Mir ist ein Netzteil kaputt gegangen, vom Ethernet-Switch: 12V - 1A.
Jetzt habe ich hier eins übrig, von einem ausgedienten Router: 12V - 1,2A.
Kann ich dieses einfach anschließen oder sind wegen den 0,2A Unterschied Probleme zu erwarten, falls ja welche?
(der Switch ist stundenweise eingeschaltet, nicht permanent)
Hallo, die 0,2 A dürften den Kohl nicht fett machen.
Man sollte aber noch überprüfen, ob beides Wechsel- bzw. Gleichstrom sind, bei letzterem könnte noch die Polung verschieden sein. Sollte aber alles AUF BEIDEN Netzteilen stehen.
Ein Netzteil hat zwei Hauptdaten, U (Spannung), gibt man in V an. Dann gibt es noch den Strom I, eine Eigenschaft, die eine Eigenschaft des Verbrauchers (!) ist, der kann konstant sein oder nicht konstant. Der Verbraucher (in Deinem Fall also der Switch) muß auch mit der richtigen U versorgt werden. Also hat ein NT noch eine zweite wichtige Datenangabe, den Höchststrom, bei Deinem alten war es 1A. Das ist die Leistungsfähigkeit. Diese kann also gar nicht hoch genug sein. Also darfst Du ein NT mit 12V/184000kA (Kiloampere) verwenden. Hauptsache nicht unter 1A (wenn das kaputte das Originalnetzteil war, das mit 12V/1A also).
Ich muss immer schmunzeln, wenn solche Fragen kommen.
Bei Netzteilen ist nur die Spannung wichtig, die Amperezahl nur in so weit, das sie ausreichend sein muss, sie darf höher sein als beim alten Netzteil.
Das bedeutet doch nicht dieser Strom fließt auch. Ist nichts angeschlossen ,dann fließt nichts, ist wenig angeschlossen, dann fließt doch auch weniger als draufsteht !
Es handelt sich also um eine Maximalangabe. Mehr ist unzulässig, weil es dann überhitzt und schnell ausfällt. Weniger ist immer zulässig.
Vergleicht es doch mit der Steckdose zu Hause. Die hat die Daten 230 V/ 16 A.
Komisch, kann man da nicht alle Geräte ohne Beachtung des Stromes anschließen ?
Die Tischlampe mit 60 W = ca. 0,26 A ebenso wie den Staubsauger mit 1200 W = ca. 5 A ?
Warum ? Weil nur die Spannung wichtig ist. Der Strom stellt sich selbst ein, wie es das Gerät eben braucht.
Naja, geht mir ähnlich, aber ein Laie hat nun mal keine Ahnung, sonst wäre er ein Fachmann.
Zudem steht in der Anleitung immer, dass man nur das mitgelieferte Netzteil benutzen soll!
OK, wir beide wissen warum.
Einen Punkt gibt es allerdings noch:
Bei Schaltnetzteilen liegt der maximale Wirkungsgrad bei etwa 80% der Ausgangsleistung. Ein 10A Netzteil ist zwar technisch für obige Frage kein Problem, aber der Wirkungsgrad wird etwas unwirtschaftlich…
Es soll Netzteile geben, die bei allzu geringer Belastung etwas … ähh … undefiniert reagieren. 1 A statt der möglichen 1,2 A sollten da aber kein Problem sein.
Hm, ganz einfach mit den Zeichen ( ) + - o hat’s funktioniert.
Aber wundert mich nicht, insgesamt komme ich hier nach der Umgestaltung nicht mehr wirklich klar…