da kommt also unstabilisierte Wechselspannung heraus. Vermutlich war vorher eine Glühlampenlichterkette damit betrieben worden.

Außerdem kommen da keine 8 A heraus! Es sind VA = Voltampere, also quasi Watt.

Umgerechnet bedeutet das, es kommen bei Nennlast 8/24 A = 0,333 A heraus.

Für deine LED-Schaltung musst du unbedingt einen Gleichrichter zwischenschalten, sonst können die LEDs durch die zu hohe Rückwärtsspannung kaputt gehen oder zumindest definitiv ekelhaft flimmern! Im Idealfall spendierst du dem Ausgang des Gleichrichters noch einen dicken Glättungs-Kondensator.

Weiterhin solltest du den Trafo möglichst genau mit den 333 mA belasten, sonst wird die Spannung höher und die LEDs leben doch kürzer. In diesem Fall wäre es wirklich das Beste, mit Konstantstromquellen zu arbeiten!

Gruß, Marius

Hallo !

Ja,das stimmt!
Wenn da tatsächlich 24 V, 8 VA draufstehen sollte.

Dann ist das ein Wechselspannungsnetzteil mit ca. 8 W (eigentlich VA) Leistung. Nun käme es darauf an,ob es einen eingebauten Gleichrichter hat oder nicht. Denn es kann ja Gleichstrom rauskommen.

Steht nichts anders auf dem Steckertrafo drauf ?

Es liefert ca. 33o mA Strom,wäre also für Deine LED-Ketten geeignet.

Denn 6 Ketten a 12 Stk brauchen ca. 120 mA, also genug Reserve.

Aber man muss einen Gleichrichter einfügen,damit man aus Wechselstrom Gleichstrom macht. Die LEDs brauchen eher Gleichstrom.

Besorge Dir einen Brückengleichrichter Typ z.B. B 80 C 1500,da stehen sogar die Polungen drauf an den 4 Anschlüssen( +,-,~,~).

Sonst gehts so weiter wie besprochen.

MfG
duck313

Hallo,

die LEDs möchte ich zu je (12/1,9V u.R60 Ohm),das 6X in Reihe

parallel

schalten.

Das müsste gehen.
Also 12 LEDs pro Band, 6 Bänder parallel. Dann geht das. Du könntest ein Netzteil mit weniger Stromausgang verwenden (vermutlich haste dann weniger Verluste) Wennste eines mit 1A verwendest, hätteste immer noch Reserve. (6mal 0,02A Strom der LEDs)
Kann es sein, dass du rote LEDs nimmst? Ich kewnn nur rote, die eine solch niedrige Spannung haben.

hey moment mal
8VA ungleich 8 A!
Du hast ein Gerät mit 8Watt Leistung. Zwar reicht das aus, aber das hat nicht 8A Ausgang, sondern nur etw 330 mA!

ja was denn nun?
Im UP stand was von DC und als die Daten abgeschrieben wurden, war Primärseite mit ~ und die Sekündarseite mit - gekennzeichnet. Insofern ist anzunehmen, dass es sich um einen AC-DC-Adapter handelt. Möglicherweise bezieht sich das 8VA auch auf die Leuistungsaufnahme, dann wird es aber kritisch, wenn man ein Gerät mit normalen Kleintrafo hat, weil dann vermutlich nicht ganz 4 Watt hinten rauskommen.

Achtung!
Hallo Marius,

Für deine LED-Schaltung musst du unbedingt einen Gleichrichter
zwischenschalten, sonst können die LEDs durch die zu hohe
Rückwärtsspannung kaputt gehen oder zumindest definitiv
ekelhaft flimmern! Im Idealfall spendierst du dem Ausgang des
Gleichrichters noch einen dicken Glättungs-Kondensator.

Nur mit einen Zweiweg-Gleichrichter liefert der Trafo weiterhin 24Veff (genau genommen etwas weniger, wegen den nicht idealen Dioden).
Mit zusätzlichem Elko sind dann aber um die 33Veff.

Man muss also je nach mit/ohne Elko den Vorwiderstand anpassen.

MfG Peter(TOO)

Typenschild
Hallo Fragewurm,

Im UP stand was von DC und als die Daten abgeschrieben wurden,
war Primärseite mit ~ und die Sekündarseite mit -
gekennzeichnet. Insofern ist anzunehmen, dass es sich um einen
AC-DC-Adapter handelt.

Falsche Annahme.

Es scheint dieses Teil zu sein:
http://netzteile24.com/catalog/product/gallery/id/31…

Also ein einfacher Trafo im Steckergehäuse und 8VA Ausgangsleistung.

MfG Peter(TOO)

Mit zusätzlichem Elko sind dann aber um die 33Veff.

Seit wann geht die Spannung rauf bei der Glättung? Runter geht sie!
Nichtzideale Dioden: Schön gesagt, man muss pro Diode 0,7 Volt an Spannungsfall (das sind dann 1,4V gesamt)einbeziehen. Das reicht dann nicht mehr so ganz zum Betrieb der LEDs. Oder sie leuchten deutlich schwächer.

Es scheint dieses Teil zu sein:
http://netzteile24.com/catalog/product/gallery/id/31…

Gut, das Bild ist schlecht aber eindeutig.
der Fragesteller hat dann falsch abgeschrieben. Das kommt davon, wenn man so gar keine Ahnung hat…

Hallo,

Sind die 8A nicht zu groß für die Lichterkette?

anders:
ist der Teich nicht zu groß für meinen Eimer?

Ich meine damit, die 8A sind das Maximum, was dein Netzteil liefern kann.
Wenn die LEDs nicht soviel brauchen, umso besser.

Gruß
Bernd

Spannung nach Gleichrichter mit Kondensator
Guten Morgen :wink:

Also ich möchte noch schnell Klarheit in die Sache mit der Spannung hinterm Gleichrichter mit Glättungskondensator bringen:

Würde man den Gleichrichter komplett unbelastet lassen, lüde sich der Kondensator auf den Spitzenwert der Sinusspannung abzüglich des zweimaligen Spannungsabfalls über die Dioden (in Höhe von 0,8 bis 1,4 V je nach Diodenart) auf!

Das sind 24 V * Wurzel(2) - 1,4 V = 32,54 V Leerlaufspannung.

Mit steigender Belastung sinkt die Spannung logischerweise. Denn es liegt dann keine glatte Gleichspannung mehr an, sondern eine restwellige Mischspannung. Der Mittelwert ist dementsprechend irgendwo zwischen 0 und Leerlaufwert. Das Ergebnis ist eine letztendlich auch geringfügig flackernde Lichtabgabe (aber kaum noch bemerkbar).

Man könnte also alles auf Die Spitze treiben und unter Einbeziehung von der Kennlinie des Trafos und allem Pipapo die genaue Ausgangsspannung mit den LEDs berechnen.

Ich glaube noch im Ohr zu haben, dass unser Elektronik-Ausbilder immer von einer Faustformel sprach: „Pro Milliampere 10 µF Kapazität“.

Da ich zu faul bin, jetzt noch große Rechnungen anzustellen, simuliere ich die Schaltung lieber schnell und melde dann noch kurz die Ergebnisse.

MfG Marius

Mit 1200 µF und 120 mA käme man auf einen Effektivwert von etwa 33,3 V. Da ist schon eine recht hohe Trafo-Innenimpedanz eingerechnet und man müsste dementsprechend die Widerstände dimensionieren. 560 Ohm sollten für 12 in Reihe liegende LEDs in Ordnung sein.

Das Ganze dann sechsmal parallel, wie geplant.

Ich hoffe, es hat sich jetzt angesichts der fortgeschrittenen Stunde kein böser Denkfehler eingeschlichen.

MfG und gute Nacht
Marius

Hallo Fragewum,

Mit zusätzlichem Elko sind dann aber um die 33Veff.

Seit wann geht die Spannung rauf bei der Glättung? Runter geht
sie!

Komisch, dass ich das in 35 Berufjahren nie gemerkt habe !!??

Nichtzideale Dioden: Schön gesagt, man muss pro Diode 0,7 Volt
an Spannungsfall (das sind dann 1,4V gesamt)einbeziehen.

Das stimmt so auch nicht:

  1. Bei Germanium- und Schottky-Dioden liegt die Schleusenspannung niedriger.

  2. Die 0.7V, für Si-Dioden, Spannungsabfall vernachlässigen den Bahnwiderstand. Bei Stromfluss mus man meist mit 1-2V pro Diode rechnen.
    Mit einem Siebelko sind die Spitzensröme einiges grösser als der mittlere Strom aus dem Netzteil.

MfG Peter(TOO)

Mit 1200 µF und 120 mA käme man auf einen Effektivwert von
etwa 33,3 V. Da ist schon eine recht hohe Trafo-Innenimpedanz
eingerechnet und man müsste dementsprechend die Widerstände
dimensionieren. 560 Ohm sollten für 12 in Reihe liegende LEDs
in Ordnung sein.

Hast Du auch bedacht, dass kleine, billige Trafos meist ziemlich weich sind und bei geringerer als Nennbelastung (auch gern mal erheblich) mehr als die Nennspannung abgeben?
Gruß
loderunner

Ja, das habe ich, ich habe mit über 30 V im Leerlauf simuliert.

Gruß, Marius