Das würde aber dann im Umkehrschluss bedeuten, das der PEN
Leiter im Hausanschlusskasten nur ein N Leiter war, das kann
ich mir gar nicht vorstellen.
Nein? Ich sehe aber sehr oft Hausanschlusskästen mit dem schönen „Nullung zulässig“ Aufkleber, wo sie trotzdem nicht ausgeführt wurde. Somit wird vom PEN des Netzbetreibers nur die N-Funktion genutzt.
Also ich habs mal so gelernt,
das die Elektroinstallation zusätzlich geerdet sein muss, Aber
trotzdem alle Schutzleiter beim Übergang von TT auf TNC
zentral angeschlossen werden müssen.
So einen Übergang gibt es nicht. Entweder TN oder TT. Meinst Du den Übergang TN-C auf TN-S?
Alternativ kann die
klassische Nullung verwendet werden.
Nur in Verbindung mit einer Zeitmaschine. Die ist längst bei Änderungen/Erweiterungen/Neuinstallationen unzulässig bei Querschnitten kleiner 10mm².
Da ist etwas gründlich
schiefgelaufen ältere Häuser haben die klassische Nullung,
neue Verkabelung zieht Null und PE getrennt bis in die
Elektroinstallation und dann zusätzlich auf den Erder. Wer
sich nur auf den Erder beim Schutzleiter verlässt hat in
meinen Augen grob fahrlässig gehandelt, da das TT System
meines Wissens in der Hausinstallation nie erlaubt war.
In manchen Gebieten ist heute nocht TT vorgegeben. Nur in Österreich ist flächendecken TN Pflicht (bis auf IT Sondernetze).
Das habe ich mal anders gelernt, ist das inzwischen wirklich
so, das man nur auf die Isolationsfähigkeit des Wassers
vertraut, ich hab Angst ich kannte das nur, das die Drähte in
Sand gelagert in einem weiteren Röhrchen waren. Leider habe
ich inzwischen nichts mehr mit DLE zu tun, kann mir also kein
aktuelles Gerät betrachten.
Blankdrahtheizkörper sind die Regel.
Das mit dem Wasser will mir nicht in den Kopf, mir ist mal ein
AP Dose im Freien durch Regen abgesoffen, danach hat bis zum
Entleeren dieser Dose der 16A Automat ca 15min gehalten und
ist mit schöner Regelmässigkeit gefallen.
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob Du 10mm Wassersäule mit Regenwasser (sauer!) in einer nicht 100% sauberen Dose (Putzreste, Verschmutzungen, Staib) hast, oder 1000m Säule mit Trinkwasser.
Dann kann man ja auch ruhig mit nassen Fingern an die Phase
greifen (Das war ein schlechter Witz, bitte seinlassen). Also
für mich gehören Wasser und Strom nicht zusammen, das mit den
blanken Heizdrähten halte ich für schweinegefährlich, das das
zulässig ist, mich schüttelts gerade mal
Beim nassen Finger hast Du gerade mal einen Bruchteil eines Millimeters „Isolierschicht“. Und vor allem hast Du Salz vom Schweiß.
Ich kann ja mal bei Gelegenheit den Isolationswiderstand eines DLE messen, ich erwarte aber keine negative Überraschung. Zudem: Wenn ein Ableitstrom fließt, dann zuerst auf den Schutzleiter des DLE. Wenn der unterbrochen ist, dann fließt er eben auf die geerdete Wasserleitung. Und wenn die aus Plastik ist, dann hast Du auf einmal statt einem Meter Wassersäule gleich die doppelte, dreifache und mehr Länge. Das ist dann Isolierung genug!
Selbst geringe Mengen von Salzen sorgen allerdings dafür, dass der Leitwert von Trinkwasser geradezu sprunghaft ansteigt. Das ist ein Problem bei DLEs und Brunnewasser, wenn das nicht so sauber wie Trinkwasser ist. Bei jedem DLE ist deshalb der maximal zulässige Leitwert angegeben!