Hallo,
soll man dieses Quatsch Ernst nehmen?
Es gab in der DDR ein Buch „Hitlers Ende ohne Mythos“, das stand in jeder Bibliothek. Und meines Wissens nach sind die dort geschilderten Erkenntnisse wahr gewesen, sie wiedersprechen auch nicht dem., was seriöse neuere Forschungen darlegen.
Danach haben die Russen zuerst alle leute befragt, die zum Zeitpunkt der Eroberung noch im Bunker waren - vowiegend technisches Personal. Aus deren Aussagen ging hervor, daß nach Hitlers Tod zweimal zum Zwecke der verbrennung von Leichen Benzin aus der Garage angefordert worden war. das erste Mal ging es um die Beseitigung von Hitlers Leiche, beim zweiten Mal um die von Goebbels.
Allerdings reichten die noch vorhandenen mengen für eine vollständige Verbrennung nicht aus - die Russen gingen also auf Leichensuche.
Dabei fanden sie zuerst eine Leiche, die Hitler ähnlich sah - aber er war es nicht, wie sie sehr schnell feststellten. (Von daher geistert aber immer noch die Mär von der falschen Leiche in allen versionen durch die Geschichte.)
Bei der danach gefundenne echten zum großen Teil verbrannten leiche war eine Identifizierung nach Augenschein nicht mehr möglich. Aber da das Gebiß erhalten war, fahndete man nach Hitlers Zahnarzt und wurde auch schnell fündig. Zudem wurden Hitler und andere Größen direkt in der reichskanzlei behandelt - dort gab es ein komplettes Arbeitszimmer für den Zahndoktor. Und da fanden sich auch die origanelen Patientenunterlagen noch. Damit und mit den Aussagen des Zahnarztes war eine Feststellung der identität mit hinreichender Genauigkeit möglich.
Was dann mit resten Hitlers geschah, stand in dem Buch nicht - das sollte wohl nicht bekannt werden.
Aber da greifen dann die Erkenntnisse aus der Nachwendezeit, wonach die Knochen durch eine sowjetische Einheit in deutschland verfahrt wurden.
Für mich klingt das Ganze in sich logisch. Zumindest für die Sowjets war also sehr schnell klar, wo der Kerl angeblieben war - es bestand gar keine Notwendigkeit, irgendwelche Skelettteile nach Moskau zu verfrachten, wo sie ja sowieso nicht hätten identifiziert werden können. Und für Stalin war es das beste, wenn vorerst nur wenige Menschen davon wußten - so konnte er besser bei Bedarf den Alliierten erzählen, was immer er wollte.
Und als Jahr später in der DDR und anderswo die Frage akut wurde, war es kein Problem, die vorhandenen Beweise und Tatsachen auf den Tisch zu legen und so eindeutiog nachzuweisen, daß Hitler wirklich tot war.
Gernot Geyer