Neue Erkenntnisse über Hitlers Tod ?

Hallo,
gibt es eigentlich neue Erkenntnisse über Adolf Hitler und Eva Braun’s (Eva Hitler’s) Tod ?
In einer TV Reportage, die recht glaubwürdig erschien, endete das Leben A. Hitlers mit der Einnahme einer Zyankalikapsel und gleichzeitigem Schuss in den Kopf. Was nach den Verbrennungen übrig blieb, nämlich Teile des Schädels mit Einschußloch und des Gebisses lagern in einem Archiv in Moskau.
Identifiziert wurde das alles anhand der Zahnabdrücke. Heute würde eine DNA-Analyse weiterhelfen. Wurden die neuen Möglichkeiten genutzt?

Fragt Netti

Also, dass mit dem Archiv in Moskau glaube ich eher nicht -so etwas wäre bekannt.
Vielen Quellen zufolge, die großteils auch bewiesen sein sollen, hat Hitlers Leiche mehrere Stationen abgehandelt. Nachdem sie in Berlin entdeckt und von Hitlers Leibarzt identifiziert worden ist. Hat man sie in der Nähe von Berlin versteckt. Später kam sie mit irgendnem russ. Offizier in eine Kaserne im Magdeburg und wurde vergraben. Als die Mauer viel hatte man Angst, dass sie in falsche Hände gerät und sie wurde abenteuerlich unter Geheimhaltung mitten in der Kaserne ausgebudelt und in einem Ort bei Magdeburg verbrand. Die Asche streute man in einen Fluß namens Ehle, bei Biederitz(zufällig 15km von meinem Ort entfernt)Dort machen die Rechten jedes Jahr ilegale Trauerveranstaltungen.
Dies soll vor einigen Jahren in einem russ. Archiv entdeckt worden sein und ist auf zahlreichen Internetseiten unter anderem auch bei Wikipedia zu finden.
Das einzige was mich an der Geschichte stört, ist das der Ort der Verbrennung und Biederitz jeweils auf der anderen Seite von Magdeburg liegen. Warum sollte ein Offizier mit der Asche praktisch Kilometerweit Umwege, quer durch die Stadt und an der Kaserne vorbei zurücklegen, statt sie gleich auf dem Weg in die Kaserne in einen Fluß zu kippen? Schließlich gibt es dort viele Flüsse.

Hallo,

so weit ich weiß, erfolgte die Identifizierung über den Zahnarzt Hitlers und über das Gebiß - das soll wohl recht eindeutig gewesen sein, da das vorgelegte Gebiß sowohl vom Zahnarzt erkannt wurde und auch den Patientenunterlagen entsprach.
Und mir ist dann eigentlich nur die schon genannte Geschichte mit der umherziehenden Leiche bekannt, die praktisch mit dem entsprechenden Truppenteil mitwanderte und am Ende vebrannt wurde. Nur der verbleib der Asche ist da etwas unklar - der Ort, an dem die in die Elbe gekippt wurde, wurde von russischer Seite offiziell nie genannt.

Aber damit war die Leiche ja weg - und das, ehe es überhaupt Möglichkeiten gab, eine genetische Analyse vornehmen zu lassen.
Abgesehen davon: Was soll es auch bringen? Tot ist er sowieso längst.

Gernot Geyer

Ludwig II. von Bayern
Guten Abend,

Abgesehen davon: Was soll es auch bringen? Tot ist er sowieso
längst.

Nun ja. Die angesehene und renommierte „Weekly World News“ hat bereits mehrfach eindeutig echte Fotos vom H. in seinem südamerikanischen Exil dokumentiert. Und dann bliebe noch ein Rest Ungewissheit wegen der Bieleleld-Verschwörung. Vielleicht ist er ja dort?

Aber im Ernst: der Erkenntniswert ist in der Tat gering. Die Umstände seines Todes sind hinreichend bekannt, während gerade heute die Frage nach den Todesumständen des berühmtesten Bayernkönigs neu gestellt wurde:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,515734,00.html

Viele Grüße,
Andreas

Hallo,

der Witz an dem ganzen Rummel um Hitlers Untergang ist ja, daß all die Theorien mit seinem Überleben eins völlig vergessen:
Hitler war alles andere als gesund. Alle, die ihn in den letzten Monaten noch aus der Nähe gesehen haben, beschreiben einen schwer nervösen Menschen, offenbar scher abhängig von Beruhigungsmitteln, aufgesunsen und unesund ausehend.
Es ist wirklich nur sehr schwer vorstellbar, daß der unauffällig irgendwo noch längere Zeit hätte pberleben können. Abgesehen davon ist es mir absolut unvorstellbar, daß so einer etwa noch mit der Waffe in der Hand durch Berlins Trümmerwüste klettert, um sich irgendwogin durchzuschlagen - doch nicht dieses Gespenst, daß da zitternd und saft- und kraftlos durch den Führerbunker schlurft.

Gernot Geyer

Also, dass mit dem Archiv in Moskau glaube ich eher nicht -so
etwas wäre bekannt.

Hallo ?
dann schauen Sie mal hier nach http://www.benecke.com/serohitler.html

Gruß Netti

Hallo,

soll man dieses Quatsch Ernst nehmen?

Es gab in der DDR ein Buch „Hitlers Ende ohne Mythos“, das stand in jeder Bibliothek. Und meines Wissens nach sind die dort geschilderten Erkenntnisse wahr gewesen, sie wiedersprechen auch nicht dem., was seriöse neuere Forschungen darlegen.
Danach haben die Russen zuerst alle leute befragt, die zum Zeitpunkt der Eroberung noch im Bunker waren - vowiegend technisches Personal. Aus deren Aussagen ging hervor, daß nach Hitlers Tod zweimal zum Zwecke der verbrennung von Leichen Benzin aus der Garage angefordert worden war. das erste Mal ging es um die Beseitigung von Hitlers Leiche, beim zweiten Mal um die von Goebbels.
Allerdings reichten die noch vorhandenen mengen für eine vollständige Verbrennung nicht aus - die Russen gingen also auf Leichensuche.
Dabei fanden sie zuerst eine Leiche, die Hitler ähnlich sah - aber er war es nicht, wie sie sehr schnell feststellten. (Von daher geistert aber immer noch die Mär von der falschen Leiche in allen versionen durch die Geschichte.)
Bei der danach gefundenne echten zum großen Teil verbrannten leiche war eine Identifizierung nach Augenschein nicht mehr möglich. Aber da das Gebiß erhalten war, fahndete man nach Hitlers Zahnarzt und wurde auch schnell fündig. Zudem wurden Hitler und andere Größen direkt in der reichskanzlei behandelt - dort gab es ein komplettes Arbeitszimmer für den Zahndoktor. Und da fanden sich auch die origanelen Patientenunterlagen noch. Damit und mit den Aussagen des Zahnarztes war eine Feststellung der identität mit hinreichender Genauigkeit möglich.
Was dann mit resten Hitlers geschah, stand in dem Buch nicht - das sollte wohl nicht bekannt werden.
Aber da greifen dann die Erkenntnisse aus der Nachwendezeit, wonach die Knochen durch eine sowjetische Einheit in deutschland verfahrt wurden.

Für mich klingt das Ganze in sich logisch. Zumindest für die Sowjets war also sehr schnell klar, wo der Kerl angeblieben war - es bestand gar keine Notwendigkeit, irgendwelche Skelettteile nach Moskau zu verfrachten, wo sie ja sowieso nicht hätten identifiziert werden können. Und für Stalin war es das beste, wenn vorerst nur wenige Menschen davon wußten - so konnte er besser bei Bedarf den Alliierten erzählen, was immer er wollte.
Und als Jahr später in der DDR und anderswo die Frage akut wurde, war es kein Problem, die vorhandenen Beweise und Tatsachen auf den Tisch zu legen und so eindeutiog nachzuweisen, daß Hitler wirklich tot war.

Gernot Geyer

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Hallo,

gibt es eigentlich neue Erkenntnisse über Adolf Hitler und Eva
Braun’s (Eva Hitler’s) Tod ?
In einer TV Reportage, die recht glaubwürdig erschien, endete
das Leben A. Hitlers mit der Einnahme einer Zyankalikapsel und
gleichzeitigem Schuss in den Kopf. Was nach den Verbrennungen
übrig blieb, nämlich Teile des Schädels mit Einschußloch und
des Gebisses lagern in einem Archiv in Moskau.
Identifiziert wurde das alles anhand der Zahnabdrücke.

Also am 8.5.45 wurde eine Brandleiche durch eine Kommision des Medizin. Dienstes der 1. Belorussischen Front im Armeefeldlazarett 496 (Berlin-Buch) obdukziert. Ein Teil des Schädeldaches fehlte, es wurden aber keine sichtbaren Zeichen für eine schwerere tödl. Verletzungen od. Erkrankungen festgestellt. Im Mund befanden sich Glassplitter einer Ampulle und eine Bittermandelgeruch wurde wahrgenommen woraus man auf eine Zyanvergiftung schloß. Eine Frau Käthe Heusermann gab eine Beschreibung von Hitlers Gebiß ab, die mit dem der Leiche übereinstimmte.Ein Kopfschuß wurde zu diesem Zeitpunkt nicht festgestellt.

Hier gibts eigentlich die letzten Erkenntnisse über Hitlers Tod:
http://www.shoa.de/index2.php?option=com_content&do_…

Gruß

Woran sie wirklich starben
http://www.amazon.de/Woran-wirklich-starben-Hans-Ban…